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Hilfe! Umgang mit Gefühlen der Ablehnung...

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  • Hilfe! Umgang mit Gefühlen der Ablehnung...

    Hallo,

    ich leide immer wieder darunter, wenn ich von meiner Frau bei körperliche Nähe Ablehnung erfahre.

    Sie hat kaum Lust auf Sex. Sie ist zwar offen für Zärtlichkeiten, aber sobald sie spürt, das ich mir mehr wünsche, ist sie reserviert.

    Wir reden auch darüber. Sie sagt, sie weiss nicht, warum das so ist. Manchmal stoßen sie gewisse Dinge ab, manchmal nicht (Küssen gehört auch dazu)

    Sie hat sicher Kindheitserlebnisse, die das bewirken und ich denke, in gewisser Weise muss ich das wohl akzeptieren.

    Leider bin ich aber so geprägt, das mein Selbstwertgefühl bei einer solchen Ablehnung gleich auf Null sinkt. - Ich habe es immer schwer damit umzugehen.

    Wer hat hier Erfahrungen und wer kann Tipps geben, wie ich besser damit umgehen kann.

    Danke im voraus.
    Gruß
    Kerkhoff


  • Love it, change it, leave it!


    an Deiner Souveränität abprallen lassen -
    wem viel gegeben ist, wird viel abverlangt.

    Ist aber Unsinn, sind alles Sprüche - keine menschl. Seele kann auf Dauer Demut leisten ohne dadurch krank oder zum Heuchler zu werden.

    Eine neue Kultur des Irrtums halte ich aber sehr wohl für möglich, sie ist auch menschlicher.

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    • Re: Hilfe! Umgang mit Gefühlen der Ablehnung...


      Ist diese Verhaltensweise von ihr neu, oder war das früher auch schon so?

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      • Re: Hilfe! Umgang mit Gefühlen der Ablehnung...


        hallo, hm ja, das ist schwierig, kenne ich auch - ist nicht leicht, das NICHT auf sich zu beziehen.
        da hilft nur echte selbstbefragung (auf seiten deiner frau) und eventuell eine paarberatung.
        auch gleiche frage wie shanti: war das schon immer so? hat sie grade viel stress? arbeitet sie viel? wie lange ist es schon so? habt ihr kinder? macht sie mehr im haushalt als du? wir brauchen mehr informationen.
        grüße
        abendvogel

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        • An Mini.Me -- Love it, change it, leave it!


          Sorry, Du sprichst in Rätseln.

          Die Dinge sind schon kompliziert genug.

          Ich will dir nicht zu Nahe treten, aber wenn das Dein "Schreibstil" ist, würde ich mich mal fragen, warum ich den so brauche...

          Willst Du Dich damit von anderen abheben, besser, intelligenter wirken?

          Nimm meinen Hinweis ernst, aber mach es nicht so wichtig.... cih will Dir nichts Böses...

          Gruß
          Kerkhoff

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          • Re: Hilfe! Umgang mit Gefühlen der Ablehnung...


            Hi, hier noch Infos zu den Fragen...

            "auch gleiche frage wie shanti: war das schon immer so? hat sie grade viel Stress? arbeitet sie viel? wie lange ist es schon so? habt ihr Kinder? macht sie mehr im haushalt als du? wir brauchen mehr informationen."

            Im Grunde war es immer so, aber meine Frau hat sich früher nicht so getraut, mich abzuweisen. Sie hat es mir zu Liebe mitgemacht, fühlte sich dann aber immer mehr benutzt. Nachdem wir das Thema aufgearbeitet haben, war klar, dass sie mir ihre Grenzen zeigen muss um nicht selbst an ihren Gefühlen zu verzweifeln...

            Unsere Kinder sind erwachsen. Wir nehmen uns Zeit für uns, sind gut im Kontakt miteinander.
            Jeder erfüllt seine Aufgaben. Stress, weil einer mehr tut als der andere haben wir seit Jahren nicht mehr, weil wir wissen, das Grunde für diese Auseinandersetzungen woanders liegen.

            Trotzdem, es passiert immer wieder. Hormone spielen sicher auch eine Rolle. Sie hat auch nie die Pille genommen. Bis zum Eisprung scheint alles ganz OK, danach aber ist sie sehr sprunghaft in ihren Stimmungen, wenn es um Sex geht. - Ich denke, das der Hormonspiegel etwas verstärkt, aber die Ursache ist doch ganz woanders.

            Wie gesagt, wir reden offen darüber, aber sie weiss nicht genau woher das kommt.

            Gruß
            Kerkhoff

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            • Re: An Mini.Me -- Love it, change it, leave it!


              Irrtum, Kerhoff, die Dinge sind sehr einfach, man muss sich nur lange genug damit auseindergesetzt haben.

              Zum anderen, vielleicht bin ich intelligenter (lat. intellegere - verstehen, ursprünglich von inter = zwischen und legere = lesen) als manch Anderer, wäre doch möglich? Höhere Intelligenz befreit keineswegs von Teilleistungschwächen, die haben wir schließlich alle.

              Love it, change it, leave it:

              - liebe es,
              versuch es (das die Liebe Störende) zu
              - ändern
              und wenn das nicht klappt,
              dann
              - verlass es

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              • An Mini.Me --2te - Love it, change it, leave it!


