Wie geht es euch?

[DARUM]

RE: Danke


Hallo traveler,

es freut mich, dass Dir "Q"s Ausführungen gefallen haben.

Ich möchte Dich jedoch bitten, "Q"s Erklärungen zu der Fragewirkung des Wortes WARUM nochmal zu lesen. Dort wirst Du feststellen, dass auch er die Meinung vertritt ( und zwar die wissenschaftlich erwiesene ), dass das WARUM eine offene Frage ist und nicht eine einfach und direkte Frage auf die in einfacher und direkter Form geantwortet werden kann. Und wenn ich Dein unterstes Posting betrachte, beginnst Du gerade, Dir mit geschlossenen Fragen eine einfacherer und direktere Möglichkeit der Beantwortung zu ermöglichen

Da ihr beiden allerdings meine Anregung in Richtung Warums auf eine meinungs und wissenschaftlich basierte Ebene zieht und dies nicht Sinn und Zweck meiner Beiträge zu Warums Problem waren, schliesse ich an dieser Stelle eine Grundsatzdiskussion mit Euch beiden aus.

Ich danke Dir jedoch für Deinen Beitrag,

Es verbleibt mit freundlichen Grüssen

das DARUM

["Q"]

RE: Danke


Guten Morgen DARUM!
Ich erlaube mir meine abschließende Antwort in den untenstehenden Gesamttext einzufügen.





Guten Morgen "Q",

Zitat
Was sich zur Bewältigung von Problemen eignet, kann in der Regel der beurteilen, der Probleme hat. Das sich das Fragewort "Warum" nicht zur Bewältigung von Problemen nützen lässt, hängt zunächst davon ab, was unter "Bewältigung" verstanden wird. Alle "W" Frageworte sind zunächst gleichberechtigt so gelagert, dass in der Regel eine Antwort nicht mit JA oder NEIN gegeben werden kann; also so genannte offene Fragen. Es ist aus meiner Sicht eine Behauptung deinerseits, dass sich das Fragewort Warum weniger zur Lösung beiträgt(Definition) oder bsw. eine Lösung eher schwieriger als leichter gestaltet. Ob und wie ein "Problem" gelöst wird, ist von vielen Umständen abhängig, in aller erster Linie erscheint es mir jedoch grundsätzlich sinnvoll, die Ursachen von Problemen zu beleuchten, wenn es darum geht Maßnahmen abzuleiten. Das Du möglicherweise entsprechende Erfahrungen gesammelt hast, oder persönlich das Wort Warum als nicht hilfreich empfindest, ist keine allgemein gültige Tatsache.(für die Bedeutung des Wortes Warum zur Lösung von Problemen)

Ich erhob mit meinen Ausführungen nicht den Anspruch der Allgemeingültigkeit. Natürlich basieren sie auf meinen persönlichen Erfahrungen.
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Antwort "Q": OK, dann haben wir hier einen unterschiedlichen Ansatz. Das macht in der Regel den Charme eines Forums aus, verschiedene MEINUNGEN.

Zitat
Mir ist keine wissenschaftliche Arbeit oder empirische Untersuchung bekannt, die einen kausalen Zusammenhang, zwischen dem Fragewort Warum und dem Zustand der Hilflosigkeit abgeleitet hätte. Offene Fragen lassen immer einen Interpretationsspielraum frei, es liegt in der Natur von W-Fragen, die Absicht des Fragenden ist das entscheidende(was benötigt er, um sein Problem zu lösen). Die Beurteilung eines Gesprächszieles und ob dieses Ziel erreicht wurde, kann hier(im Forum) nur derjenige treffen, der mit seiner Frage ein Ziel verfolgt hat.
Die willkürliche Verbindung von dem Fragewort Warum als Ausdruck von Hilflosigkeit, stellt für mich eine unbelegte Behauptung dar, die wiederum zu falschen Schlussfolgerungen führt. Wenn offene Fragen gestellt werden(W-Fragen), ist es doch jederzeit möglich konkrete geschlossene Fragen nachzureichen(bsw. deinerseits), wenn man glaubt, dass es dem beidseitigen besseren Verstehen dient.
Hier bleibt es dann dem Fragenden überlassen, ob er diese Fragen beantworten möchte, oder es für sein Problem keine dienliche Frage ist und er( der Fragende) auf die Beantwortung verzichtet.

