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Festgefahren bei Wohnungsfrage

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  • Festgefahren bei Wohnungsfrage

    Hallo
    Bin an einem Punkt, an dem ich nicht weiter komme. Vielleicht gibt es Meinungen und Erfahrungen, die mich forwärts bringen. Zuerst ein paar Worte zur Konstellation. Ich bin seit 15 Monaten mit meiner Freundin zusammen. Sie hat einen Sohn, 5. Ich selber bin geschieden und habe 2 Kinder. Meine Tochter ist alle 14 Tage übers weekend bei mir.
    Die Beziehung erlitt nach etwa 2 Monaten einen Einbruch. Gründe gibt es mehrere. Auf der einen Seite wollte meine Freundin einen Partner. Auf der anderen Seite fühlte sie sich wegen der Freundschaft oft eingeengt. In unserem Sexualleben lief es nie so richtig und mit dem ersten Einbruch kam es diesbezüglich praktisch zu einem Stillstand. Es ging dann mal auf, dann wieder ab etc. Doch die downs überboten die ups. Trotzdem wollte ich und natürlich auch sie nicht aufgeben. Muss noch erwähnen, dass sie, seit ich sie kenne, auf Stellensuche ist. Es nimmt sie stark mit, dass sie keinen Job findet. Und sie will wirklich arbeiten.
    Das Thema gemeinsame Wohnung kam sehr schnell auf den Tisch. Genaugenommen wollte sie, dass ich zu ihr in die 3,5 Zi-Wohnung ziehe. Eine gemeinsame grössere Wohnung wollte sie nicht haben, weil sie eben erst in ein Quartier ziehen konnte, wo sie sich schon jahrelang um eine Wohnung bemühte. Und diese Wohnung war und ist das nonplusultra für sie. Zudem hatte sie Bedenken wegen ihren finanziellen Mitteln, wenn die Beziehung in die Brüche gehen sollte (grössere Wohnung = teurer) Ich selber war bezüglich ihrer kleinen Wohnung eher skeptisch eingestellt. Doch ich liess mich überreden. Oder man kann auch sagen, dass ich nicht auf mein Bauchgefühl hörte. Ich zog also zu ihr. Recht eng und doch irgendwie gemütlich. Die Wochenenden mit meinem Kind zusätzlich, gestalteten sich schon ziemlich eng. Etwa einen Monat nach dem Einzug gabs beziehungsmässig einen heftigen Knall. Wir blieben zusammen, aber es war keine Harmonie und Leidenschaft mehr da. Das Sexualleben war tot, einfach weg. Dies von ihrer Seite her. Sie hatte absolut keine Lust mehr und wir lebten nur noch wie eine Art Zweckgemeinschaft. Das ging über drei Monate so. Ich fühlte mich zusehends unwohler. Dieses kalte Klima ohne Geborgenheit war der reinste Horror für mich. Ich ging fast drauf. Natürlich vermisste ich auch die körperliche Nähe, doch das war ein Problem unter Vielen. Es wurde immer schlimmer für mich. Nachdem ich ein paar Mal ankündigte, dass ich es nicht mehr lange aushalte, kam es vor gut 4 Wochen zum Gigaknall. Ich konnte nicht mehr weitermachen so. Auch meine Freundin sah ein, dass es so nicht weitergehen konnte. Ich entschloss mich, wieder eine eigene Wohnung zu suchen. Freundin war damit einverstanden und sie meinte auch, dass dies wohl besser für uns sei. Wir beschlossen ebenso, dass wir zusammenbleiben würden. Denn Liebe war da. Ich war richtig froh, dass sich für mich eine Veränderung abzeichnete. Die Aussicht auf eine eigene Wohnung machte mir wieder Mut und viel Hoffnung. Wir Beide sahen es als einen Schritt nach vorne an. Eine Wohnung fand ich sehr schnell. Doch seit dem Gespräch und Entscheid, dass ich eine eigene Wohnung nehme, ging es mit der Beziehung plötzlich ganz steil aufwärts. Es kehrte langsam Harmonie und Geborgenheit ein. Auch die Sexualität regte sich wieder ganz leicht und es wurde immer schöner. Je näher der Auszugstermin kam, je unsicherer wurde ich, ob ich jetzt nun wirklich ausziehen soll. Auch meine Freundin will es nicht mehr und wünscht sich, dass ich bleibe. Nun stehe ich vor diesem Entscheid. Soll ich in meine Wohnung ziehen oder bei ihr bleiben. Die Wohnung ist zu klein, das wissen wir Beide. Sie hat sich auch bereit erklärt, nach etwas Grösserem zu suchen. Aber sie will keinerlei Zugeständnisse machen bezüglich dem zeitlichen Horizont. Sie will unbedingt eine grössere Wohnung in ihrem Quartier finden. Und es darf nur eine im Erdgeschoss sein (Katzen). Die Aussichten auf so eine wohnung in diesem Quartier sind nicht so toll, da wegen dem guten Preis/Leistungsverhältnis kaum jemand auszieht. Auf der einen Seite möchte ich bei ihr bleiben und dort weitermachen, wo wir heute sind. Ich kann mir vorstellen, dass es jetzt aufwärts geht. Auf der anderen Seite habe ich ganz grosse Bedenken, dass sie wieder in ein Tief gerät und es mich dann wieder erdrückt. Dann eben auch die grosse Unsicherheit mit der kleinen Wohnung. Ich kann mich einfach nicht mehr zu einem eindeutigen Entscheid durchringen. Und ich weiss nicht, warum ich heute nicht mehr hinter meinem Entscheid, eine eigene Wohnung zu nehmen, stehen kann. Hat jemand soetwa auch schon erlebt? Danke


  • RE: Festgefahren bei Wohnungsfrage


    ...würde doch eine eigene wohnung nehmen.

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    • RE: Festgefahren bei Wohnungsfrage


      Ups!
      ... Zu erst lass ich " ich bin seit "15 jahren mit meine freundin zuzammen" darauf darte ich...hm...an seine stelle wurde ich bleiben, aber ...oha, diese eskapaden sind aber nur in 15 monaten enstanden ! das ist natürlich ein zeitraum der nicht gerade zu ein" lebenslusst energie fundus" sorgt.-
      Somit mein entschuss wäre... wunderbar das es wieder leuft, denoch am ball bleiben und auziehen.-

      Véro

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      • RE: Festgefahren bei Wohnungsfrage


        Raus aus der Butze. Vielleicht war es nur eine unbewußte Verlustangst Deiner Freundin, bezogen auf den bevorstehenden Auszug, der die angspannte Situation dahingehend bereinigte, Dich nicht verlieren zu wollen und dann irgendwie doch noch "nett" zu Dir zu sein. Würdest Du bleiben, hättest Du den gleichen Super-Gau-Mist 4 Wochen später wieder am Hals...zwei Wohnungen eine Partnerschaft funktioniert wunderbar...

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        • RE: Festgefahren bei Wohnungsfrage



          Völlig richtig!

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