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Bevorzugte Partner/Partnerwahl

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  • Bevorzugte Partner/Partnerwahl

    Hallo,


    ich habe eine menge partner kennengelernt und potentielle und lerne diese weiter kennen. Von mir angezogen fühlen sich sehr unterschiedliche Typen, von jünger als ich bis vielfach älter, zumeist Männer, aber auch vereinzelt Frauen, beruflich ebenfalls sehr unterschiedlich ausgerichtet.

    Mich jedoch zieht, so glaube ich langsam festzstellen, nur ein bestimmter Partnertyp wirklich an. Meine Frage: Woran liegt es, dass uns bestimmte Menschen faszinieren? Die Theorie "Gegensätze ziehen sich an" stimmt die noch? Oder suchen wir doch immer 'unseresgleichen' (Alter, Grad der optischen Schönheit, gemeinsame emotionale Weltbilder, und Ziele im Leben)?

    Stellen unsere 'Lieblingspartner' bzw. Traumpartner unseren eigenen Traum von uns selbst dar? Sollen sie das in unser Leben bringen wozu wir streben?

    Stellen die potentiellen Partner, die selbst ein Interesse haben, wir aber nicht an ihnen, das dar, was wir an uns selbst nicht mögen, oder was uns so fremd erscheint, dass wir sie gar nicht begreifen/sehen können aufgrund fehlender gemeinsamer Wellenlänge?


  • RE: Bevorzugte Partner/Partnerwahl


    redest du von einem langjährigen partner oder von ner affaire ?

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    • RE: Bevorzugte Partner/Partnerwahl


      Gute Frage, wär ich jetzt gar nicht drauf gekommen....wenn Leute, die ich nicht kenne, von Partnern reden, denke ich immer - außer es ist ausdrücklich verneint worden - an eher langfristig zukunftsorientierte Beziehungen...

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      • RE: Bevorzugte Partner/Partnerwahl


        Jeder Mensch ist so komplex und kompliziert gestrickt, dass man den erstmal grundsätzlich gar nicht gleich oder kurz nach dem Kennenlernen in eine Box stopfen kann...weder in die "Gegensatz" noch in die "Seelenverwandt" Box....ich glaube fest daran, dass man erstmal immer rausfinden sollte, wer man selbst ist - nicht wer oder was man sein will oder gerne auch mal darzustellen versucht - sondern wer man selbst ist, was man selbst drauf hat, wo die Untiefen lauern, wo man sich auch selbst mal auf die Schulter klopft etc, etc, etc....denn wenn man sich selbst nicht einigermaßen ausgelotet hat bevor man auf die Partnersuche geht, solange wirkt man nach Außen vermutlich auch eher wie ein bunte und formbare Knetmasse - gerade auf die, die bereits über ein bisschen Menschenkentnis verfügen - und das ist vermutlich auch was, was alle möglichen und unmöglichen Leute anzieht....die können sich einen dann - zumnindestens in ihrer Phantasie aber vermutlich auch versuchsweise ganz aktiv und real - zurecht kneten und biegen...denken sie...

        Einige Leute nennen das "Flexibel" sein - aber ich bin lieber mit Leuten zusammen, die sich selbst kennen und wenn nötig auch mal das "bis hierher und nicht weiter" Schild hoch heben oder einfach ansagen, was sie mögen und was nicht etc....ist nicht nur einfacher, sondern ich rede mir auch ein, dass die dann vielleicht auch eher meine Grenzen und Ansagen akzeptieren....auch wenn die nicht mit ihren übereinstimmen...

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        • RE: Bevorzugte Partner/Partnerwahl


          Nach Catflaps 'Axiom' dürften ja Teenager gar keine langjährigen Beziehungen eingehen. Dennoch tun sie das und sind glücklich.
          Pauschalisierungen sind für mich eher im Bereich der Abflachung des Aussagenniveaus angesiedelt.

