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Sexuelle Störung

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  • Sexuelle Störung

    Hallo,
    ich brauche einen Expertenrat.



    Ich bin seit Juli 2005 mit meinem Freund zusammen. Seit Oktober 2005 haben wir keinen Sex mehr, bzw. erst nur noch ganz wenig und seit einem Jahr überhaupt keinen mehr.
    Dann hat eine Phase begegonnen, wo mir dauernd schlecht war, ich musste mich häufiger übergeben, konnte nichts richtiges mehr essen und mir wurde nur von Essensgeruch schlecht.
    Ich bin von einem Arzt zum anderen gerannt und keiner etwas gefunden.
    Ich habe dann MCP Tropfen genommen, Säurehemmer etc. und nach meiner Darmspiegelung 4 Wochen lang ein ähnliches Medikament vor jedem essen. In der Zeit wo ich das hatte, habe ich 6 kg abgenommen.
    Es war ein Horror für mich.
    Dann hat mich jemand aus meinem Bekanntenkreis auf die Idee gebracht mal die Pille abzusetzen.
    Habe 5 Jahre lang Leios genommen und hatte nie Probleme. Gleichzeitig mit dem Pille absetzen bin ich zu einer Psychologin gegangen.
    Die hat mir dann Citalopram verschrieben. Ab diesem Zeitpunkt ging es mir wieder besser. d. h. mir war nicht mehr dauernd schlecht und ich konnte wieder anfangen normal zu essen. Natürlich weiß niemand jetzt ob es die abgesetzte Pille war die mir geholfen hat, das Medikament Citalopram oder das Zusammenspiel von beidem. Nach ein paar Wochen, wollte ich meine Tage wieder regelmäßig bekommen und bin zum Frauenarzt. Sie hat mir dann vorgeschlagen den Vaginalring auszuprobieren um mal von dem Pille schlucken weg zu gehen, weil wir ja nicht wussten von was es wirklich besser geworden ist. Seit dem nehme ich jetzt den Vaginalring und habe keine Probleme damit. Jetzt hat mir die Psychologin (rein Medikamentösebehandlung) auch noch Amitriptilin gegeben, damit meine ständigen Nackenschmerzen besser werden. Das ist manchmal besser mal schlechter, ich weiß nicht wirklich ob es eine Besserung durch die Tabletten gibt bzw. gab.
    Allerdings habe ich seit Oktober 2005 immer noch das Problem, dass ich kein Sex mit meinem Freund haben kann. Ich hab mich regelrecht davor geekelt, wollte sein Genitalbereich nicht einmal anfassen, geschweige denn in anders sexuell befrieden. Ein paar mal zwischen durch, habe ich mich sozusagen dazu gezwungen und hinterher habe ich mich so schlecht gefühlt, irgendwie wie vergewaltigt bzw. als wäre etwas mit mir passiert was ich nicht wollte, gegen meinen Willen.
    Für meinen Freund ist es natürlich auch sehr schwer. Er hält es ja schon lange aus, weil er mich liebt. Aber so ist die Beziehung einfach nicht aushaltbar, auch für mich nicht, wir sind beide was das betrifft nicht ausgelastet. Ich verspüre nicht einmal mehr sexuelle Lust und das ist fürchterlich. Ich bin sogar eine zeitlang immer zusammengezuckt wenn er mich anfassen wollte. Es ist für mich ein sehr unangenehmes Gefühl wenn er mich in meinem Genitalbereich anfasst. Wir können schmusen und er kann mich streicheln. Aber nicht mal streicheln kann ich ihn, ich habe eine totale Abneigung dagegen.
    In Therapie bin ich jetzt noch nicht. Ich suche seitlangem einen Sexualltherapeuten bzw. eine Therapeuten, bei dem man die Sitzungen über die Krankenkasse absetzten kann. Aber ich bin noch nicht fündig geworden. Eine Therapeutin bei dir ich einmal zum Vorgespräch war. Sagte mir dass beide Antidepressiva die ich nehme die Unlust nur noch steigern würden bzw. unterstützen.
    Jetzt suche ich ein Medikament (da ich es denke ich weiternehmen soll) das die Sexuelle Unlust nicht noch fördert. Außerdem würde ich gerne von den Antidepressiva wegkommen, aber am wichtigsten ist, dass ich wieder mit meinem Freund schlafen kann, dass unsere Beziehung wieder so Lustvoll ist wie am Anfang. Ich brauche dringend Hilfe. Können Sie mir da weiterhelfen?
    Was ist mit Johanniskraut? Neuroplant Aktiv?
    Ich habe von einem pflanzlichen Medikament namens apimanu NeurotoSan ayurveda gehört?


