Mir wurde aufgrund starker Schulterschmerzen eine manuelle Therapie/Massage verschrieben. Ich hatte bereits gute Erfahrungen gemacht und wählte wieder die Physiotherapiepraxis aus, die ich vor ca. einem Jahr bereits schon mal besuchte.
Ich fragte vorher, welche Mitarbeiterinnen denn welche Termine bei mir übernehmen würden. Mir wurden die Namen genannt und ich bat darum, ob ich nicht wenigstens 3 Termine bei der Physiotherapeutin bekommen könne, die mir vor einem Jahr bereits half. Kein Problem, es wurde vereinbart. Da ich berufstätig bin, musste ein Kompromiss gefunden werden, damit ich mind. 2x pro Woche hingehen kann.
Nun heute die Überraschung beim 3. Termin. Eine junge Frau kommt auf mich zu, wirkte ein bisschen befangen und führte halt die Massage durch. Ich wunderte mich. Hinterher erfuhr ich im Gespräch, dass diese junge Frau Praktikantin in der Praxis ist und laut ihrer Aussage soll sie einen der weiteren Termine wieder übernehmen.
Die Massage an sich war entspannend und nciht schlecht, aber ich frage mich folgendes:
1. Darf eine Praktikantin sowas "einfach so" machen?
2. Würde die Kasse das eigentlich zahlen - denn eigentlich ist eine medizinische Anwendung und keine gute "Freizeitmassage" vereinbart worden?
3. Kann ich mich weigern, meinen Eigenanteil zu zahlen, wenn die Praxis drauf besteht, dass die Praktikantin mich massieren soll? Immerhin müssen bei mir u.a. auch Druckpunkte behandelt werden sowie seitliche "Sperren" (kann es nicht besser ausdrücken, kenne den korrekten Begriff nicht) - und da ich sensibel am Hals bin und weiß, was man mit den falschen Handgriffen da kaputt machen kann, lasse ich da doch keine Praktikantin ran??
4. Muss man als Physiotherapeut ein Praktikum machen? Ich bin gerade fassungslos, dass ich nicht mal vorher gefragt wurde - wenn ich nicht solche Schmerzen hätte, hätte ich glatt auf dem Absatz kehrt gemacht.
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