ich denke der Beitrag passt am besten in dieses Unterforum, falls nicht bitte verschieben...
Nach jahrelanger Suche habe ich wohl die Ursachen für viele meiner gesundheitlichen Probleme gefunden - leider aber noch keine optimale Lösung.
Ich leide vor allem unter wiederkehrenden starken Kopfschmerzen (Spannungskopfschmerz) und dauernder Benommenheit die an schlechten Tagen auch zu richtigem Schwindel wird. Dazu kommen Schmerzen vor allem links an der Schulter und im Nacken und je nach Tagesform eine ganze Latte an vegetativen Symptomen von Schwächegefühl über das Gefühl schwer zu atmen, Ohrgeräusche, Schmerzen beim Schlucken usw... das macht das Leben echt fast unerträglich - ich kämpfe mich nur noch von einem zum nächsten Tag.
Alle schulmedizinischen Dinge (HNO, Neuro, Augen, Psycho, MRT Hals+Kopf, Kardio, Orthopäde) sind abgeklärt und am Ende bleibt übrig, dass es was mit dem Bereich um meine HWS zu tun haben muss. Ich war dann erst beim Ostheopaten, der konnte das auch provozieren (vor allem den Schwindel), mir aber nicht wirklich langfristig helfen.
Nun bin ich bei der Physiotherapie gelandet - genauer manuelle Therapie - und werde mit der Triggerpunktmethode behandelt. Die Therapeutin sagt, dass es bei mir eindeutig die extrem verhärteten Muskeln sind (und zwar im Hals, Nacken, Brust, überall sind Triggerpunkte) und ich abe auch das Gefühl der Weg ist der richtige. Allerdings bekommt man ja auch nur sechs Sitzungen verschrieben und die sind bald rum. Dazu hab ich das Gefühl, dass egal was ich sonst im Alltag tue, ob ich so oder so im Bett liege, Sport mache oder nicht, drauf achte wie ich sitze oder nicht: Es ist irgendwie alles "schlecht", denn ich fühle mich kaum besser und bin langsam echt total verzweifelt.
Ich schiebe meinen Kopf im Alltag wohl zu weit vor und meine Nackenmuskeln sind extrem verkürzt, aber mehr als drauf achten kann ich doch nicht oder?
Manchmal wache ich morgens auf und fühle mich wie vom Bus überfahren weil ich wohl blöd gelegen habe. Dann ist mir besonders schwindelig den Tag über und es kommen weitere Symptome (siehe oben) dazu. Ich habe schon verschiedene Kissen usw. versucht, ohne große Änderung.
Wenn ich versuche meine Haltung ständig zu korrigieren ist das aber auch nur begrenzt möglich, denn irgendwann tut der Nacken dann so weh, dass es nicht mehr geht.
Hat hier jemand noch weitere Therapiemöglichkeiten, die ich ausprobieren könnte? Ich habe schon viel durch und gebe echt bald auf... hatte neulich die sensomotorische Körpertherapie gefunden, kennt das jemand und hat Erfahrungen? Wird natürlich nicht von der Kasse bezahlt, wie so vieles was ich schon probiert habe...
Und noch was: die Psyche ist soweit abgeklärt: Der Schwindel hat mir vor allem anfangs extrem Angst gemacht bis hin zur Panik. Ich wurde dahingehend behandelt und am Ende sagte die Therapeutin, dass da noch mehr sein muss, also was körperliches. Mittlerweile nervt mich der Schwindel vor allem und macht mir nur noch wenig Angst - ich gehe damit glaube ich fast vorbildlich um (kein Vermeiden, zulassen und Dinge zu Ende denken usw.), aber das nutzt mir ja nix wenn die Ursache nicht verschwindet :-(
Danke fürs lesen!
gomez.
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