Hallo!
Brauche dringend einen Rat. Ich weiß nicht mehr weiter. Bin 42 Jahre alt und seit 15 Jahren mit einem Landwirt verheiratet, ich selbst komme aus der Stadt. Dass das Leben hier sehr anstrengend ist, war mir von Anfang an klar, aber momentan stecke ich in einer absoluten Kriese! Und keiner scheint mich zu verstehen, am wenigsten mein Mann.
Wie gesagt, die Landwirtschaft nimmt viel Zeit in Anspruch. Da bleibt wenig Zeit für die Freizeit und Familie. Aber in den letzten Monaten spitzt sich die Situation in meinen Augen zu. Mein Mann ist den ganzen Tag unterwegs bei seiner Arbeit, oft, oder fast täglich bis nach 22 Uhr. Danach wird noch mit Helfern geklönt und ich fühle mich vergessen, sitze abends alleine mit unserer 14 jährigen pupertierenden Tochter alleine zuhause. Alle Probleme mit unserer Tochter bleiben an mir hängen. Sie ist z.B. in der Schule schlecht, macht keine Hausaufgaben, hat null Bock. Kennt man ja. Gestern abend z.B. bin ich gegen 23 Uhr ins Bett gegangen, mein Mann war natürlich noch nicht da. Um kurz vor 1 Uhr bin ich aufgewacht und habe festgestellt, dass er immer noch nicht im Bett ist! Habe das Haus durchsucht - nichts! Habe ihn auf Handy angerufen. Er war immer noch mit seinen Kumpels zusammen beim Bierchen. Mal wieder! Ich habe ihn gefragt, ob er wüsste, wie spät es sei. Er hat mir versucht zu erklären, dass er ja noch so viel erledigt habe. Ich habe aber gemerkt, dass es nur Ausreden sind und habe geschimpft: Erzähl' mir nicht so einen Sch.... habe ich gesagt. Ich war wütend, gekränkt und habe die halbe Nacht nur geheult. Zuerst, als er dann gegen halb zwei ins Bett kam, war er sauer. Er hätte ja so viel zu tun und würde von mir nur Vorwürfe ernten. Aber heute morgen hat er sich entschuldigt, er hätte die Zeit vergessen. Ich habe ihm gesagt, dass ich die Situation nicht mehr so aushalte. Immer allein zu sein, immer alle Probleme mit der Tochter alleine bewältigen zu müssen, gar kein Familienleben mehr zu haben. Seine Antwort war, seine Mutter habe die Erziehung ja auch allein übernommen. Ich habe wieder nur geheult. Mein Mann meint, das sind Depressionen, weil ich evtl. schon in den Wechseljahren bin. Aber ich glaube das ist es nicht, oder zumindest nicht nur das. Soll mein Leben ewig so weiter gehen? Nur Arbeiten, keine gemeinsame Freizeit, Spaß? Wenn Urlaub, dann immer alleine? Auch unsere Tochter leidet darunter, eigentlich nur eine Mutter zu haben. Sie sieht ihn nur bei den Mahlzeiten, ansonsten wenig. Inzwischen frage ich mich, wieso er mich eigentlich geheiratet und eine Familie gegründet hat, wenn er sich keine Zeit für uns nehmen kann - oder will. Für alle anderen hat er doch auch Zeit. Warum nicht für uns? Er sagt, er ist froh, dass er noch Helfer hat, die ihm bei unserem großen Betrieb unterstützen. Das ist ja auch richtig und ich kann das verstehen. Aber es gibt doch Grenzen, die man setzen muss, oder? Er sagt, er macht das alles ja auch für uns. Aber was nützt mir das?
Ich habe mit dem Gedanken gespielt, auszuziehen. Aber wer soll mir das finanzieren? Irgendetwas muss passieren, sich ändern. Aber ich bin im Moment nicht fähig, einen klaren Gedanken zu fassen, rational zu denken. Außerdem wäre ich dann wieder allein, an der Situation würde sich nichts ändern, nur dass ich finanziell bei Null stünde. In meinen alten Job komme ich nicht mehr an.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter!! Kann mir irgendwer helfen?
