Wir haben uns erst nach meiner Trennung entschieden, daß wir zusammenleben wollen, weil wir sehr glücklich sind und alles paßt. Seine inzwischen fast 18jährige? Ehe ist auch seit geraumer Zeit eher Gesprächsthema in Richtung Trennung.
Jetzt hat er seiner Frau und seinen beiden Kindern (18 und 14) und gesagt, daß er so nicht mehr weiter machen will und wenn seine Frau nicht, wie eigentlich gesagt, das Haus verlassen und sich eine Wohnung sucht, er diesen Schritt geht.
Das ist jetzt halbwegs geklärt, denn er ist hin und wieder in unserer inzwischen gemeinsamen Wohnung und bleibt auch über Nacht bzw. übers Wochenende.
Inzwischen ist ihm auch klar, sagt er, daß der unumgängliche Schritt die Scheidung ist, um in sein Leben und was da alles dran hängt geordnete Verhältnisse zu bringen.
Hinzu kommt, daß seine Familie nichts von mir weiß und auch nicht wissen soll, damit nicht die obligatorischen Frustreaktionen kommen, die alles andere vergessen lassen, weshalb man sich schon seit geraumer Zeit trennen wollte. "Du gehst ja wegen einer Jüngeren!"
Nun bin ich aber nach ca. 4 Monaten schon ungeduldig, da er sein Leben nur in kleinen Schritten regelt und immernoch die überwiegende Zeit der Woche zu Hause (in seinem Haus) bei bzw. mit seinen Kindern und seiner Frau sitzt. Naja, und ich muß fragen, wann er denn mal wieder zu mir in unser zu Hause kommt. - Das macht mich wütend und bringt auch eine Menge Streß in diese eigentlich harmonische und glückliche neue Beziehung.
Jetzt habe ich trotzallem Angst - keine Zweifel an seiner Liebe zu mir - sondern nur Angst, daß er es einfach nicht schafft, seiner Frau die Scheidung zu offenbaren, um einen Schlußstrich und eine entgültige Regelung in die familiären, Wirtschaftlichen etc. Verhältnisse. Auch zum Zwecke einer Chance für uns, ein neues, gemeinsames Leben aufzubauen, kommt er meiner Meinung nach nicht darum herum. - Ich selbst bin schon verheiratet gewesen - Also, ich weiß, warum ich dies hier so betone. Eine neue Liebe, Beziehung, Partnerschaft muß nämlich auch erstmal eine Scheidung wenigstens eines Partners überstehen. Das ist in der Konstellation: Ehe, Kinder, gemeinsames Haus ein sicherlich sehr unbequemer Weg.
Hat jemand denn schon ähnliche Erfahrungen gesammelt und kann mir mal ein Feedback geben, ob ich hier blauäugig auf etwas hoffe und evtl. doch vergebens.
Danke
Thrasti
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