  • Re: Sexuelle Störung


    Hallo Nisi1806,

    finde es gut das du selbst erkennst, das es ohne Hilfe nicht mehr weiter geht. Vergesse nicht mit deinen Partner geanuso darüber zu Reden. Was du auf keinen fall machen solltest ist, mit ihm zu Schlafen obwohl du es nicht willst. Es ist auch selbstverständlich das es auf dauer für deinen Partner auch nicht leicht ist. Aber hier sollte auf jeden fall eine Therapeutische Hilfe mit einbezogen werden und das so schnell wie möglich. Was wahrscheinlich auch sinnvoll ist das irgendwann auch dein Partner mit zur behandlung geht.

    Finde es Klasse das du dich hier so geöffnet hast, warte noch ein bisschen, der Theard kommt gleich hier in fahrt.

    Vielleicht kannst du mal schreiben, wie es den in den Beziehungen davor war? Hattest du dieses Sexuelle abneigung auch?

    Ales gute und Gruß
    ---mastro

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    • Therapie, Antidepressiva, Ursachen


      Medikamente überbrücken die Zeit bis zur Therapie oder unterstützen diese.
      Auf Dauer können dir Medikamente also nur unterstützend helfen, insbesondere bis die Ursache deiner "Störung" gefunden ist.

      Ohne vorausgreifen zu wollen, solltest du deine Therapeutin, deinen Therapeuten auf das Thema Missbrauch/Trauma ansprechen. Da dies bei dir
      geklärt werden sollte, damit eine adäquate Therapie gefunden werden kann.

      Kommentar


      • Re: Therapie, Antidepressiva, Ursachen


        Hallo Nisi,

        es klingt zwar ein wenig oberlehrerhaft, einige Korrekturen sind aber nötig.

        Eine Psychologin kann keine Medikamente verschreiben, es müsste eine Nervenärztin gewesen sein und zwar ohne Psychotherapie.
        Die brauchen Sie aber.

        Am besten wäre eine Paartherapie, denn Ihr Partner ist ja mit betroffen.

        Sie schildern nur Ihre Unlust, es kann aber sein, dass diese nur symptomatisch für eine umfassendere Störung - eine depressive z. B. - ist. Und in diesem Fall sind Antidepressiva angebracht, wobei es nur wenige gibt, die die Libido nicht beeinflussen.

        Sie können sich doch eine weitere Meinung einholen, das gehört zum Glück inzwischen auch zu den Patientenrechten.

        Auskunft über Therapie-Angebote bekommen Sie bei der KV, der Krankenkasse oder auch bei der Landesärztekammer.

        Fragen Sie am besten nach einem ärztlichen Psychotherapeuten mit dem Schwerpunkt Paar- und Sexualtherapie.

        Wenn Sie die übliche Wartezeit von vielen Monaten abschreckt, kann Ihnen manchmal der Weg über den Hausarzt den Zugang erleichtern (dieses Modell faforisieren auch die Kassen).

        Viel Erfolg!

        Dr.Riecke

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        • Re: Sexuelle Störung


          Für meinen Freund ist es natürlich auch sehr schwer. Er hält es ja schon lange aus, weil er mich liebt. Aber so ist die Beziehung einfach nicht aushaltbar, auch für mich nicht, wir sind beide was das betrifft nicht ausgelastet. Ich verspüre nicht einmal mehr sexuelle Lust und das ist fürchterlich. Ich bin sogar eine zeitlang immer zusammengezuckt wenn er mich anfassen wollte. Es ist für mich ein sehr unangenehmes Gefühl wenn er mich in meinem Genitalbereich anfasst. Wir können schmusen und er kann mich streicheln. Aber nicht mal streicheln kann ich ihn, ich habe eine totale Abneigung dagegen.-
          =============================================
          Abneigung:

          Wehr hätte sie nicht ? frage ich mich und frage gleich auch die runde mit.-

          Verblüfen, wie du darauf kommst das du vieleicht ein manm aus blut und fleich neben dir hast der alledings auch zum " libido" nützen könnte.-
          Ich frage dich ernhaft wie du darauf kommst?

          Ich weiss nicht wielange ich mich in die tasche lügen müsste? um mir darüber gedanke zu machen ob ich mit mein " bruder oder mein fater" schlaffen könnte? Welschen gründe hätte ich den ? sicherheit? gewohnheit? dankbarkeit?

          Sagt dir der begrift, routine? oder famille? oder platonische liebe, etwas?

          Mache dir bitte ein bischen, nein, viele gedanke darüber wie es ist wen man jahrenlang, aus eine störung herraus, eine platonische liebe entwikelt zu ein partner, auch wen er als mann ab und zu sich daran errinert das ihr ein paar waren, oder sogar du dich daran errinert.-

          Was will ich dir den damit sagen ? sages es mir bitte.-

          Grüsse,
          Véro

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