Als Grundlage meiner Interpretationen dienten und dienen mir die Grundlagen der einschlägige Rhetorik ebenso wie die Auslegung der Sprache im NLP. Bei eingehender Betrachtung von Gesprächsmustern von sich hilflos fühlenden Menschen erscheint meine Verbindung zwischen dem Wort "Warum" weniger willkürlich.
Natürlich ist es bei offenen Fragen jederzeit möglich konkrete geschlossene Fragen nachzureichen, im persönlichen Monolog zur eigenen Problemforschung ist jedoch kein reell nachfragender Zweiter anwesend.
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Antwort "Q": Deine Meinung hierzu nehme ich durchaus interessiert zur Kenntnis, erlaube mir jedoch Selbst, mich Deiner persönlichen Wertung nicht anzuschließen.
Die eingehende Betrachtung von Gesprächsmustern von sich hilflos fühlenden Menschen und eine Korrelation bzw. Verbindung mit dem Wort Warum, vollziehe ich gerne nach. Du kannst mir gerne die Datenbasis dieser Beobachtung zukommen lassen, ansonsten ist es für mich Deine Wahrnehmung, die ich wie ausgeführt nicht teile.
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Zitat
Eine belegte Gesetzmäßigkeit ist Ursache und Wirkung. Die Frage Warum, richtet ihr Augenmerk darauf, dass einer offensichtlichen Wirkung, eine Ursache zugeordnet werden soll. Ursachen sind in der Regel komplex und mehrdimensional, manchmal auch unterbewußt, vielleicht sogar nur zufällig. Die Wahrscheinlichkeitsrechung zeigt jedoch eindrucksvoll, dass mittels Beachtung von Ursache und Wirkung, der wahrscheinliche Eintritt von Ereignissen berechenbar ist.
Die Beurteilung einer Situation bedingt daher, den Ereignisraum Omega(mathematisch) hinsichtlich der Einflussfaktoren zu beleuchten, um dann tatsächlich nachweisbare (Fakten), die Wirkung(Ergebnis) wahrscheinlich vorherzusagen.
Auch der Zusammenhang des einfachen Warums geknüpft an einen "gewissen Zeitpunkt", um Wirkung zu erzielen, ist in dem von Dir gebrauchten Zusammenhang eine nicht bewiesene Behauptung. Wann konkret findet dieser "gewisse Zeitpunkt"
Anwendung, wie wurde die Korrelation zum Fragewort Warum und die statistische Bedeutung abgeleitet.

Ich betone nochmal AUSDRÜCKLICH, dass ich keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit erhebe! Auch möchte ich mich in meinen persönlichen Einstellungen nicht ausschliesslich an die wissenschaftlichen belegte Behauptungen binden und mich in meiner Meinungsäusserung derart beschneiden, dass ich lediglich Ausführungen tätige, die sich komplett wissenschaftlich belegen lassen.
Auch bezog sich meine WARUM- Auslegung nicht auf Ursache und Wirkung als komplexes Geflecht, auch ohne Ursachenforschung nahm ich mir die Freiheit, Warum einen Denkanstoss bezüglich der offensichtlichen "Wirkung" irgendeines persönlichen Umstandes zu geben. Ich wollte - und habe das hoffentlich auch erreicht - ihm Anregung zu der Art geben, wie er sich selbst die Fragen stellt.
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Antwort "Q": Ich habe in keiner Art und Weise versucht eine Beschneidung deiner Möglichkeiten vorzunehmen. Wenn du mich jedoch anschreibst, erlaube ich mir zwischen Fakten und persönlichen Meinungen zu differieren und dieses auch auszuführen. Auch ich habe Warum einen Denkanstoß gegeben, der aus meiner Sicht so aussieht, dass die Eingangsfrage keineswegs hilflos war. Meine Meinung, die ich so auch, Warum persönlich geschrieben habe. Deinen Rat an Warum habe ich nicht zu bewerten und habe das auch an keiner Stelle getan, dieses steht ausschließlich Warum zu. Was ich beantwortet habe, war dein Posting an mich.

