Ich bin 19 Jahre alt und habe im Moment meinen ersten richtigen Freund.
Obwohl alles soweit gut läuft weiß ich nicht ob er mir wirklich gut tut.
Er ist zwar der netteste und liebste Mensch den ich kenne, aber seit dem ich denken kann wurde ich von meinem Vater und manchmal auch meiner Mutter geschlagen, als sich meine Eltern dann anfingen zu trennen kam eine 4 jährige Phase von Demütigungen, Beschimpfungen und anderer verbaler Missbrauch hinzu, was für mich noch schlimmer war als die Schläge.
Seit einigen Jahren habe ich mich komplett von anderen abgeschirmt, ich verstehe mich war mit jedem , geh auch mal mit ihnen weg. Nur mir 4 sehr alten Freunden treffe ich mich noch regelmäßig.
Ich habe immer das Gefühl jedem zur Last zu fallen, nicht gut genug für sie zu sein oder wieder enttäuscht zu werden.
Meinen Freund kenne ich auch schon seit dem Kindergarten und wir sind auch schon 15 Monate zusammen.
Ich habe versucht mich mental nicht an ihn zu binden was natürlich nicht geklappt hat.
Aus diesem Grund bin ich zur Zeit sehr anfällig.
Er tut mir auch des Öfteren weh mit Sachen die er sagt oder tut weh, aber was noch schlimmer ist, er enttäuscht mich. Und mit Enttäuschung kann ich absolut nicht um gehen (bei jeder kleinsten Enttäuschung fange ich sofort an zu weinen, ob es ist, wenn meine Mutter mir versprochen hat etwas mit mir zu machen und es dann verschiebt oder absagt) , und so kurz vor dem Abitur möchte ich das auch nicht.
Meinen Sie mir schadet diese Beziehung so kurz vor dem Abi oder muss ich da einfach mal durch ,dass ich es lerne anderen wieder zu vertrauen und mit solchen Gefühlen wie Enttäuschung fertig zu werden.
Vielen Dank fürs lesen.
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