Hallo Dr. Riecke,
Therapie ist vielleicht das falsche Wort. Meine Ärtzin ist in den letzten 10 Monaten zur Freundin geworden (aus privaten Umständen). Seit einiger Zeit unterhalten wir uns regelmäßig über mein Problem. In dieser Angelegenheit überwiegt ihrerseits dann die Psychologie! Ist schwierig zu erklären... Ich hatte mich z. B. im sexuellen Bereich ganz zurück genommen (hatte dann aber auch keinen Spaß mehr dabei), sie hat mir gesagt, dass das "falsch" sei. Irgendwie verständlich, daraus resultierte irgendwann Unzufriedenheit in mir, daraus wiederrum das falsche Verhalten meinem Partner gegenüber, usw. Ich habe ein Stück weit gelernt, dass ich "in erster Linie" zufrieden (glücklich, oder wie auch immer) sein muss um meinem Partner etwas geben zu können. Er muss dann allerdings auch sein Stück dazu geben, in welcher Form auch immer. Ich denke, dass ist einfach gesagt ein Weiterentwickeln auf beiden Seiten. Leider ist das Verhältnis im Moment nicht ausgewogen, aber das ist mein Ziel. Von Zeit zu Zeit verfalle ich dann in die Opferrolle, konnte mich bisher aber immer wieder hochkämpfen. Mir liegt sehr viel an meiner Beziehung. Doch weiß ich nicht, ob ich jemals erkennen werde, wann es einfach keinen Sinn mehr macht.
LG
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