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Sex in der Ehe
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Midas
Sex in der Ehe
Kann eine Ehe nur mit Sex funktionieren? Ich habe absolut kein Verlangen danach. Deshalb haben mein Mann und ich auch große Probleme. Ich bin der Meinung, wenn man nicht miteinander reden kann (wie das bei uns der Fall ist), kann es mit dem Sex auch nicht klappen. Ich fühle mich nicht ernstgenommen, nicht akzeptiert. Wir haben kaum gemeinsame Interessen. Nach 20 Jahren Ehe haben wir uns richtig auseinandergelebt. Ich weiß einfach nicht, wie es weitergehen soll. Eine Trennung möchte ich nicht, dennoch bin ich mir nicht sicher, ob ich ihn überhaupt noch liebe.
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sexologie
RE: Sex in der Ehe
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sexologie
RE: Sex in der Ehe
Kommunikativer Aspekt
Die Sexualität ist als wichtiger Bestandteil der Kommunikationsmöglichkeiten des Menschen zu verstehen.
Hierbei gilt, dass es unmöglich ist, nicht zu kommunizieren, da es unmöglich ist, sich nicht zu verhalten.
Wenn also alles Verhalten Botschaften vermittelt, so trifft das auch ganz besonders auf Sexualverhalten zu.
Es gibt kein nichts sagendes Sexualverhalten. Es ist daher ganz konkret nach möglichen Inhalten der sexuellen Interaktion zu fragen, wie sie je nach positiv-liebevollen oder negativ-zerstörerischen Vorzeichen auf der Beziehungsebene aus der Körpersprache zu übersetzen sind (z.B. „aufeinander zugehen“, „sich näher kommen“ „sich zuwenden“, „voneinander weggehen“, „sich abwenden“).
Sexuelles Verhalten kann so als körperlicher Ausdruck und als Regulationssystem wichtiger Bedeutungsgehalte und zentraler Bedürfnisqualitäten, z.B. nach Beziehung, Akzeptanz, Nähe, Geborgenheit, Einverständnis verstanden werden.
Für das Beziehungswesen Mensch stellen diese Themen unverzichtbare Daseinsaspekte dar, die in hohem Maße über die Qualität der jeweiligen Beziehung und letztlich über die Lebensqualität insgesamt entscheiden.
Menschliche Kommunikation umfasst alle sinnlich-körperlichen Wahrnehmungs- und Ausdrucksmöglichkeiten - somit auch die der Sexualität.
Sexuelle Kommunikation kann besonders intensiv psychosoziale Grundbedürfnisse nach Akzeptanz, Nähe und Geborgenheit vermitteln und zugleich erfüllen.
Ein Ausfall dieser Funktion ist oft die pathogenetische Basis sexueller Störungen.
aus
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Gast
RE: Sex in der Ehe
Für eine Zeit lang kann auch eine Ehe ohne Sex überstehen, auf Dauer ist das aber für einen der beiden Partner zumindest nicht mehr auszuhalten.
Man muss hier versuchen eine gemeinsame Basis zu finden, einen Mittelweg vielleicht.
Eine Paartherapie wäre bei langer Dauer dieses Zustandes betimmt zu empfehlen.
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sexologie
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RE: Sex in der Ehe
>>>Ich bin der Meinung, wenn man nicht miteinander reden kann (wie das bei uns der Fall ist), kann es mit dem Sex auch nicht klappen.<<<
Deine Meinung ist eine Wahrheit. Denn Sex ist nur ein Teil der Kommunikation,auch wenn er der schönste und intensivste ist.
Ohne umfassende Kommunikation, wozu auch die Aufmerksamkeit dem anderen gegenüber zählt, das Wahrnehmen und das Eingehen auf seine Bedürfnisse,ist auf Dauer kein erfülltes (Zusammen-)Leben möglich. Und die Liebe siecht dann solange dahin,bis auch "künstliche" Wiederbelebungsversuche versagen...
(siehe Deine Worte unten)
>>> Ich fühle mich nicht ernstgenommen, nicht akzeptiert. Wir haben kaum gemeinsame Interessen. Nach 20 Jahren Ehe haben wir uns richtig auseinandergelebt<<<
???: Schnellstens eine Paartherapie wahrnehmen oder (falls er nicht will)...
... das eigene Leben neu ausrichten, sich nicht mehr quälen oder
verletzen lassen
wie immer das dann auch sein wird ---> es wird eine bessere
Lebensqualität sein und den Namen "Leben" verdienen
Alles Gute
Butch
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RE: Sex in der Ehe
Ja, sie kann, allerdings wenn du den Spass am Sex verloren hast, oder ihn nie so richtig hattest, dann mehr schlecht als recht.