Zitat
Abschließend verbleibe ich mit dem Fazit, dass immer der Fragende selbst entscheiden muss, ob seine Fragetechnik der Lösung seines Problems dienlich ist.
Nur der Fragende kann entscheiden, ob er seinem Ziel, mit den erhaltenen Antworten, näher gekommen ist.
Das die Frage Warum nicht lösungsorientiert sei, "gewisse Zeitpunkte" relevant wären, sind eventuell Deine persönlichen Erfahrungen, eine bewiesene allgemeingültige Tatsache jedoch, ist es nicht.

Das Du offensichtlich eine wesentlich wissenschaftlich orientiertere Einstellung hast, ändert nichts an der Tatsache, dass ich im Gegensatz zu Dir KEINE ( ich muss es nochmals wiederholen ) allgemeingültige und bewiesene Tatsache wiederspiegeln wollte ( und will ) und dies auch nicht in der Form publiziert habe.
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Antwort "Q": Auch ich gebe nur meine Meinung wieder, die der Deinen im Punkt der "Hilflosigkeit" nicht entspricht. Deutlich wollte ich machen, nachdem ich von DIR dazu gefragt wurde, wie ich - Deine Ausführungen an mich würdigend- zu meiner Auffassung gelangt bin. Du stellst in Deinem Posting an mich Behauptungen auf, die ich mir sehr wohl erlaube zu hinterfragen, zumal Du einen Beweis hierfür schuldig bleibst. Das ich Deine angeführten Argumente kritisch näher beleuchte, bedeutet nicht, dass ich meine Meinung über Deine stelle, sonder dass ich einfach zu diesem Thema eine andere habe. Meine Ausführungen dienten Deiner an mich nicht direkt gestellten Frage nach dem WARUM.

Ich wünsche noch einen angenehmen Tag.

Es grüßt
"Q"

Es grüsst
das DARUM

[DARUM]

RE: Danke


Guten Morgen "Q",

Zitat:
OK, dann haben wir hier einen unterschiedlichen Ansatz. Das macht in der Regel den Charme eines Forums aus, verschiedene MEINUNGEN.

Eben genau das ist der Punkt!
Ich danke Dir - mal wieder - für eine angenehme und interessante Diskussion, ich hoffe, Du hast mich diesmal nicht all zu früh erkannt! ;o)

Auch diesmal ist mir ins Auge gestochen, dass wir scheinbar - wenn auch, wie Du oben geschrieben hat, mit unterschiedlichen Ansätzen/Meinungen ( oder sollte ich schreiben "WARUM auch immer?" ) - wieder eine Überschneidung der Interessengebiete hatten!

Gruss
das DARUM

[traveler]

RE: Danke


Hallo Darum
Du sprichst von offenen und geschlossenen Fragen-
" WARUM" ist genau wie "wer, was, wie, wo..." eine "offene Frage", aber genau solche Fragen sind auch einfache und direkte Fragen auf die einfache und direkte Antworten folgen können.
Geschlossene Fragen erleichtern die Beantwortung kaum, es kann kaum einfacher und direkter geantwortet werden, lediglich zielgerichteter (Frage und Antwort)- Ja-Nein Frage-Antwortgebilde sind nicht einfach, lediglich zielgerichtet.
Meine Beiträge tragen meine Meinung und Sichtweise bei, auch meine Meinungsverschiedenheit; "Grundsatzdiskussionen" sind weniger mein Ding, Gespräche und Meinungsverschiedenheiten finde ich interessant- es hat ja jeder seinen eigenen Blickwinkel, da ist keiner besser oder schlechter, andere Blickwinkel miteinzubeziehen ermöglicht jedoch ein umfassenderes Blickfeld.
Mir ist auch in deinem ersten Posting nicht entgangen, dass du WARUM inspirieren wolltest selbst seine Antworten auf seine Fragen zu finden.
Ich sehe lediglich spätere Ausführungen von dir bezüglich Dienlichkeit bestimmter Fragestellungen für Probleme Erwachsener völlig anders, auch ist ein "warum.Frager nicht zwangsläufig ein hilfloser Frager, sondern möglicherweise ein Interessierter , ein Suchender,.. und es gibt noch x andere Motive zu fragen- das normalste und menschlichste ist wohl einfach die Freude an Kommunikation und Meinungsaustausch um einen Einblick in Blichwinkel anderer Mit-Menschen zu erhalten und Anregungen, aus welchen Blickwinkeln man Gegebenheiten selbst auch noch betrachten könnte.
Liebe Grüße
traveler

[DARUM]

RE: Danke


Hallo traveler,

Zitat
" WARUM" ist genau wie "wer, was, wie, wo..." eine "offene Frage", aber genau solche Fragen sind auch einfache und direkte Fragen auf die einfache und direkte Antworten folgen können.

