ich habe wohl übelste Muskelverkürzungen im Brustbereich und muskuläre Dysbalancen in der Bauch- und
unteren Rückenmuskulatur. U. a. sicherlich durch das ständige Sitzen am Schreibtisch!?
Obwohl ich ansonsten eine gut ausgebildete kräftige Rückenmuskulatur und eine gute Wirbelsäule (keine Bandscheibenvorfälle, keine Gleitwirbel) habe, sollte ich Kreuzheben nicht mehr machen, da die Belastung auf die Bandscheiben einfach zu groß ist. Das haben mir jetzt schon mehrere Physiotherapeuten und Orthopäden gesagt! Haben die alle keine Ahnung? Die sind teilweise auch sportlich aktiv und betreiben Muskeltraining. Wenn ich dran denke, wie oft ich in den zwei Studios, in welchen ich bis jetzt trainiert habe, von vielen gehört habe, dass die Bandscheibenprobleme haben ..., und selbst auch Kreuzheben machen oder gemacht haben, könnte der Verdacht sehr naheliegen, dass das vom Kreuzheben kommt, oder!? Ich habe auch noch nie im Rehabereich gesehen, dass Kreuzheben – natürlich ohne schweren Gewichte – gemacht wird!
Eine Instabiliät im LWS-/ISG-Bereich schließt er aus!
Die Spinalkanalstenose um C7 und der frakturierte HWK 7 bereiten mir ja (fast) keine Probleme. Dennoch könnte das u. U. auch der Auslöser für die Schmerzen im LWS-/ISG-Bereich sein!? Zumindest hab ich seitdem nicht mehr Kopfschmerzen als vorher. Auch Taubheitsgefühle habe ich keine in den Extremitäten. Neurologisch ist diesbzgl. alls in Ordnung und die Stenose ist dann wohl doch nicht sooo schlimm, weil nicht viel! Es hat sich diesbzgl. in den letzten zehn Jahren ja glücklicherweise auch nichts verschlechtert!
Er hat mich eingehend untersucht, abgetastet, mich gerade stehen lassen, mich vorbeugen lassen, meinen Stand und Gang begutachtet, ...
Meine linke Schulter ist ein wenig niedriger, als meine rechte. Und meine Brustwirbelsäule ist ein wenig mehr gerundet. Was aber alles an sich wohl auch im normalen Bereich liegt und korrigierbar ist. Auch stehe ich relativ normal. Also nicht zu sehr in der Hyperlordose oder zu sehr nach vorne gebeugt.
Da ich damals aufgrund einer Blockade im LWS-/ISG-Bereich beim Orthopäden war, ich entblockiert wurde und anschließend diesbzgl. Physiotherapie bekam, ich mich aber nie richtig davon erholt habe (ständiges Ziehen aus dem unteren Rücken bis in den Arsch und teilweise Steifheitsgefühle im LWS-Bereich), hat er sich das Ischiosacralgelenk genauer angeschaut, aber „überraschenderweise nichts gefunden, was aber auch gut ist“. Sämtliche Tests habe ich bestanden. D. h., ich hatte bei keinen dieser Tests Schmerzen im LWS-/ISG-Bereich. Diesen stechenden Schmerz im Kreuzbeinbereich habe ich meistens dann, wenn ich (längere Zeit) sitze. Am Schreibtisch oder beim Auto fahren.
Bei einer Übung, bei der ich ein starkes Band um die Oberschenkel gewickelt bekam und dieses mit den Oberschenkeln auseinanderdrücken sollte, wenn ich mich rücklings hinsetze und wieder aufstehe, hab ich das deutlich im unteren Rücken gemerkt. Links aber deutlich mehr und dort auch unangenehm. Genau an der Stelle, an der sich damals die „Hexe eingeschossen“ hat.
Ich sollte allerdings erst einmal nicht trainieren. Mit Ausnahme von z. B. reverse butterfly, um gegen die Muskelverkürzung im Brustbereich anzugehen und Abduktorentraining.
Joggen darf ich weiterhin. Allerdings mit gedämpften Schuhen. Ich lief zuletzt nur noch barfuß, was aber eine zu hohe Belastung für die Knie und die Wirbelsäule ist. Also muss ich mir dann doch gute Laufschuhe kaufen!?
Ich sollte mehrmals am Tag und besonders nach dem Training die LWS mobilisieren, indem ich diese im Liegen mit kleinen Bewegungen aus allen Richtungen bewege. Hüfte ein- und ausdrehen, Hüfte hoch- und runterschieben und aufgestellte(s) Bein(e) links und rechts zur Seite fallen lassen und dabei den Kopf in die andere Richtung drehe.
Welche (weiteren oder anderen) Übungen empfehlt ihr mir, um Muskelverkürzungen im Brustbereich und muskuläre Dysbalancen im Bauchmuskel- und Rückenbereich auszugleichen, wegzutrainieren ...?
Bitte um eure Antworten.
Vielen Dank im Voraus.
Schöne Grüße
GUS
Kommentar