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          • RE: Bevorzugte Partner/Partnerwahl


            Wie so oft in letzter Zeit, werden einerseits interessante Themen aufgeworfen, aber andererseits verschwindet der/die ThreaderstellerIn (sicher zum ersten Mal in diesem Forum ;-)) wieder plötzlich von der Bildfläche. Ohne sich zu irgendeinem Beitrag der Rückäußerung zu melden.
            Ich stelle mir nun die Frage: Soll man sich daher nicht besser gleich die Mühe sparen, irgendwem zu antworten? Gedanken zu dem Thema kann man sich ja auch selbst machen. ;-)
            In diesem Sinne - herzlichen Dank an "sichtfrage". Über deinen Beitrag kann man auf jeden Fall sinnieren. ;-)) Das ist natürlich nur meine bescheidene "Sichtweise".



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            • RE: Bevorzugte Partner/Partnerwahl


              catflap, du sprichst mir wieder mal aus der seele... genauso sehe ich dass auch. denn nur wenn man man selber ist, sieht man auch das an, was zu einem passt und gut für einen ist. das beziehe ich nicht nur auf partner, sondern auch auf freunde!

              liebe grüße
              gazelle09

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              • RE: Bevorzugte Partner/Partnerwahl


                Hab ich irgendwo geschrieben oder gesagt, dass Teenager keine festen Beziehungen eingehen dürfen/sollten/können?

                Meiner Ansicht nach, sollte sich Jeder (hier ist die flache Pauschalisierung, die auch Teenager nicht ausschließt), der sich auf die Partnersuche begibt erstmal selbst gut genug kennen (eine Beziehung zu sich selbst haben), bevor er sich mit einer anderen Person ins Beziehungsgetümmel stürzt .Und wenn eine 15, 16, 17, 18 jährige meint, sie weiß was sie kann, will und was nicht, dann fein - ich kann nur von mir sagen, dass ich mit 15 17 oder 18 definitiv noch nicht so konkret wußte, wer ich bin und wie ich so ticke und funktioniere und was ich drauf habe....aber ich hatte schon ne ganz klare Abneigung gegen Leute, die mich und meine Freunde in irgendwelche Schubladen stecken oder nach ihren Vorstellungen formen wollten - um das rauszufinden brauchte ich keine feste Beziehung. Wie gesagt, meine Erfahrung, meine Meinung!

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                • RE: Bevorzugte Partner/Partnerwahl


                  wann wußtest du denn was, du kannst und willst und was nicht und warst entsprechend bereit für eine beziehung.
                  also mir kommt die einstellung etwas theoretisch vor. für mich gabs jedenfallls keinen zeitpunkt, zu dem ich hätte sagen können, nu is alles klar! (vielleicht das drama meines lebens? ;-)
                  zudem kommt, dass für mich, um mehr über mich herauszufinden, auch beziehungen sehr wichtig gewesen sind und es noch sind.
                  und allgemein fände ich es auch eher merkwürdig, wenn ein junger mensch, der sich verliebt, mit hinweis auf seine noch nicht ausreichend vorbereitete persönlichkeit, darauf verzichten würde. bestimmt hoch achtenswert, aber sehr merkwürdig.

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                  • RE: Bevorzugte Partner/Partnerwahl


                    Gerade frühe Beziehungen sind ein wesentlicher Bestandteil der "Wesensbildung" eines Menschens, welche m.E. nie abgeschlossen ist.

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                    • RE: Bevorzugte Partner/Partnerwahl


