Ich laufe weg, wenn es Streit in meiner Beziehung gibt.
Dabei läuft es immer nach dem gleichen Schema ab. Sobald ich mich mit meinem Partner streite, sage ich "dann lassen wir es eben" und mache aus dieser Streitsituation und -laune heraus Schluss.
Das zwiespältige dabei ist jedoch, dass ich in dem Moment so wütend bin und nichts dabei empfinde, wenn ich alles hinwerfe...
Erst einige Stunden später wird mir bewusst, wie viel und vor allem wen ich damit verliere und entschuldige mich kleinlaut.
Ich glaube, dass ich Angst habe, dass mein Partner im Streit alles beendet und ich ihm deshalb immer zuvor kommen will...
Ich bilde mir ein, dass es nicht so weh tut, wenn ich alles beende, als wenn es andersherum wäre...
Das klingt total albern und dämlich zumal ich diesmal so einen tollen und unglaublichen Partner gefunden habe, den ich so sehr liebe... ich ihn aber mittlerweile mit diesem ständigen Schlussgemache so mürbe gemacht habe, dass er so langsam nicht mehr wirklich mag...
Ich mache das jedes Mal. Ich verstehe mich selber nicht...
Wisst Ihr vielleicht, wie ich diesen Teufelskreis ein für alle Mal durchbrechen kann und nicht bei jedem noch so kleinen Streit Angst habe, dass er mich abserviert und ich ihm deshalb zuvor komme...
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