nachdem ich nun auch schon ein paar Jährchen auf meinem Buckelchen hab, bin ich zu der Erkenntnis gelangt, daß mein Leben mit einer Ziege, einem Schaf und einer gelehrigen Maus wohl um einiges besser verlaufen wär als in der ständigen Auseinandersetzung mit meinen Artgenossen.
Will sagen, ich mag diesen Gedanken, weil er so einiges relativiert. Als Kind war ich nur einfach da, mit großen Augen, lernbegierig, offen, interressiert, alles war neu und toll.
Und dann kamen die Psychosen der lieben Mitmenschen: Neid, Eifersucht, Lüge, oft kombiniert mit Dummheit und Gleichgültigkeit. Anfangs hab ich den ganzen Zauber auch noch geglaubt und bin voll drauf eingestiegen. Später als Erwachsener hab ich mir mühsamst erarbeitet, daß vieles nicht der Wahrheit entspricht, was die Artgenossen so von sich geben. Aber ich war schon so beeinflußt, daß es mir meistens schwer fiel und immer noch fällt mir ein Urteil zu bilden.
Ich wünschte mir manchmal nur mit ein paar Tieren in einem Wald zu leben.............
Sozusagen als Waldgnom, unabhängig von dem ganzen Menschengedöns und -geschrei.
Wem geht es ähnlich?
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