                      ich finds auch etwas theoretisch, catflap. ich glaube, mit 16 war ich total altklug und dachte, genau zu wissen, was ich will, wer ich bin etc. gerade die erfahrung des ersten verliebtseins und einer ersten, wenn auch sehr naiven form von beziehung, kann einen da runterholen.
                      und heute hab ich das gefühl, ich weiß manche sachen immer weniger, bzw. akzeptiere immer mehr, dass alles im fluss ist und auch vermeintlich feste strukturen und meinungen sich im laufe der zeit oder sich mit einem partner und auch ohne einen partner verändern können. ich will gar nicht mehr so eine feste meinung von mir haben - auch wenn ich natürlich ein paar basics von mir sehr gut kenne, aber da muss ich schon gar nicht mehr so groß drüber nachdenken und das ergibt sich bei der partnerwahl dann von ganz alleine, dass ich eben nicht auf spießer, sondern eher auf schräge typen stehe, dass mir häusle-bauen etc. nicht so wichtig ist, dafür der blick für das wesentliche, nicht-materielle etc....
                      glücklicherweise kommt oft ganz unerwartet, gerade wenn man denkt, dass man sich gerade jetzt nun überhaupt nicht unbedingt verlieben will... es ist nicht planbar!

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                      • @spaxi+mochi+Armando+Abendvogel


                        Anscheinend hab ich mich tatsächlich selbst vertheoretisiert....S

                        Natürlich war auch ich als Teenager verknallt und verliebt, natürlich dachte auch ich, ich hätte die Weisheit mit Löffeln gefressen - ABER andererseits war mir immer ganz klar, dass ich zu keinem Zeitpunkt fertig mit "Entwickeln, Lernen und auch Mist bauen wäre" also war Vorsicht angesagt - klingt langweilig, aber das war ich und bin ich vermutlich auch lol ...ich hab ja nicht nur mich beobachtet und versucht rauszufinden, wer ich bin ...sondern eben auch ganz viel Freunde, Verwandte, Etltern etc in ihren jeweiligen Beziehungen beobachtet - und das wirklich schon sehr sehr früh - vielleicht hab ich mich deshalb auch lieber erstmal von den sogenannten "Liebesbeziehungen" ferngehalten und eben nicht wie meine Freunde und Schwestern (teilweise schon obsessiv) nach "Partnern" gesucht - was meiner Ansicht nach auch aus Unkenntniss, über das was sie wollen und brauchen, wer sie selbst sind, viel zu oft in wirklich üblen Tragödien endete ...und leider Gottes auch immer noch endet...Das war mir auch schon mit 12 klar...DAS wollte ich für mich lieber doch nicht - denn auch das war klar - auch ich würde mit solchen Dramen und einem solchen Chaos nicht umgehen können - ich fand´s ja so schon oft unerträglich da irgendwie mit einbezogen zu werden...ich wußte oft nicht, was ich wollte, aber was ich nicht wollte und warum nicht, das hab ich tatsächlich ziemlich früh gewußt....auch ohne es ausprobiert zu haben...das ist wichtig für mich - denn auch ich komme immer wieder in Situationen und treffe auf Menschen und Vorgesetzte, die meine zögernde und beobachtende Zurückhaltung als Unsicherheit misinterpretieren und auch schon ziemlich unverschämte Forderungen stellen....DAS hab auch ich noch nicht drauf...solchen Leuten SOFORT die rote Karte zu zeigen, die ich sehr wohl in der Tasche habe...

                        .....ich könnte hier ins Detail gehen, aber das ist ja unerheblich für diese Diskusion...die Beziehungen zu meinen Freunden und Freundinnen und zu meinen Partnern und Lovern haben natürlich auch mich geprägt...und natürlich tendiere auch ich dazu, mich von Menschen und Männern ;oP angezogen zu fühlen, die so völlig anders sind als ich...aber das ist in den allermeisten Fällen nichts weiter als Neugier...da muss ich nun wirklich nicht auf Teufel komm raus Partnerbeziehungen anstreben - vielleicht ist das die pure Faulheit aber ganz ehrlich gesagt hab ich überhaupt nie die Lust verspürt mir einen Mann/Partner zurechtzubiegen oder gar zu erziehen, damit WIR eine Beziehung führen können...Kompromisse müssen in jeder Beziehung her...aber die Motivation - auch wenn der Partner das will - für irgendwem sone Art Boss zu sein oder über grundsätzliche Themen immer und immer wieder zu streiten oder zu diskutieren, geht mir völlig ab...nicht weil ich Harmoniesüchtig bin, sondern weil ich 1. gar nicht weiß wie das funktionieren soll und 2. ich mir oft ja schon selbst mit meinem Genörgel auf die Nerven gehe! Auch das hab ich schon sehr früh über mich gelernt lol Ich hab keine Lust mich auch noch in meinen Beziehungen zu Freunden und Partnern "durchsetzen" zu müssen...