                Hallo Mini.Me,

                ist jetzt schon klarer, Danke für den Beitrag.

                Dennoch: Kann gerne anerkennen, wenn jemand mehr Erfahrungen hat und intelligenter ist, aber kannst Du Dir nicht angewöhnen, deine Weisheiten in einer angemessenen Form weiterzugeben.

                Es geht doch darum, das wir anderen Menschen davon profitieren und nicht darum, das du deine Intelligenz und Erfahrung zur Schau stellst.
                Ich glaube wirklich, das Du das nicht nötig hast.

                Hoffe, du nimmst mir meine Offenheit nicht übel...

                Gruß
                Kerkhoff

                Kommentar


                • Re: An Mini.Me --2te - Love it, change it, leave it!


                  Was gab es denn an dem Posting nicht zu verstehen? Voraussetzung hierfür wären lediglich Englischkenntnisse gewesen. Die Mini drückt sich nicht weniger intelligent aus, wie andere Mitstreiter.

                  übrigens ganz nettes Zitat:

                  "Wenn man Intelligenz als die Fähigkeit definiert,
                  neue Dinge zu lernen
                  und Lösungen für Probleme zu finden,
                  die das erste Mal auftauchen -
                  wer ist dann intelligenter als das Kind?"

                  Kommentar


                  • Re: Hilfe! Umgang mit Gefühlen der Ablehnung...


                    Vielleicht hat sie Angst die Kontrolle über ihre Gefühle zu verlieren? Oder mehr Gefühl zu geben als von Dir zu bekommen. Vielleicht sind die Ursachen in ihrer Kindheit oder Jugend zu finden.

                    Kommentar



                    • Re: Hilfe! Umgang mit Gefühlen der Ablehnung...


                      Man muss sicher in einer Ehe einiges akzeptieren und Verständnis haben. Keine Frage.
                      Doch sollte das nur soweit gehen, dass sich beide damit auch noch wohlfühlen.
                      Ich denke auch, dass eine Paartherapie vielleicht helfen könnte sich gegenseitig zu stärken und herausfinden kann, wo die Wurzel der ablehnenden Haltung herkommt.
                      Das Du beginnst an Dir zu zweifeln ist nachvollziehbar aber oft auch völliger quatsch. Wenn wir Dinge nicht verstehen und keine Lösung finden, ziehen wir uns oft den Schuh selber an. Ich meine das ist eine Flucht in sich selber, weil man einfach nicht mehr weiß was man noch tun soll.
                      Hast Du Deiner Frau einmal gegenüber erwähnt, dass Du Dir Vorwürfe machst?
                      Hat man hormonelle Dinge mal in Augenschein genommen (auch an Wechseljahre wäre ja vielleicht zu denken)?
                      Mag sein, das in der Kindheit die Wurzel liegt, doch bevor man irgendwo stochert wo vielleicht dch nichts ist, sollte man andere Dinge vorher ausgeschlossen haben.

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                      • Schön, dass du auf so manches achtest


                        Hallo Kerkhoff,
                        find ich total gut, dass du auch auf solch Dinge wie Eisprung achtest usw.

                        Jeder Mensch leidet, wenn er sich vom Partner etwas erhofft und dieser es ihm nicht gibt - egal worum es geht. Der eine mehr, der andere weniger.

                        Gut ist es nicht, wenn man sich nur dem Partner zu Liebe auf Zärtlichkeit und Sex einlässt. Das hat üble Folgen für den Selbstwert.
                        Irgendwann geht es dann auch nicht mehr, weil es einfach nur noch weh tut - mal bewusst, mal unbewusst.

                        Meistens gibt es da auch einen Kreislauf. Du wünscht dir Nähe, deine Frau kann sie dir nicht geben. Entweder machst du dann irgendwann mal dicht oder du unternimmst immer mehr verzweifelte Versuche diese Nähe zu bekommen.
                        Entweder gibt sie dann irgendwann nach und fühlt sich schlecht oder sie zieht sich immer mehr zurück.

                        Dieser Kreislauf muss ja nicht zwingend sein. Es kann ganz anders laufen, wenn beide reden.
                        Aber das Reden ist schwieriger, als wir alle denken.
                        Ich würde euch eine Paartherapie empfehlen. Vorstellen kann ich mir auch für euch beide Einzeltherapien. Das deine Frau ein Problem mit Sex hat kann tatsächlich an tiefliegenden Kindheitsproblemen liegen. Das kriegt sie ziemlich wahrscheinlich nicht allein in den Griff.
                        Und wenn dein Selbstwertgefühl sofort auf Null sinkt, dann vermute ich da ebenso Tiefsitzendes.

                        Laien können euch nicht wirklich helfen. Professionelle Hilfe findet ihr in jeder Stadt. Kirchen haben meist solch Stellen. Du findest sie im Telefonbuch.

                        Einen allgemeingültigen Rat kann es nicht geben, da wir Menschen Individuen sind und jeder auch seine eigene Biographie hat.

                        Ich wünsche euch alles Gute.

                        Liebe Grüße
                        Kassandra

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