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Ich fühl mich wie seine Mutter

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  • Ich fühl mich wie seine Mutter

    Hallo,
    ich (34) bin nun seit eineinhalb Jahren mit meinem Freund (33) zusammen, und die ersten acht Monate waren wunderbar. Ich konnte es gar nicht glauben, dass es nach einigen nicht so guten Beziehungen wieder mal so richtig gefunkt hatte. Ich war mir sicher, er ist nun endlich DER Mann meines Lebens. Wie auch immer. Plötzlich tauchten ein paar Sachen auf, die so gar nicht zu ihm passten bzw. zu dem Bild, was er von sich gab. Und ich sprach ihn auf diese Dinge auch an. Und da stellte sich dann immer mehr heraus, dass er absolut konfliktunfähig ist!!!! Bei jeder kleineren Diskussion stiegen ihm Tränen in die Augen, wenn es lauter wurde, fing er an, an seinen Händen herum zu kratzen, so, als wollte er sich selbst verletzen. Er benahm sich plötzlich immer öfter wie ein kleiner trotziger beleidigter Bub !!!!!!!!!!!
    Durch diese Reaktionen konnten wir unsere Gespräche auch nicht "auf gleicher Ebene" zu Ende führen bzw. irgendwelche Lösungen finden. Mittlerweile reagiert er oft schon so arg, dass er meint, er müsse sich umbringen, wenn er mich verliert u.dgl. Ich sehe mich aus dem ganzen Chaos gar nicht mehr raus. Irgendwie habe ich nicht mehr das Gefühl, eine "freie Liebe" leben zu können, da er mir ja ständig damit droht, was alles passiert könnte, wenn ich ihn verlassen würde.
    Ich weiss einfach nicht mehr weiter. Ich kann ihn kaum noch ernst nehmen. Einerseits will ich ihn nicht verlieren, denn ich kann mich noch so gut an die schönen Gefühle zu Beginn erinnern. Es kann doch nicht möglich sein, dass alles nur ein schöner Traum war. Andererseits bin ich mitterlweile schon SO wütend auf ihn, und kann gar keine herzlichen Gefühle mehr zulassen. Ich denke schon daran, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, ich weiss sonst nicht mehr, wie wir noch zueinander finden sollen.
    Hat wer schon mal was ähnliches erlebt oder kann mir irgendeinen Rat geben ...
    LG
    eine traurige Doro


  • RE: Ich fühl mich wie seine Mutter


    So wie es aussieht müsste er profesionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Sieht er denn ein das er ein Problem hat?

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    • RE: Ich fühl mich wie seine Mutter


      Ich wurde seine reacktion ignorieren und schauen wie weit er geht, ihm eventuel ein strick auf den tisch dabei legen, mit ein paar adressen für eine therapie & ein fluck ticket für mich.
      Böse ja ich weisses, erpressung die soweit gehen das man das weiter leben von ein anderen menschen in der hand hat?, NO, keine garantie, keine verantwortung, punkt... denke vieleicht wie du drauf gehen kannst, gehe nicht mit.

      Véro

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      • RE: Ich fühl mich wie seine Mutter


        das, liebe Vero, würde ich auch machen, denn meistens, glaube ich, ist es das, was diese Herausforderung will.
        Ist nur gefährlich, wenn da ein wirklich hilfesuchender Mensch ist, der das tut, was man will.
        Aber die meisten Menschen sind dankbar für ein bißchen Profil, das man zeigt. Und dann ist es das Hilfsreichste, was man geben kann: eine normale Reaction, mit der man sich nicht selber fertig macht. Normale Reactionen machen viele Falten glatt, wenn man auch verrückt wird (was ja zu verstehen wäre), dann wird alles noch kráuser, hab ich gelernt.

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        • RE: Ich fühl mich wie seine Mutter


          hallo, danke für eure meinungen.
          JA, er sieht selbst schon ein, dass er damit ein problem hat. Natürlich erst dann, wenn er emotional grad ruhig ist, also im Nachhinein betrachtet. Er hat nun auch bereits seit einer ganzen Woche keinen derartigen "Anfall" mehr gehabt, und er hat nach vielen Überlegungen versprochen, dass ihm das nicht mehr passieren wird. Ich hoffe es. Denn das hat er sich schon öfter vorgenommen ...
          Leider hat sich das ganze dennoch schon sehr negativ auf unsere Beziehung ausgewirkt. Ich kann ihm kaum ernst nehmen, auch in "normalen" Gesprächen fällt es mir sehr schwer. Immer wieder muss ich an seine Auswüchse denken, und fühl mich einfach unter Druck gesetzt. Es stört mich, dass ich mit ihm nie richtig diskutieren kann, dass wir also auch nie "konstruktiv streiten" können. Ich brauche einfach eine Art "Reibung", die meiner Meinung nach in einer Beziehung bis zu einem gewissen Grad dazu gehört. DAs wird bei uns aber NIE möglich sein, denn damit (mit dem Konflikt) kommt er einfach nicht klar. Ich brauch es aber auch, in die Schranken gewiesen zu werden!! Das würde er aber nie machen, weil er eher zu allem JA und AMEN sagt, bevor es zu einem Konflikt kommen kann. Mittlerweile hab ich sogar schon das Gefühl, dass ich Diskussionen bereits direkt provoziere. Es ist so verdammt verfahren ...
          Er hat mir erzählt, dass er in der Kindheit von seinen Eltern immer über-beschützt wurde, zB durfte er nie allein in den Hof runter, weil dort ja auch schlimme Kinder unterwegs waren, da hätte ihm ja was passieren können. Ausserdem hat er auch heute noch mit seinen Eltern, bei denen er bis vor einigen Jahren auch noch wohnte, einen ziemlich engen Kontakt. Mit seiner Mutter hat er anfangs täglich mindestens einmal telefoniert.
          Ich weiss gar nicht mehr weiter, wie kann ich nur umdenken, um mit dieser verfahrenen Situation zurecht zu kommen. Wir haben mittlerweile auch schon eine gemeinsame Wohnung, was das ganze auch nicht unbedingt erleichtert. Es muss doch eine Möglichkeit geben