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                        • RE: Bevorzugte Partner/Partnerwahl


                          Der springende Punkt dabei ist, dass der Blick für das Wesentliche unterschiedlich beurteilt wird. Und somit keinerlei Allgemeingültigkeit besitzt. :-)

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                          • RE: Bevorzugte Partner/Partnerwahl


                            ja klar - daher sollte eben das, was für mich das wesentliche ist, im großen und ganzen mit dem übereinstimmen, was für meinen partner das wesentliche ist.
                            lg, abendvogel

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                            • RE: @spaxi+mochi+Armando+Abendvogel


                              auch hier hast du dich scheinbar von dem chaos in deiner familie sehr stark beeinflussen lassen ;-))

                              ich glaube, der springende punkt, warum ich dir widersprochen hatte, ist: dass ich eben nicht daran glaube, dass das mit dem entwickeln, lernen und mist-bauen mit zunehmendem alter abnimmt. es ist immer ein anderer mist, den man baut, aber man baut ihn. wenigstens hat man aber abwechslung ;-)

                              wenn du sagst, du willst/wolltest herasubekommen, wer du bist, hört sich das so an, als wär da ein kern/ein produkt, den es nur auszugraben und zu entdecken gilt. ich glaube aber, dass es sowas viel weniger gibt als wir denken, sondern dass unsere persönlichkeit während des lebens/durch das lebens entsteht und nicht von vorneherein irgendwie shon da ist. und deswegen kann ich damit nicht auch irgendwann abgeschlossen haben, um dann endlich sagen zu können: ok, jetzt partner.

                              worin ich dir aber zustimme ist, dass ich es auch die beste grundlage für eine beziehung finde, wenn man gelernt hat, mit sich selber und seinem leben klar zu kommen, für sich verantwortlich zu sein und das leben einfach so als individuum genießen zu können, ohne darauf fixiert zu sein, unbedingt einen partner haben zu müssen.

                              vielleicht hast du sowas in der richtung ja auch gemeint.

                              lg, abendvogel

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                              • RE: @spaxi+mochi+Armando+Abendvogel


                                Yep, sowas in der Richtung habe ich gemeint ;oD

                                Vielleicht bin ich ja auch schräg, aber klar hab ich mich von meinem näheren Umfeld (Familie/Freunde) in sofern beeinfllussen "lassen" als dass ich das - wie ich immer dachte, es jedes Kind/Teen tut - aufgesaugt habe wie ein Schwamm und dann ganz simpel irgendwann einfach anfangen musste da irgendeine "Ordnung" einen Sinn ein Muster reinzubringen...für mich. Das klingt arrogant, und ist es irgendwie auch, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich die einzigste, zumindestens in meiner Familie, war und bin, die sich überhaupt irgendwelche Gedanken über so Sachen "Wie funktioniert Beziehung für mich" machte und macht - oder sich so simple Fragen stellt wie: Was hab ich überhaupt zu bieten".


                                Versteh ich nicht! Will ich nicht, funktioniert für mich gar nicht...mußte ich auch nicht ausprobieren, weiß ich aber trotzdem - soweit geht mein Masochismus dann aber doch nicht....sieht man aber nicht nur in meiner Familie, sondern auch hier ganz viel - ja eigentlich überall


