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Zweifel am FPZ-Training

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  • Zweifel am FPZ-Training

    Habe seit längerer Zeit Rückenschmerzen (zwischen den Schulterblättern und HWS bis Hinterkopf). Vor ein paar Wochen stellte mein Orthopäde eine Bandscheibenvorwölbung fest (MRT) und empfahl mir dringend das fpz-Training. Ich bin jetzt (von den 24 mal) 15 mal dort gewesen. Am Anfang war mein Rücken besser geworden und die leichten Schwindelanfälle weg, aber seit den letzten Malen ist mein Nacken sehr verspannt und "steif". Ich habe die Therapeuten immer wieder drauf aufmerksam gemacht, dass die jetzt schon hohen Gewichte, bei denen ich mich verkrampfe, mir nicht gut tun würden. Sie sagten mir, dass ich unbedingt weitermachen muss. Auch nach den 24 Einheiten, soll ich jeweils 1x in der Woche wiederkommen, damit der Muskelstand gehalten wird. Mir leuchtet ein, dass ich Rückenmuskulatur aufbauen muss, aber ich weiss nicht, ob fpz die richtige Methode ist. Gibt es keine sanfteren Methoden oder Gymnastik, die man machen kann? Ich werde auch ganz bestimmt nicht mein Leben lang in dieses Therapie-Fitness-Studio gehen, an dem mein Orthopäde übrigens beteiligt ist. Ich möchte lieber zuhause weiter trainieren.
    Meine Frage ist: Hat jemand negative Erfahrungen mit fpz gemacht ? Die website von fpz liest sich ja schon seltsam, fast wie bei einer Sekte.


  • Re: Zweifel am FPZ - Risiko Wirbelbruch


    Deine Zweifel sind berechtigt. Beim Training ging es mir ebenso - die Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich haben sich verstärkt, wobei man mir sagte, das würde sich mit weiteren Trainingseinheiten verbessern. Die Verspannungen hatte ich mit Abschluß der 24. Einheit immer noch.
    Bei der Ausgangsmessung nun wurde aufgrund einer falschen Winkeleinstellung des Rückentrainers bei der ersten Messung eine dritte Messung durchgeführt. (Das Reha Zentrum möchte sich leider nicht mehr daran erinnern.) Dabei verspürte ich einen stark einschießenden stechenden Schmerz in der unteren Lendenwirbelsäule. Parallel war ein lautes Krachen zu hören. Trotzdem wurde es nicht für nötig gehalten, einen Arzt zu rufen. Von einem Therapeuten wurden mir 10 Min. nach dem Unfall nach dessen Aussage 2 Lendenwirbel eingerenkt. Bei der Kernspindiagnostik stellte sich nun heraus, dass ich mir den LWK 3 gebrochen hatte. Der Wirbel ist deformiert u. auch die Bandscheibe wird nach Aussage des Orthopäden vernarben. Mit der Lendenwirbelsäule hatte ich bis dato keine Probleme u. es wurde auch keine Osteoporose diagnostiziert.
    Auf das Risiko hatte mich niemand aufmerksam gemacht. Der Patient agiert hier leider in Eigenverantwortung. Obwohl ich eine bleibende Schädigung habe, hat angeblich jeder alles richtig gemacht.

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    • Re: Zweifel am FPZ - Risiko Wirbelbruch


      ich kenne mich mit FPZ nicht aus, aber es gibt einfache übungen die man deheim machen kann und auch zwischendurch auf der arbeit....

      jeden tag 10 Minuten vernünftig schonende dehnübungen und stärkungen sind sehr hilfreich.

      die muskulatur lockern könnte einige masage einheiten und schwimmen, allerdings mit kopf über unter über unter wasser, dies stärkt auch muskulatur

      vielleicht lassen sie sich von einem physiotherapeuten ein paar übungen für zuhause zeigen, da dabei einige fehler gemacht werden können.

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      • Re: Zweifel am FPZ-Training


        Diesem Beitrag kann ich vom ersten bis zum letzten Wort nur zustimmen. Mir erging es genauso. Mein Orthopäde schwörte auf dieses Programm (bei mir war gleiche Situation mit HWS Problem, Bandscheibenverwölbung, MRT usw.) Ich hielt das Training bis 23 Einheiten durch ebenfalls immer mit dem Hinweis auf die Schmerzen, waren kaum auszuhalten. Aber laut Studio sollte das unbedingt gemacht werden, verdienten nicht schlecht daran (arme Krankenkasse).Auch bei mir ist die Praxis des Orthopäden im gleichen Haus, das sagt alles. Ich bekam am Oberarm Bluterguss von den Geräten, meine HWS schmerzte immer mehr, ich weigerte mich, was denen überhaupt nicht passte. Die letzte Einheit sagte ich ab, konnte mich kaum bewegen und ging zum HAUSarzt. Der Orthopäde durfte ja nix verschreiben, das bin ich nicht wert. Mein lieber Hausarzt (großer Dank an ihn) schüttelte den Kopf. Nur durch ihn bekam ich KG, die alles etwas milderte. Nach langem Hin und Her musste ich in die Reha, es half nix mehr. Ich kann nur sagen, Hände weg davon. Ist nur für Leute, die überhaupt keine Probleme mit dem Rücken haben, und wer macht dann in so einem Fall freiwillig dieses Training.

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        • Re: Zweifel am FPZ-Training

          Mir erging es leider wie Marlene.
          Während der Ausgangsmessung hörte ich ein Krachen, als wenn die Gewichte herunterfallen und ich mich in der Leere befinde und mir das Rückenpolster in den Rücken fällt. Gleichzeitig hatte ich einen furchtbaren stechenden Schmerz, kurzzeitig Seh- und Hörstörungen.
          Wie sich später herausstellte, ist mir ebenfalls L3 stabil gebrochen.
          Mir wurde natürlich auch ein Osteoporose-Verdacht nahe gelegt. Es lag angeblich nicht am Gerät. Das Gerät war festgestellt und nicht defekt. Ich hätte das nur körperlich so empfunden.
          Eine Woche zuvor hatte es schon einmal "geknallt", wie der Physiotherapeut sich ausdrückte. Der Patient hatte aber wohl nur muskuläre Probleme, wie bei mir auch vermutet.

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