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Abhilfe gegen "krumme" Füße

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  • Abhilfe gegen "krumme" Füße

    Hallo,

    ich trage im dritten Jahr sensomotorische Einlagen in der ersten Tageshälfte in meinen Sicherheitsschuhen.

    In der zweiten Tageshälfte laufe ich zu Hause nur barfuß rum und als Freizeitschuhe trage ich mind. Nike Free 4 oder 3 oder richtige Barfußschuhe.

    Jetzt habe ich mir neue sensomotorische Einlagen anfertigen lassen. Ich ging gut gelaunt zum Schuhorthopäden, weil ich mir sicher war, dass sich meine Füße weiterhin gebessert haben, weil sich diese eben von den ersten bis zu den zweiten sensomotorischen Einlagen auch gebessert hatten. Fehlanzeige. Meine Füße, besonders der schwache linke Fuß, sind schlechter geworden. Mit dem neuen Paar Einlagen muss wieder mehr ausgeglichen werden.

    Ich verstehs nicht.

    Gibt es denn Übungen, mit denen ich meine Fußmuskulatur zusätzlich so trainieren kann, sodass ich möglichst gar keine Einlagen mehr benötige?

    Könnten diese Fußprobleme auch meine aktuellen Priformis-Probleme links und meine Impingement-Probleme in der rechten Schulter auslösen?

    Danke + Grüße


  • Re: Abhilfe gegen "krumme" Füße

    Hi,
    hast du den Schuhorthopäden gefragt wie oft die Einlagen zu tragen sind?
    Möglicherweise musst du sie durchgehend tragen, um eine Besserung zu erzielen.

    Frag doch mal deinen Orthopäden ob er dir eine Physiotherapie verschreiben kann.

    Kommentar


    • Re: Abhilfe gegen "krumme" Füße

      Hi Terence,

      ich gebe hier auch nochmal meinen "Senf" dazu, habe nämlich einige mehr oder weniger schmerzhafte eigene Erfahrungen auf dem Gebiet:

      0. Ich schätze mal, du bist Läufer, richtig? (Ich laufe und tanze und mache Kraftsport, habe außerdem "krumme Füße", kenne daher die geschilderten Probleme...) - welchen Ausgleichssport treibst du? Wie entspannst du?

      1. hast du Tired's Vorschlag befolgt? Es wäre schon gut für dich zu wissen, wie die Einlagentherapie denn eigentlich genau gedacht ist.
      Seit einigen Jahren trage ich auch solche Einlagen in den meisten Schuhen, weil ich irgendwann vor lauter Schmerzen im hinteren linken Oberschenkel nicht mehr rennen, geschweige denn ohne Hinken gehen konnte. Wurde sehr langsam (nach ca. 6 Monaten) besser und war irgendwann weg.
      Jetzt ist es wieder da - mein Trainer tippte auf Piriformis-Probleme. Stimmt auch, ich habe da einen "dicken" Triggerpunkt, den ich aufbrechen muß.
      Sowas geht z.B. mit Faszienrollen und/oder Tennisbällen. Dafür gibt es auch Anleitungen.
      Mein nächster Gang wird wohl auch mal wieder zum orthop. Schuster sein, um evtl. neue Einlagen zu bekommen.
      Es ist halt einfach so, daß sich durch Training/Verletzungen etc. die Belastung der Füße ändert und damit auch ggfs. neue Einlagen nötig werden.
      Daß die Einlagen die Füße wieder 100% in Ordnung bringen, davon hab ich nie gehört. Das ist wohl kaum zu erwarten, wenn man die meiste Zeit in geschlossenen Schuhen umherläuft und evtl. sowieso noch irgendwelche skelettbedingten Dysbalancen hat, die kann man mit Unterlagen unter die Füße nicht komplett ausgleichen.
      Muskulär bedingte Dysbalancen dagegen sprechen evtl. darauf an, aber das muß man "ganzheitlich" angehen. Darunter zu 3. mehr.

      2. Übungen für die FußMuskulatur gibt es viele - aber ob die was nützen, ist fraglich. Es wird ja immer sowas wie Stifteaufheben mit den Zehen etc. empfohlen... also, ich könnte notfalls sogar mit meinen Füßen schreiben, aber deshalb habe ich trotzdem eine relativ schwache Fußmuskulatur mit Neigung zum Senk-/Spreizfuß und daran ändert sich nix!
      Ich fürchte, nach zig Jahren Fußfehlstellung würde es wiederum zig Jahre intensives Training (und Barfußlaufen) brauchen, bis der Schaden behoben ist. Wenn man das überhaupt durchführen kann. Im normalen Alltag ist das ja kaum umsetzbar.

      3. Zusammenhang Priformis-Syndrom/Impingement-Syndrom
      Zunächst meine Frage: sind beide Diagnosen 100% sicher, d.h. hast du beim Piriformis die Ischias-Beteiligung und ist bei der Schulter wirklich der Sehnendurchgang verengt?
      Ich hatte schon beides - und zwar jeweils verursacht durch verhärtete Triggerpunkte in der Muskulatur(nicht Ischias-Entzündung, keine Sehnenverengung!), die ich dann mittels Faszienrolle und/oder Tennisbällen ausgerollt und damit losgeworden bin. Das heißt aber nicht, daß die nicht wiederkommen können, leider.
      Da muß man dranbleiben.
      Und ja, diese Syndrome/Triggerpunkte können durchaus von einer Fußfehlstellung her entstehen. Ist bei mir genauso.

      Literaturempfehlungen zum Thema:
      Triggerpunktmassage der Schultern von Clair Davis
      Becoming a supple Leopard von Dr. Kelly Starret (gibt's auch auf Deutsch)

      Viel Erfolg + gute Besserung
      crash

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