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In festen Händen und untreu

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  • In festen Händen und untreu

    Hallo, ich habe immer wieder Diskussionen mit meinem besten Freund. ER ist seit 9 Jahren in festen Händen, aber kann es nicht lassen mit anderen Frauen zu flirten, zu knutschen und zu an denen rumzugrabschen. Ob es Kolleginnen sind oder Mädels, die er auf einer Party trifft. Zum Sex ist es wohl nie gekommen, aber Zärtlichkeiten wurde schon mehrfach ausgetauscht. Er sieht es einfach nicht ein, dass er seine Partnerin damit betrügt und ihr wehtut. Seine Partnerin ist mit Sicherheit treu, sie ahnt nichts von den Spielchen ihres Freundes und wäre bitter enttäuscht, wenn sie es wüsste. Ich habe öfter versucht ihn zu fragen, warum er das macht, er blockt meist ab, sagt er würde seine Freundin lieben, aber das andere eben auch brauchen und da er ja nichts sexuelles seiner Meinung nach macht (als ob grabschen und knutschen nicht zum Sex gehören) ist es auch ok. Seine Freundin ist eine Karrierefrau, oft auf Reisen und etwas dominant, ich habe das Gefühl, dass er zuhause oft unterm Pantoffel steht und sich nicht so traut aus sich rauszugehen, sie bestimmt oft wo es langgeht. Vermutlich will er deshalb ausbrachen aus der lange Beziehung und sucht diese Bestätigung bei andere Frauen. ER ist sehr gutaussehend und kommt gut bei Frauen an, betrügt aber meiner Meinung nach seine Freundin. Ich denke, dass die Liebe zu seiner Freundin nicht so gross sein kann, wenn er das Bedürfnis nach körperlichem Kontakt zu andere Frauen hat, wenn diese wollen würden, wäre er sicher auch gegen einen ONs oder einer Affäre nicht abgeneigt, würde aber nie seine Freundin verlassen. Er ist schon 30 und sagte neulich zu mir, auf die Frage ob er sie heiraten würde, dass er noch zu jung sei und er auch nicht weiss, was noch passiert. Sie sind schon 9 Jahre zusammen, also wenn ich da nicht weiss, ob ich jemanden heiraten will, dann gute Nacht. Mir kommt es so, als ob er sie nur warmhalten will und sie tut mir leid, weil ich sie gut kenne, kann aber auch meinen besten Freund nicht verraten und sie darauf aufmerksam machen, das ist ja ihre Sache. Was meint ihr? Kann man seine Freundin noch lieben und trotzdem mit anderen Frauen rummachen? Oder ist das nur eine Entschuldigung weil man nicht den Mut und den Mumm hat sich von der Beziehung zu lösen?


  • RE: In festen Händen und untreu


    Menschen, die sich als polyamor oder polyamorös bezeichnen haben die Auffassung oder Erfahrung, dass man mit mehreren Menschen eine Liebesbeziehung führen kann. Sie kritisieren die Vorstellung, dass die Zweierbeziehung oder Ehe die einzige erstrebenswerte Form des Zusammenlebens sei. Die Liebe ist ihnen zu Folge kein endliches oder limitiertes Gut, das immer nur für die Liebe zu einer einzigen Person ausreicht, sondern gegenüber jedem Menschen in einer ganz individuellen Ausprägung in Erscheinung treten kann.

    Polyamorie definiert sich dabei über die emotionale Seite der Liebesbeziehungen. Es steht also nicht das Erleben von Sexualität im Mittelpunkt, das allerdings – wie in jeder Liebesbeziehung – durchaus eine wesentliche Rolle spielen kann und soll. Als Bedingungen für polyamouröse Beziehungen werden vielfach größtmögliche Ehrlichkeit zwischen den Beteiligten und gegenseitiges Einverständnis genannt. Deshalb gibt es im Konzept der Polyamorie keine zu verheimlichenden Liebhaberinnen und Liebhaber. Den Menschen, die man mag, solle mit dem sich aus dem individuellen Verhältnis erwachsenden Maß an Zuneigung und Intimität begegnet werden können. Es brauche nicht geleugnet zu werden, falls man für mehr als einen Menschen Gefühle empfindet. Eifersucht und Verlustängste treten auch bei Menschen, die diese Beziehungsform gewählt haben, oft auf und bräuchten ebenfalls nicht geleugnet werden. Es solle jedoch vermieden werden, dass diese das Handeln bestimmen, da sie sonst zerstörerisch auf Beziehungen wirken könnten.

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    • Nachtrag


      http://de.wikipedia.org/wiki/Polyamorie#Allgemeines

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      • RE: In festen Händen und untreu


        Was ist denn dein Problem dabei?
        Es gibt eben Unterschiede in den Sichtweisen, wie auch der "akademische" Beitrag zeigt. Wenn es dein bester Freund ist, kannst du ja alle Aspekte der Zusammenhänge diskutieren- das ist auch dann gut, wenn ihr nicht auf einen Nenner kommt.
        Warum aber versuchst du die vermeintliche Position seiner Freundin einzunehmen?
        Sicher gibt es immer mindestens zwei Seiten, aber ist dieser Versuch hier hifreich?

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        • RE: In festen Händen und untreu


          Hallo Kirsten,
          wenn mann den wissenschaftlichen Beitrag nimm so ist der für die Zukunft aller dienlich die sich genauso ekelhaft verhalten wie Dein "FREUND". wenn ER es doch immer so weiter leben möchte so möge er es auch mit den dazu erforderlichen konsequenzen und seine LEBENSABSCHNITTSPARTNERIN (das Wort ist ekelhaft schei.. trifft aber voll auf Ihn zu!! oder diejenigen welche sich genauso verhalten)über seine lebensweise informieren.Dazu ist er aber nicht in der Lage und auch nicht MANNS genug. Drohe Ihm doch mal das Du das mal ans Licht bringst weil DU mit dem was ER so treibt nicht mit DIR vereinbaren kannst...
          liebe Grüße bernd

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