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Schmerzen nach Rückenmarksverletzung

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    Hallo zusammen,

    ich hoffe sehr, wenn ihr euch ein paar Minuten Zeit nehmt und meinen etwas längeren Beitrag lest!

    Ich hatte vor neun Jahren einen Fahrradunfall. Mein siebter Halswirbelkörper erlitt eine Fraktur und der Wirbelkanal an dieser Stelle ist seitdem verengt. Die Fraktur wurde damals nicht erkannt und somit nicht behandelt/operiert.

    Die Stelle hat sich lt. letztjähriger MRT-Untersuchung nicht verändert, verschlechtert. Der frakturierte Halswirbelkörper sieht noch immer so aus, wie damals (wie zwei Keile, die mittig aufeinander treffen – so ungefähr!) und der Wirbelkanal hat sich auch nicht weiter verengt.

    Ich habe allerdings seit diesem Unfall ständig Schmerzen linksseitig des siebten Halswirbelkörpers. Die Schmerzen sind teilweise so schlimm, dass ich mir am liebsten ein Messer da reinrammen würde, um diese Stelle einfach rauszuschneiden! :-( Und als ob ichs nicht treffender formulieren könnte, so fühlen sich diese Schmerzen auch an. Heftigst stechend! So, als wenn unzählige Nadeln an dieser Stelle reinstechen würden. Diese Schmerzen habe ich nur links der Wirbelsäule und überhaupt nicht rechts! Links fühlt sich die Stelle auch ein wenig tauber an, so empfinde ich das eben. Intuitiv massiere ich selbst diese Stelle. Das Stechen wird damit vorerst noch intensiver, hilft aber auch irgendwie. So paradox sich das auch anhört!

    Diese Schmerzen betreffen eine Stelle von der Größe von ca. der Größe eines Tischtennisballs. Das hört sich vielleicht nicht viel bzw. groß an, aber das reicht!

    Ich habe die Stelle mal relativ genau hier eingezeichnet:

    http://s1.directupload.net/file/d/2832/yr8gxmrv_jpg.htm

    Ich bin sehr sportlich und wie traurig das auch ist, gerade nach dem Sport, besonders nach dem Fahrrad fahren oder nach dem Joggen sind die Schmerzen am schlimmsten. Aber auch nach längeren Autofahrten. Tendentiell also nach Tätigkeiten, bei denen sich meine Arme über der Waagerechten, also über Schulterhöhe für einen längeren Zeitraum befinden. Vielleicht auch i. V. m. erfahrenen Erschütterungen durchs Fahrrad und Auto fahren!? Warum ich allerdings nach dem Joggen Schmerzen bekomme, kann ich mir nicht erklären, da ich dabei mit den Armen "normal" pendle!

    Sport wurde mir seitens Orthopäden, Chirurgen und Physiotherapeuten erlaubt. D. h. Fahrrad Fahren, joggen wurden mir explizit nicht verboten. Manche davon haben mir aber Überkopfübungen, also Übungen, bei denen ich Gewicht senkrecht nach oben drücke, wie z. B. hier

    http://www.exrx.net/WeightExercises/...lderPress.html

    verboten.

    Andere wiederum haben gesagt, dass diese Übung speziell nicht schlecht, schlimm für mich wäre, sondern eher gut!

    Empfohlen wurde mir durchgehend diese Übung

    http://www.exrx.net/WeightExercises/...r/DBShrug.html

    Beide Übungen habe ich seit Jahren mal und mal nicht gemacht. Keine davon hat mir explizit Probleme bereitet! Das kann ich soweit schon selbst beurteilen!

    Explizit verboten wurden mir solche Sportarten wie z. B. Kampfsport oder Fußball. Da wäre wohl die Gefahr zu hoch, aufgrund von unkoordinierten Stürzen, Einflüssen von außen, Dritten, mir erneut das Genick zu brechen.

    Ich habe jetzt einige Arztbesuche und Physiotherapiestunden hinter mir. Nichts hat mir wirklich geholfen.

    Wenn ich mal gar nichts mache, dann bin ich (fast) schmerzfrei. Ist doch schei.e! Will ich was Gutes für meinen Körper tun, ob jetzt Ausdauersport oder Muskelaufbautraining, hab ich Schmerzen.

    Dabei weiß auch keiner, ob diese Schmerzen orthopädisch oder neurologisch bedingt sind! Ich somit natürlich auch nicht! Neurologisch bedingt kommt für mich aber irgendwie am ehesten in Frage.

    Medikamente gegen diese Schmerzen nehme ich keine, habe auch nie welche verschrieben bekommen!

    Was Abhilfe verschafft, wenn auch nur immer für die Zeit, in der ich das mache. Wenn ich die linke Schulter nach unten ziehe und, oder ich währenddessen noch den Kopf nach rechts neige, also diese Stelle dehne. Aber so kann ich ja nicht ständig rumlaufen oder -sitzen, geschweige denn so Fahrrad fahren oder Auto fahren. Aber vielleicht ist das auch nur eine Schonhaltung, die früher oder später andere, neue Probleme hervorrufen kann!?

    Zu erwähnen ist noch, dass nur ein einziger Chirurg mir eine OP nahegelegt hat. D. h., einen Austausch und Versteifung des frakturierten Halswirbelkörpers. Alle anderen rieten mir davon ab, weil zu gefährlich und ich sollte lieber auf konservative Therapien zurückgreifen.

    Ich habe hier zig MRT-Bilder. Diese könnte ich, sofern sich jemand die Zeit nehmen kann und möchte, einscannen und verschicken. Vielleicht sieht ja jemand etwas, was bisher noch keiner gesehen hat!?

    Für eure Antworten bedanke ich mich bereits vorab recht herzlich.

    Schöne Grüße

    DU

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