Ich stecke in einer verzwickte Lage.
Ich bin seit ca. 1 1/2 Jahren in einer Fernbeziehung. Ich liebe meinen Partner und er liebt mich - trotzdem haben wir von Anfang an ein großes Problem mit der Fernbeziehung. Wir streiten uns ständig um die Zeit.
Nun ist es so, dass wir mal blendend auskommen und dann wieder Phasen haben, in denen wir uns gegenseitig fertig machen mit unseren Streitereien.
Ich bin mir eigentlich fast sicher, dass wir uns sehr gut verstehen würden, wenn wir zusammen wohnen würden und endlich mal Zeit füreinander hätten.
Wir haben beide eine Ausbildung in unterschiedlichen Städten gemacht. Von Anfang an führen wir eine Fernbeziehung. Wir haben uns am Anfang "geschworen", dass wir nach dieser Ausbildung zusammenziehen.
Nun ist mein Freund aber ins Wanken geraten. Er sagt, dass er mich sehr liebt und mit mir zusammen sein und eigentlich auch zusammen wohnen will, aber dass er mittlerweile Angst hat zuviel aufzugeben. Er hat Angst, dass es mit uns nicht funktioniert, er sagt wir hätten nie die Zeit gehabt uns "richtig kennenzulernen", so wie andere Paare, sondern dass wir sofort aufs Ganze gehen würden.
Er sagt auch, dass er das anfangs wollte, aber nun zweifelt, weil wir so oft gestritten haben.
Mein Problem ist nun, dass ich auf gar keinen Fall weiterhin eine Fernbeziehung möchte, dass habe ich meinem Freund auch klar gemacht.
Nun bleibt er in seiner Stadt, weil er nicht alles aufgeben möchte. Ich kann zu ihm ziehen und wir können es versuchen, aber er ist nicht bereit mit mir zu kommen.
Was soll ich machen? Ich bin total verwirrt.
Was haltet ihr von der Sache?
Kommentar