                                Ich glaube ne Menge Beziehungen wabern so unzufrieden und larifari oder völlig chaotisch und dramatisch vor sich her, weil soviele Partner das Gefühl haben, sie könnten keine freien Entscheidungen bei der Partnerwahl treffen oder würden nicht respektiert so wie sie sind, oder ihre Meinung würde nicht mehr zählen etc...bis sie irgendwann selbst glauben, sie wären durch eine üble Himmelskraft in diese Beziehung gezwungen worden und müßten jetzt ständig und um alles kämpfen oder sich mit gestreckten Waffen ergeben...Martyrer...auch sowas...geht gar nicht! Für mich nicht! Denn auch ich dreh manchmal am Rad und brauch dann Jemanden, der das Ding anhält und mich für 5 Minuten in die Ecke stellt um wieder runter zu kommen...auch DAS hab ich nicht in einer Liebesbeziehung über mich gelernt, sondern von meinem damaligen besten Freund - Hab ich mir gut ausgesucht, oder?! ;oD

                                Meine Familie konnte ich mir nicht aussuchen - die sich mich auch nicht....aber genau deshalb sollte auch die nächste Beziehung - sofern es eine nächsten gibt - doch bitte auf ganz freiwilliger Basis beruhen, wie die vergangenen auch...dazu gehört eben auch der freie Wille von beiden Seiten und Entscheidungen und ein Grundverständnis über sich selbst...oder?!

                                Ich will doch auch nicht, dass mein Partner sich irgendwie von mir...erm...genötigt fühlt...oder sich schon ziemlich bald denkt: Naja - besser die als Keine! Oder noch dreimal schlimmer: "Ach ich kann unmöglich alleine sein, deshalb MUSS ich mich mit der abfinden" Auf sone Ideen kommen meiner Ansicht nach nur Leute, die nicht mal selbst wissen, wie sie selbst ticken. Und sowas lernt man, glaube ich auch nicht aus den ersten Liebesbeziehungen - sondern schon viel früher oder wie in meinem Fall von einem Freund oder Freundin. Ich meine, auch die beste und tollste Zweierbeziehung ist doch kein in sich abgeschlossenes Universum...die Beziehungen beeinflussen das soziale und berufliche Umfeld und umgekehrt....das heißt, zumindestens für mich auch, dass ich zumindestens wenn ich die Wahl habe, mir doch besser Menschen, Jobs, Freunde, Partner aussuche, mit denen ich hoffentlich dauerhaft und freiwillig an dem arbeiten und rumwerkeln kann, was für uns alle wichtig und gut ist....

                                Und ja, vielleicht bin ich wirklich seltsam...aber das sind tatsächlich ganz grundsätzliche Dinge, die ich mehr oder minder bei meiner Seelenbuddelei frei gelegt habe - und ich merke auch als allererste wenn ich irgendwas entgegen dieser...weiß der Henker, nennen wir es innere Überzeugung für den Moment, tue oder sage ...das sind keine konkreten Überlegungen, wie: So, ab Heute rede ich nur noch mit Leuten, die politisch auf meiner Wellenlänge sind....ganz im Gegenteil, das läßt mich erstmal mit Leuten reden und sie angucken und dann melden sich diese...Instinkte schon von ganz alleine...auch son Ding worüber sich schon so mancher beschwert hat ;oP...ich kann mich selbst nicht besonders gut belügen und bescheißen oder mich von irgendwas überzeugen...was zur Konsequenz hat, dass da auch andere eine echt harte Nuss vor sich zu stehen haben....ich will, wie viele andere auch, auch mal glauben können, dass alles wieder gut wird...kann ich aber nicht, wenn mich diese Innere Überzeugung am Genick packt und schüttelt und mir ganz klar sagt: Wenn Du den Blödsinn jetzt glaubst und danach lebst, dann beschwer Dich ja nicht über die Konsequenzen...das hab ich nun von meiner Buddelei - mit diesen Selbstkenninstinkten ist nicht zu spaßen und beschummeln lassen die sich auch nicht...

