1965 als nicht ganz 18 Jähriger bekam ich Krebs im rechten Unterkiefer. Bis 1970 waren viel Operationen und Bestrahlungen notwendig, um das ganze zu beenden.
Ab 1974 begann man mit dem wieder Aufbau des Unterkiefers, das 1978 abgeschloßen wurde.
1982 bekam ich einen Bandscheibenvorfall und war zu 75% rechtseitig Gelähmt. Daran wurde ich erfolgreich Operiert und habe bis heute bis auf kleiner Momente keine Beschwerden mehr.
1997 der nächste und größte Schock in meinem Leben, ich hatte Kehlkopfkrebs, obwohl ich 1991 mit dem Rauchen aufhörte. Naja es ging nicht anders als dass der gesamte Kehlkopf entfernt werden musste. Somit ist kein Sprechen mehr möglich, aber das Leben geht weiter und das war und ist mir wichtig.
Durch meine viele Operationen und Bestrahlungen in früheren Jahren, ging ein erlernen der Kehlkopfsprache nicht. Somit blieb ich ein Kehlkopfloser ohne Stimme.
Ich blieb trotzdem ein lebensvorher Mensch, ging in die Selbsthilfegruppe der Kehlkopflosen, was mir sehr viel half.
Heute bin ich soweit, dass ich viele Reisen in die Ferne mache, im Winter in die Berge zum Skilaufen gehe.
Was maöchte ich damit nun sagen ? Egal was man hat, einfach Kämpfen, denn das leben ist auch mit Behinderungen lebenswert.
Wer mir darauf Antworten möchte: E-Mail: [email protected] oder sich mal mit meiner Homepage beschäftigen möchte, dann hier: www.ernst-breitsch.de
Mit freundlichem Gruß
Euer Ernst
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