Brauche dringend einen Rat. Ich weiß nicht mehr weiter. Bin 42 Jahre alt und seit 15 Jahren mit einem Landwirt verheiratet, ich selbst komme aus der Stadt. Dass das Leben hier sehr anstrengend ist, war mir von Anfang an klar, aber momentan stecke ich in einer absoluten Kriese! Und keiner scheint mich zu verstehen, am wenigsten mein Mann.
Wie gesagt, die Landwirtschaft nimmt viel Zeit in Anspruch. Da bleibt wenig Zeit für die Freizeit und Familie. Aber in den letzten Monaten spitzt sich die Situation in meinen Augen zu. Mein Mann ist den ganzen Tag unterwegs bei seiner Arbeit, oft, oder fast täglich bis nach 22 Uhr. Danach wird noch mit Helfern geklönt und ich fühle mich vergessen, sitze abends alleine mit unserer 14 jährigen pupertierenden Tochter alleine zuhause. Alle Probleme mit unserer Tochter bleiben an mir hängen. Sie ist z.B. in der Schule schlecht, macht keine Hausaufgaben, hat null Bock. Kennt man ja. Gestern abend z.B. bin ich gegen 23 Uhr ins Bett gegangen, mein Mann war natürlich noch nicht da. Um kurz vor 1 Uhr bin ich aufgewacht und habe festgestellt, dass er immer noch nicht im Bett ist! Habe das Haus durchsucht - nichts! Habe ihn auf Handy angerufen. Er war immer noch mit seinen Kumpels zusammen beim Bierchen. Mal wieder! Ich habe ihn gefragt, ob er wüsste, wie spät es sei. Er hat mir versucht zu erklären, dass er ja noch so viel erledigt habe. Ich habe aber gemerkt, dass es nur Ausreden sind und habe geschimpft: Erzähl' mir nicht so einen Sch.... habe ich gesagt. Ich war wütend, gekränkt und habe die halbe Nacht nur geheult. Zuerst, als er dann gegen halb zwei ins Bett kam, war er sauer. Er hätte ja so viel zu tun und würde von mir nur Vorwürfe ernten. Aber heute morgen hat er sich entschuldigt, er hätte die Zeit vergessen. Ich habe ihm gesagt, dass ich die Situation nicht mehr so aushalte. Immer allein zu sein, immer alle Probleme mit der Tochter alleine bewältigen zu müssen, gar kein Familienleben mehr zu haben. Seine Antwort war, seine Mutter habe die Erziehung ja auch allein übernommen. Ich habe wieder nur geheult. Mein Mann meint, das sind Depressionen, weil ich evtl. schon in den Wechseljahren bin. Aber ich glaube das ist es nicht, oder zumindest nicht nur das. Soll mein Leben ewig so weiter gehen? Nur Arbeiten, keine gemeinsame Freizeit, Spaß? Wenn Urlaub, dann immer alleine? Auch unsere Tochter leidet darunter, eigentlich nur eine Mutter zu haben. Sie sieht ihn nur bei den Mahlzeiten, ansonsten wenig. Inzwischen frage ich mich, wieso er mich eigentlich geheiratet und eine Familie gegründet hat, wenn er sich keine Zeit für uns nehmen kann - oder will. Für alle anderen hat er doch auch Zeit. Warum nicht für uns? Er sagt, er ist froh, dass er noch Helfer hat, die ihm bei unserem großen Betrieb unterstützen. Das ist ja auch richtig und ich kann das verstehen. Aber es gibt doch Grenzen, die man setzen muss, oder? Er sagt, er macht das alles ja auch für uns. Aber was nützt mir das?
Ich habe mit dem Gedanken gespielt, auszuziehen. Aber wer soll mir das finanzieren? Irgendetwas muss passieren, sich ändern. Aber ich bin im Moment nicht fähig, einen klaren Gedanken zu fassen, rational zu denken. Außerdem wäre ich dann wieder allein, an der Situation würde sich nichts ändern, nur dass ich finanziell bei Null stünde. In meinen alten Job komme ich nicht mehr an.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter!! Kann mir irgendwer helfen?
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