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                                • RE: Bevorzugte Partner/Partnerwahl


                                  da stellt sich gleich das typische problem der pauschalisierungen, nämlich das, dass sie nach weiteren "parametern" verlangen: ab wann kennt man sich gut genug? wer will das festlegen? wenn du meinst, dass du dich im späten teenageralter noch nicht gut gekannt hast, dann ist das deine subjektive erfahrung und perspektive - denn von jenem subjektiven standpunkt aus schließt du auf die gesamte menscheit.
                                  es gibt durchaus in dem alter schon "reife" menschen (mit der fähigkeit zur introspektion/reflexion, mit geraumer lebens- und beziehungserfahrung hinter sich), die auch glückliche beziehungen haben - nicht selten sogar.
                                  von diversen einheimischengruppen wollen wir gar nicht sprechen, die mit 13 schon familien gründeten und gründen...

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                                  • RE: Bevorzugte Partner/Partnerwahl


                                    Ich glaube, ich habe ziemlich deutlich gemacht, dass ich von meiner subjektiven persönlichen Erfahrung ausgehe! Wie gesagt, wenn sich ein Teenager reif genug für eine feste von Verantwortung getragene Beziehung fühlt und bereits mit 15, 16 Zukunftspläne mit diesem einen Partner schmiedet oder eben schon über Bindung, Verantwortung für den Anderen, Heirat, Kinder etc nachdenkt,, dann ist das nicht meine Angelegenheit - wenn´s funktioniert dann ist das doch toll - aus meinem Umfeld wüßte ich aber nicht von einem Teenagerpaar zu berichten, dass tatsächlich zusammen geblieben wäre...dass betrifft meine eigene Familie genauso wie Freunde, und/oder deren Kinder...

                                    Persönlich finds ich auch ziemlich gut, wenn Teenager - Paare eben nicht nur drauf aus sind sexuelle Erfahrungen mit soviel wie möglich Partnern zu machen und eben auch Gedanken an das Morgen oder das nächste Jahr mit diesem einen Partner verschwenden....Verantwortung ablehnende lari-fari Leute gibts schon unter den sogenannten Erwachsenen genug....aber kein Teenager sollte sich und seinen Partner und die Beziehung insofern überfordern und überschätzen, als dass da mit 16, 17 schon mal sicherheitshalber diese "Wir-beide-sind-eine-Insel" und das ist endgültig Manchette gebastelt wird....zu einer Beziehung gehört gerade unter Teenagern auch, dass man seinem Freund/Freundin/Partner auch zugesteht sich außerhalb der Beziehung zu entwickeln und Erfahrungen zu machen....und sorry, wenn ich wieder generalisiere, aber die meisten Teenager die ich bisher getroffen und kennen gelernt habe, haben die größte Angst davor, dass ihre Freunde und Partner irgendwas ohne sie machen und erleben könnten, die sind in ihren Beziehungen besitzergreifender und kontrollierender als sonst irgendwer...und fragen sich keineswegs warum das so ist, warum sie so sind...

                                    Das Argument, dass 13 Jährige in bestimmten Kulturkreisen bereits heiraten und Familien gründen, find ich in diesem Zusammenhang allerdings sehr fragwürdig, denn diese Kinder gehen meistens auch schon mit 6 Jahren arbeiten und sind mit 40 Greise...die suchen sich ihre Ehepartner auch nicht selbst aus, sondern werden verheiratet, da fragt nicht mal einer ob die sich mögen etc. diese Kinder haben keine Wahl, in diesen Kulturkreisen werden auch behinderte Kinder (die keine Arbeitskraft oder einen Heiratswert darstellen) verstoßen oder versteckt, weil sie eine Schande Strafe Gottes darstellen etc, etc, etc, ..Das ist wirklich ein ganz schlechter Vergleich!

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                                    • RE: Bevorzugte Partner/Partnerwahl


                                      .Verantwortung ablehnende lari-fari Leute gibts schon unter den sogenannten Erwachsenen genug....



                                      fühle mich ganz geehert, dass ich dich zu diesem frustroman bewogen habe (aber meinst du das interessiert jemanden?). danke für die heutigen nächtlichen lacher...

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