Man muss nicht über alles reden, gerade was Sex betrifft, kann man vieles ohne Worte in die Tat umsetzen und dem Partner zeigen, was man möchte und was man nicht möchte.
Es gibt in jedem einzelnen Leben und in jeder Partnerschaft immer wieder Lebensabschnitte, da wir alle uns weiterentwickeln, und sich auch eine Beziehung in gewisser Form weiter entwickelt, und auch dann weiterentwickelt hat, wenn es zu einem "Ich weiß nicht wie es weitergehen soll?" kommt.
Es sind immer bestimmte, wenn auch oft unbewußte Erwartungshaltungen, mit denen wir unserem Partner begegnen. So wie es schwierig ist, uns selbst klar zu werden, was wir brauchen, was wir wirklich wollen, ist es damit dann noch schwieriger es dem "Du" zu übermitteln.
Klärt eure gegenseitigen Erwartungshaltungen und setzt die Punkte um, die sich direkt umsetzen lassen. Konzentriere dich auf das, was du möchtest, was dir Spass macht. Und wenn etwas nicht sofort funktioniert heißt es 1. noch lange nicht, dass es überhaupt nicht funktioniert, bzw. 2. auch nicht, dass deshalb alles gleich schlecht ist. Oder anders: Wenn von 10 "Dingen" im Leben nur eines gut ist, dann freue ich mich über das eine.
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RE: Sex in der Ehe
<Deine Meinung ist eine Wahrheit. Denn Sex ist nur ein Teil der Kommunikation,auch wenn er der schönste und intensivste ist. >
Ich sag Dir mal wie das funktioniert, zwischen Mann und Frau (ich generalisiere mal ganz schamlos...Ausnahmen soll's geben):
Wenn es im Alltag nicht mehr funktioniert, ist das "Grund" für die Frau, das es ihm Bett nicht mehr funktioniert...will sagen, sie kann dann auch nicht mehr mit dem Typ in's Bett...
Für den Mann sieht das anders aus....solange es im Bett prima klappt, gibt's auch im Alltag keine nennenswerten Probleme
Da treffen somit zwei Welten aufeinander..die sehr delikat in der Handhabung sind.
REPITO: Ausnahmen bestätigen die Regel..aber im Grossteil sieht es so aus
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RE: Sex in der Ehe
Das ist dann die automatische (nicht-manuelle) Selbstbefriedigung, mit den Spielarten Rammelsex und 4-Minuten-Ei usw...
Dann aber lieber gleich fremd gehen, da muß Mann wenigstens noch "Haltung" bewahren und den guten Lover markieren.
Wer wundert sich über all die Klagelieder hier eigentlich noch?
Ich bin für die Einführung des Partnerführerscheins.
Der ist dann beim ersten Date unaufgefordert vorzulegen.
Freilich: Ein Führerschein schützt noch nicht vor Unfällen, aber die Chancen stehen besser.....
;-)
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Evolution
RE: Sex in der Ehe
Hallo
Es gibt Menschen (ich gehöre auch dazu), die übertragen einen wesentlichen Teil ihrer Emotionen beim Sex auf ihre PartnerInnen. (Natürlich ist der grössere Teil männlichen Geschlechts.)
Die Spirale dreht sich, wenn das der andere Part dann nicht akzeptieren kann und eine Erwartungshaltung aufbaut, der Partner müsse sich doch "richtig" verhalten.
Wie sieht es mit der sexuellen Identität aus? Ist die Bestandteil der "ich fühle mich als Frau"-Identität? Anscheinend können Frauen das sehr geschickt, sich von der eigenen Libido lossagen.
Na ja, ich denke der andere ist an der Situation schuld, weil er mich nicht versteht und und und. Und weil er nicht das macht was ich von ihm erwarte.
Dazu fällt mir nur ein Zitat meines Bekannten ein: "Ihr müsst reeeden miteinander, reden, reden, reden!"
Viel Glück
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4700hamm
RE: Sex in der Ehe
ich habe fragen zu sex in der ehe ist sex in der ehe pflicht mit dem ehe partner zu schlafen? und ist vergewaltigung in der ehe strafbar. ich kann und will nicht mehr mit mein ehe mann schlafen er drot mir mit vergewaltigung wenn ich nicht mit ihm nicht schlafe er setzt mich unter druck mit dem haus was wier uns vor 2jahren gekauft haben möchte mich trennen schafe es nicht allein wir haben 2kinder zusammen was kann ich tun
mfg
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