Mein Partner, von dem ich mich inzwischen getrennt habe, hat haarsträubend gelogen - und zwar in jeder Beziehung.Er hat atemberaubende Entschuldigungen erfunden, Erklärungen, die ihn selbst als besonders toll erscheinen ließen, Liebesbeteuerungen ins Abstruse gesteigert, Geschichten und Erlebnisse erfunden und auch bei völlig unbedeutenden, nebensächlichen Dingen gelogen usw. Es geht hier nicht um Ausreden fürs Fremdgehen! Das war gar kein Thema. Sondern es waren Fragen des Alltags, des Berufs, Krankheiten, Bekanntschaften, Freizeitbeschäftigungen usw. Anfangs hab ich ja noch alles geglaubt, weil es immer erst mal logisch klang. Mit der Zeit bin ich aber misstrauisch geworden, wenn sich Widersprüche ergaben. Er hat dann aber alles immer so überzeugend und logisch erklärt, dass ich mir dann dumm vorgekommen bin. Trotzdem wuchs das Misstrauen in mir seinen Aussagen und Erzählungen gegenüber. Auch wenn ich ihm beweisen konnte, dass seine Aussage falsch war, log er weiter und fälschte sogar irgendwelche Beweise, nur um nicht zugeben zu müssen, dass er was Falsches gesagt hat. Oder er überfuhr mich mit irgendwelchen technischen Details, die ich nicht verstand. Ich spürte immer mehr, dass er zunehmend log. Die Lügen wurden auch immer offensichtlicher - aber er hat nie etwas zugegeben, sondern mich immer nur an die Wand geredet (obwohl ich wirklich nicht auf den Mund gefallen bin). Er log nicht nur bei mir, sondern auch bei anderen - vor allem, wenn es darum ging, sich selbst groß darzustellen.
Das Lügen hat dann so überhand genommen, dass ich es nicht mehr ertragen habe und mich trennte.
Die Frage, die mich wirklich beschäftigt, ist die: Kann Lügen krankhaft sein? Kann es der Ausdruck einer psychischen Krankheit sein?
Danke für die Antworten!
Das Lügen hat dann so überhand genommen, dass ich es nicht mehr ertragen habe und mich trennte.
Die Frage, die mich wirklich beschäftigt, ist die: Kann Lügen krankhaft sein? Kann es der Ausdruck einer psychischen Krankheit sein?
Danke für die Antworten!
)))(|8))B)
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