als neuling mische ich mich in dieses forum ein und hoffe doch sehr, dass man mir dennoch mit rat und tat beiseite steht.
es geht um eine person, die mir sehr am herzen liegt. bzw. um die beziehung in der ich zu ihr stehe.
sie leidet unter einer schwerwiegenden depression einhergehend mit autoaggressivem verhalten.
suizidale absichten und zwanghafter pessimismus sind an der tagesordnung. es vergeht kein tag ohne all dies. eine behandlung lehnt sie ab. gespräche zu führen stellt sich für mich als gratwanderung dar. sie hat die vorstellung mir als partner nicht gerecht werden zu können. erschwerend kommt noch hinzu, dass sie sich nicht mehr in der lage fühlt die beziehung aufrecht zu erhalten aufgrund ihres derzeitigen seelischen missstandes. auch mein gemüt mag nicht zu sehr gefestigt sein. es ist eine grosse belastung für mich sie leiden zu sehen, dennoch werde ich nicht die hoffnung verlieren. aber langsam bin ich mit meinem latein am ende. einfühlsamkeit, verständnis, bedingungslose treue und liebe scheinen hier unzureichend zu sein. grosse angst habe ich sie zu verlieren aufgrund des krankheitsbildes.
nun, ich weiss nicht was ich tun soll diesbezüglich. wie gesagt, die kommunikation ist eine gratwanderung für mich, in der jeder schritt wohl überlegt sein muss um ihren zustand nicht zu verschlechtern. ich habe die annahme, dass es von tag zu tag stetig runter geht. ich bin die einzige bezugsperson von ihr und denke, dass ich einen sehr wichtigen platz in ihrem leben eingenommen habe.
wie soll ich fortfahren? wie gehe ich damit um? was kann ich für sie tun?
ich bin äusserst dankbar für fachkundigen rat.
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