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          • RE: Ich fühl mich wie seine Mutter


            helfen kann hier nur dein humor.
            vielleicht musst du auch noch mal deinen anspruch und die realität überdenken.
            dass du jemanden brauchst, der dich in die schranken weist, ist ja im grunde ebenso unreif wie seine auswüchse.
            man sollte sich eigentlich hüten vor leuten, die einem sagen, wo es lang geht. und lernen, wie man sich vor ihnen schützt.
            du dagegen möchtest deinen "schwachen" mann gerne in einen richtig mackerhaften mannskerl verwandelt sehen, der deine persönlichkeit vervollkommnen hilft.

            wenn du auf richtige macker stehst, wie bist du dann an ihn geraten?
            was hat dir gefallen? gefällt dir überhaupt noch etwas?
            und wie seid ihr in diese komische, trübe suppe gerutscht, wo der eine sich in ein greinendes kleinkind verwandelt und der andere damit seine verachtung und den kalten blick nährt?
            wieso drehst du ihm nicht den rücken (nachdem du ihn ausgelacht hast), wenn er dir mit solchem quatsch kommt?

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            • RE: Ich fühl mich wie seine Mutter


              Hallo Doro,

              ein paar Gedanken, die vielleicht helfen:

              Was tust du, was ihn, wie ein Kind fühlen läßt? Kannst du diese Dinge eine (laaaange) Weile bleiben lassen? Seine Wäsche (mit-)waschen, den Haushalt hälftig teilen-du machst wirklich nur 50%... usw.

              Was dominierst Du? Bestimmst Du viel, bist du dominant. So wie du dich liest, ist es sicherlich so. Ds ist für Deinen Freund bequem, weil er für seine Ideen und Wünsche keine Rechtfertigung zu bringen braucht. Und er geht nicht das Risiko ein, etwas zu wollen, was seiner geliebten Freundin (nämlich dir) nicht gefällt. So sieht es wohl gerade bei euch aus?
              Versuche vielleicht, ihn kommen zu lassen. Mit Ideen, Anregungen und seinen Wünschen. Es kommt nichts? Lass ihm Zeit. Viel Zeit. So viel Zeit, ddass ihm langweilig wird und er (hoffentlich) eine Initiative ergreift, diese Langeweile zu beenden.
              Was machst du dabei? Natürlich nciht langweilen. Es gibt Häkelkurse, Yoga, Wickelkurse für Babysitter und alles mögliche, was deinen Feund nicht interessiert und somit ihn in seiner Lethargie beläßt, bis er seinen Allerwertesten hochkriegt.
              Zu deiner Unterhaltung ein Buchtipp? Die Mäusestrategie. Ich weiß nicht, mehr von wem. Aber es ist ein kleines Buch, das ich gerne gelesen habe, als es darum ging, zu begreifen, dass es wichtig ist, etwas zu riskieren; ein Risiko einzugehen; evtl. einen Misserfolg einzufahren.

              Keine Ahnung, ob ich dich richtig gelesen habe,
              aber trotzdem

              Viel Erfolg!!!

              Liebe Grüße
              Der Tänzer

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              • RE: Ich fühl mich wie seine Mutter