Ich stelle Dir drei Fragen:
WO liegt Berlin?
WARUM gibt es soviel Elend auf der Welt?
Welche der beiden oberen Fragen ist nun einfacher oder direkter zu beantworten? ;o)


Zitat
Geschlossene Fragen erleichtern die Beantwortung kaum, es kann kaum einfacher und direkter geantwortet werden, lediglich zielgerichteter (Frage und Antwort)- Ja-Nein Frage-Antwortgebilde sind nicht einfach, lediglich zielgerichtet.

Zielgerichtet verstehe ich unter "einfache und direkter", je zielgerichteter ich frage, desto besser umreisse ich das Problem und kann an dessen Lösung "arbeiten". Wobei ich meine, langsam zu verstehen wo der in unseren "Sichtweise" liegt und doch gleichzeitig eine gemeinsame Vorstellung! Es ist nicht unbedingt einfacher, die Frage zu beantworten, aber eine Einschränkung der Kriterien macht häufig eine Lösung überhaupt erst möglich.

Zitat
Ich sehe lediglich spätere Ausführungen von dir bezüglich Dienlichkeit bestimmter Fragestellungen für Probleme Erwachsener völlig anders, auch ist ein "warum.Frager nicht zwangsläufig ein hilfloser Frager, sondern möglicherweise ein Interessierter , ein Suchender,..

Ich schrieb nicht, dass ein "Warum-Frager" zwangsläufig ein hilfloser Frager ist. Ich schrieb "meist"! Eine generelle Verknüpfung würde ich nicht vornehmen, nur in der Konstellation des Warums (des Threadöffner) kommt es meiner Ansicht nach häufig zu dieser Verbindung! Dies lässt einen sogar die von "Q" gestellte Frage des "WARUM haben wir dann soviel Elend in der Welt?" erkennen.
Das WARUM wird ( auch ohne eine mir bekannte wissenschaftliche Beweisführung ) - achte einfach mal drauf - meist in Fragen zu solchen Themen benutzt.
Bsp.:
"WARUM lässt Gott so etwas zu?"
"WARUM mussten sie sterben?"
"WARUM musste mir das widerfahren?"
usw.
usw.
In einem Forum oder einer Diskussion hat diese Frage Art sicherlich konstruktive Züge (schrieb ich weiter oben in ähnlicher Form), im gedanklichen oder verbalen Selbstgespräch ( auch wieder meine Meinung bzw. Erfahrung ) weniger. Ich finde, um mit sich Selbst ein persönliches Problem zu lösen oder eine Situation zu verändern, ist eine zielgerichtete Selbstbefragung notwendig.

Zitat
,.. und es gibt noch x andere Motive zu fragen- das normalste und menschlichste ist wohl einfach die Freude an Kommunikation und Meinungsaustausch um einen Einblick in Blichwinkel anderer Mit-Menschen zu erhalten und Anregungen, aus welchen Blickwinkeln man Gegebenheiten selbst auch noch betrachten könnte.

In diesem Punkt teile ich Deine Meinung uneingeschränkt! Deine Ausführungen werden meine Erklärungen bezüglich meiner "WARUM"- Ansicht für die Zukunft nachhaltig beeinflussen!

Es grüsst Dich herzlich
das DARUM

[DARUM]

Sorry!


Hallo Warum,

ich möchte mich an dieser Stelle für die Nebendiskussion in Deinem Thread entschuldigen und hoffe, dass wir Dich nicht abgeschreckt haben!

Ich würde mich freuen, wenn wir Dir bei einer Lösungsfindung helfen können!

Es grüsst Dich entschuldigend
das DARUM