Wenn man ein Übel einigermaßen benennen kann, verliert es an Schrecken.
Also liebe erkältet, ich glaube auch, daß dein Freund unter Schizophrenie leidet, auch wenn du das selbst für unwahrscheinlich hältst.
Aber Schizophrenie drückt sich oft genau so aus, wie du es beschreibst. Die Krankheit ist sehr vielschichtig und abhängig von der Persönlichkeit des Erkrankten. Solltest du das jetzt doch noch wider Erwarten lesen, kann ich dir auch noch mehr darüber berichten, weil ich einen erkrankten Angehörigen hab. Aber ich denke, das liest eh wieder niemand.<<<<
hallo,
danke für den beitrag. ich antworte hier, weil der thread in der tat etwas nach hinten gerutscht ist.
ob das schizophrenie sein kann? immerhin scheint er seinen alltag zu meistern - können das den schwerkranke menschen noch? bzw. ich nehme an, dass er seinen alltag meistert, zumindest hat er das bisher, nach meinen erkenntnissen...
neulich meinte er, ja, er habe ein drogenproblem, "aber kein schlimmes". und er hätte auch schonmal amphetamine ausprobiert... dass man auf lsd seine umgebung wie in einen comicfilm wahrnimmt wisse er von einem ehemaligen kollegen. denn "von manchen drogen sollte man die finger lassen"...
auffällig find ich seinen sehr instabilen affekt... was ich anstrengend finde.
z.t. sind seine gefühlsregungen sowie seine "erinnerungen" für mich nicht nachvollziehbar. z.b. ist er aus von mir nicht nachvollziehbaren gründen plötzlich todbeleidigt, uswusf... im grunde genommen ist die ganze denke etwas verquer (s. die begründungen, die er vorbringt in sachen fahrstil, etc.)...das thema hat sich zwar wohl erledigt, zumindest glaube ich, ausser dass es sehr anstrengend mit ihm ist, nicht, dass er es schafft, sich zu ändern - in seinem alter! - doch ist dies ein zeichen von schizophrenie? dann wären ja so einige menschen um uns herum schizophren... ich nahm bisher an, dass man ohne medikamente, etc., mit einer solchen krankheit nicht funktionieren könne.
lg
erkaeltet
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