meine Frage, die ich hier loswerden möchte ist:
muss man oder inwieweit sollte man in einer Beziehung darauf
Rücksicht nehmen, dass die beiden Familien, die so evtl.
zusammenwachsen werden, gut miteinander auskommen?
mein Fall ist so: Ich spreche mit meinem Freund auf Spanisch,
was meine Eltern nicht können, und seine Familie kann kein
Deutsch. Dennoch verstehe ich mich mit meinem Freund (eigent-
lich inoffiziell eher Verlobten) einfach spitze und denke, (so naiv das klingen
mag), dass er der Mann meines Lebens ist, mit dem ich gerne
Kinder will. Ihm geht es ähnlich, denn wenn er könnte, dann
hätte er mich schon geheiratet. Da ich aber noch in
der Ausbildung bin (bin 24 und er 28) und somit noch von
meinen Eltern abhänge und er einen höheren universitären
Abschluss macht und "nur" 900 euro Doktorantengehalt dafür bekommt, müssen
wir uns noch etwas gedulden. Meine Eltern haben mir
die Pistole auf die Brust gesetzt und gemeint, wenn ich heirate, dann
bekommen sie ja kein Kindergeld mehr für mich und sehen
es demnach auch nicht ein, warum sie - und nicht wie
gesetzlich vorgesehen - der Ehemann für mich aufkommen sollen.
Man sieht, dass viel Macht und Vorbehalte im Spiel sind. Ich frage mich,
warum in der heutigen "golbalisierten" Welt keine internationale
Beziehung möglich ist. Und damit zurück zu der Frage, wie busenfreundig
die Familien denn sein müssen und ob man deswegen wirklich vom eigenen Dorf
heiraten muss.
Meine Mutter hat schon versucht, mich mit dem Sohn ihrer Freundin zu verkuppeln,
der mir aber (natürlich) nicht gefällt. auf meine Frage, warum sie das tut und
warum sie gern hätte, dass ich mit ihm zusammen sei, kam dann
tatsächlich..."naja, du weißt...ich versteh' mich mit Elke (der Mutter) so gut, das
würde einfach passen..."
Ich komm mit manchmal vor wie in diesen Bollywood-Filmen, wo man keine
freie Wahl hat und mich kotzt dieses Gefühl an. Ich habe doch auch ein Recht auf
mein eigenes Glück?
Daher nochmal...wie sehr muss man denn auf die Familie achten?
Danke für eure Meinungen!
Kommentar