                Hallo Tänzer,
                danke für den Buchtipp, werde beim nächsten Besuch im Buchladen meine Augen dahin gehend offen halten ...
                mit der Dominanz hast du auf jeden Fall recht. Die liegt sicher bei mir in unserer Beziehung. Und das stört mich ja auch so. Es geht mir nicht darum, einen richtigen Manneskerl als Partner zu haben, der mir sagen soll, wo es lang geht. ABSOLUT NICHT. Ich möchte aber auch nicht, dass mein Freund sich hinter mich stellt und ich hauptsächlich "das Sagen" habe!! Ich wünschte, es wäre einfach mehr ausgeglichen. Ich finde, mein Partner könnte sich mehr einbringen, in dem er mir sagt, was er gerne hätte oder was er über gewisse Dinge denkt. Er hingegen kann da oft nicht ehrlich sein, und sagt mir etwas, was sich vielleicht schön anhört, und wovon er glaubt, dass ich es dementsprechend hören möchte. Natürlich frage ich mich oft, wer ihm das wohl eingetrichtert hat, das immer alles "schön und gut" sein muss und ob das was mit den Eltern zu tun hat ... wie auch immer. Mittlerweile ist er ein erwachsener Mann, und sollte sich von diesen Verhaltensweisen doch wirklich distanzieren können. Mist es klingt alles verdammt verfahren.
                Mir ist natürlich klar, dass er es nicht böswillig macht, aber ich komm damit einfach nicht zurecht. Gesagt hab ich ihm das alles schon, aber irgendwie nutzt das alles nichts mehr.
                Heute abend ist er nun auch aus unserer wohnung abgehaut, er schläft auswärts, weil wir einfach nicht mehr miteinander reden können, ohne uns gegenseitig zu nerven. Wenigstens hat er diesmal keinen Anfall wie üblich bekommen, bei dem er mir sonst immer gesagt hat, dass er sich wohl nur mehr umbringen kann ..... Einerseits könnt ich nur heulen, andererseits denk ich mir, ist es wohl das beste, wenn wir uns aus dem Weg gehen. Vielleicht können wir so mal unsere Gedanken ordnen und hoffentlich noch genügend Gründe finden, doch noch zusammen zu finden.
                Vielen Dank auch für eure Statements, die mir beim Nachdenken neue Anstösse gegeben haben. LG Doro

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                • RE: Ich fühl mich wie seine Mutter


                  Hallo doro5,
                  Ich denke ab den moment wo ein mann, (der an der seite ist), sich wie ein kind änfangt zu verhalten, das man, algemein, dominant wird, sonnst braucht es kein mensch denke ich. Es ist irgenwie logich, das man unberwust erst mal, das ruder übernimmt...& vor allem es ist auch schön wen ein mann sich ab und zu kindich oder unschuldigt darch stelt, nur aber wen es um "süsliches" momente geht. Ich machs manschmal auch gerne, da ich liebe es zu sehen, wie mein partner darauf reagiert, im grunde das schönne ist fast 10 gesichte in der partnerschaft zu haben, es hat was charmantes.
                  Nur aber bei euch ist dieses rollen spiel (ich nehne es so weil ich nicht weiss wie ich es sonnst es nehnen sollte) leide ernst, wo ich ein feller sehe, ist das du ihm doch das liefert was er will, du schreib das er " versprochen" hat.

                  Mistt und hergott, nein das solltes du lassen, weiss du? ich habe ein sohn, wen ich ihm gesagt habe "verspricht mir" konnte ich hinterher immer davon ausgehen das ich früh oder später nicht mit den thema vertig wird... es war schön das ich das gefühl der ruhe hatte, aber was tat mein sohn, er lievertete das was ich haben wollte--> ruhe standt), aber leide, nur für den moment, bevor ich an die wände hoch gehe.

                  Somit nein, ich verlange keine versprechung, ich sagte ihm nur, " du weisst du ? ich werde mich nicht manupulieren lassen zu irgenteine wansinige, die ihr sohn hinterher rennt und mich zu ********* verhalten, allerdings sollte er wiessen das ich ein in den moment bin, ich ziehe gerne die A karte, wen es darum geht mich nicht in so eine schublade zu stecken lassen.
                  Oder ich sagte ihm: "du frags mich zu rat, dann sage ich dir zu was du nicht geschafen bist,sonnst keine chance es funktioniert nicht, mich als gute dumme mama abzustempel, bin ich nicht, weil ich die véro bin"
                  Meistent mit eine engels gedult, aber ich konnte ihm sagen und das ist der punkt doro & zweitent er ist ein kind. somit kann man mit zucker /brot/ und peitsche vorwärst gehen.
                  Versuche ihm zu sagen, das du niemals diese "schublade bestelt hast" das du abzolut kein bock drauf hast, nur es solltes dir eins klar sein, das du nicht hoft das es besser ist oder wird,SPÄTESTENT für dich, das ist der kampf im leben den man nicht aus den augen verlieren sollte, versuche dich nicht zu verlieren. Nur hör bitte auch auf, ihm im viesir zu haben, über das was er gut macht oder schlecht macht, jemand hat dir hier geschrieben, das du zum joga gehe sollte, prima, genau das ist richtig, holle dich auch wie anderen dir gesagt haben, "etwas zum lachen" sonnst verlierst du das auch, diese abend wo man sich untem tisch kaput lacht sind wichtig. Das ist das loss lassen und den balast hinter sich zu lassen, das hollte dich sowieso jedem tag ein, also wieso den nicht manschmal an dich denken?
                  Fordert das was du willst, ich kannst dir sogar sagen was du willst... du wilst ein freund ein kumpel ein liebhaber der dich in den unmöglichen moment auf händen trägt, du willst prinzesin sein, du willst ein freier kopf haben, du willst manschmal löscher in die luft machen, treumen, reagieren, lachen,streiten, acktiv und faul sein, ja das geht!, nur wen du dich nicht vergisst was du wehrt bist und dafür ist jeder mensch gut genug.


                  Véro

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