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Umgang

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  • Umgang

    Hallo!

    Im Bekanntenkreis hat jemand wohl versucht, sich umzubringen. Er war danach kurz im Krankenhaus/Psychatrie.

    Habe jetzt 2 Fragen:

    1. ) Wenn ich jetzt die Person nochmal sehe, was kann ich sagen? Darf man z.B. fragen
    "Geht es dir wieder gut?" o.ä.

    2. ) Ich kann mir vorstellen, dass es der Person sehr peinlich ist, jetzt mit anderen Leuten zu sprechen, die wissen das er versucht hat sich umzubringen. Welchen Rat geben Ärzte/Psychologen solchen Leuten, wenn die vom Arzt wissen möchten, wie sie sich verhalten sollen?



  • RE: Umgang


    Selbstmord gehört zu den absoluten Tabuthemen. Das macht es enorm schwierig für betroffene Bekannte wie Familienangehörige darüber zu sprechen.
    Je nach dem wie nah ihr euch steht, wird er/sie eventuell voraussetzen, dass du
    informiert bist. Du hast dieselbe Person vor dir, insofern solltest du dich auch nicht anders verhalten als du es früher getan hättest. Du wirst wissen, wie persönlich
    du nachfragen darfst. Auf jeden Fall ist es besser das Interesse, das du hast, zu zeigen.

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    • RE: Umgang


      Hallo!
      Sorry, aber da habe ich ganz andere erfahrungen gemacht. Eine Freundin von mir hat drei mal versucht, sich das Leben zu nehmen, und ich habe das alles hautnah mitbekommen. Anschließend war es ihr wahnsinnig peinlich und sie wollte überhaupt nicht - auch nicht mit mir, die ich ihr sehr nahe stand und über alles informiert war - darüber sprechen.
      Ich würde Rudiii raten, auf Signale der betreffenden Person zu achten. Meistens ist es doch relativ deutlich, ob sie ein Bedürfniss hat, edarüber zu sprechen, oder nicht. Wenn er zum Beispiel zur Tagesordnung übergeht - lass es erstmal. Wenn er z.B. anfängt, über seine Zeit in der Psychatrie zu erzählen, so kannst du sicher auch nachhaken.
      Nichts gegen ein ."Na, wie geht es dir?". Das fragt man schließlich auch (und meint es hoffentlich auch so), wenn jemand nicht in der Psychatrie / im Krankenhaus o.Ä. war.
      Aber ansonsten würde ich abwarten.

      So, ich hoffe, ich konnte helfen... das ist natürlich ein wahnsinnig schwieriges Thema.

      LG!

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      • RE: Umgang



        Hallo Rudi,
        wenn der Bekannte nur kurz in der Psychiatrie war, kann man davon ausgehen, dass kein Lebensüberdruss und vielleicht auch keine Depressivität mehr besteht.
        Dann ist möglicherweise auch seine Distanz zum Vorgefallenen größer und er möchte keine Details erörtern.

        Fragen, wie es ihm geht, kann man allemal.

        Ist es aber ein Freund, ist teilnehmende Nähe angebrachter.

        MfG

        Dr.Riecke

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        • RE: Umgang


          hallo rudi..
          ich denke mal es kommt drauf an.. meine freundin hat es auch versucht.. zumindest hatte sie mich damals angerufen und sich von mir verabschiedet.. ich hab mich dann drum gekümmert.der dank dafür war, das sie nicht damit gerechnet hat das sollche aktionen folgen haben können und man hatte sie routine mäßig natürlich auch eingewiesen ... sie hatte mich danach wüst beschiempft und ihre mutter( ne alki) ist sogar unterhalb der gürtellinie gegangen.wenn es aber geklappt hätte und ich hätte nix getan wäre es unterlassene hilfeleistung.. und dann??
          ich hab ihr danach gehörig die meinung gesagt!
          sie ist wirklich krank aber wenn sie sich nicht helfen lässt kann ich nix mehr tun.. ich habe alle kraft in sie gesteckt und sie stand schon oft unter alkohol und heulend nachts vor meiner tür.. obwohl ich selbst große probleme hatte und alleinerziehend mit nem geistig gestörten zu allem bereiten ex-freund.. egal.. alle zeit der welt für sie und ihre im verhältniss bagatellen probleme.. ich hab ihr jetzt die freundschaft nach 16 jahren verweigert.. da ich nicht mehr kann.. sie mag mich nicht glücklich sehen und ich muß mein 2tes kind in meinen bauch schützen.. also.. sag ihm ruhig etwas später das dir solche aktion sehr weh tun und das er nicht allein ist und bevor er wieder so am ende ist das du für ihn da bist,jeder zeit.. liebe grüße suki

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