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männliche Unlust...

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  • männliche Unlust...

    hallo,
    bin auf der suche nach hilfe in diesem forum gelandet: vielleicht habt ihr ein paar tipps oder anregungen für mich? ich bin seit anderthalb jahren in einer festen beziehung. für uns beide ist es die erste anhaltende partnerschaft. und das wichtigste: wir lieben uns wirklich, alles andere klappt super zwischen uns. seit april haben wir eine kleine tochter, die wir auch sehr lieben. bis vor einem monat war mein freund beruflich viel unterwegs. alle 3-4 wochen kam er für eine woche zu uns nach hause. am ersten abend, in der ersten nacht daheim hatten wir beide dann immer tollen und aufregenden und schönen sex. aber von seiner seite war es das dann meistens für den rest der woche. meine annäherungsversuche hat er dann meist abgeblockt mit dem satz : "ich habe einfach keine lust." oder nach einem etwas anstrengenderem tag: "ich bin einfach zu nichts mehr in der lage." bei gesprächen darüber beschwerte er sich dann, das meine "kuscheleien" immer in sex übergehen würden. aber ich habe eben auch lust auf ihn. wollte nicht immer nur in der ersten nacht als "freudenspender" benutzt werden. er verstehts anscheinend nicht. jetzt, wo er zuhause ist, passiert auch nicht viel. und wenn dann habe ich das gefühl, er wills schnell hinter sich bringen und machts aus so´ner art pflichtgefühl. das kränkt mich.

    hat vielleicht jemand einen tip für mich?


  • RE: männliche Unlust...


    hm.....
    das könnte jetzt einiges an Ursachen habe
    war es denn schon immer so? oder ist das erst seit der geburt des kindes ?
    hat er sich sonst verändert dir gegnüber?
    könnte vielleicht etwas anderes dahinterstecken?

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    • RE: männliche Unlust...


      das ist ein sehr sensibler bereich, die partnerschaftlich gemeinsam sexualität;
      und erfordert daher ebenso große sensibilität im umgang mit derselben.

      im falle der unstimmigkeiten sollte mann eine kränkung darin nicht sehen.
      mein tip

      konzentrier dich bitte auf das, was geht, auch wenn es dir zu wenig erscheint, und verstärke es positiv, z.b. wenn er zu kurz in dir ist, dann sag ihm, dass du dich darüber freust, dass er so gut auf dich reagiert
      (vielleicht kannst du dann auch mal anmerken, dass du es bedauerst, dass es bei dir leider nicht so leicht geht, du es aber auch sehr gerne so erlerben möchtest)
      vermeide also jede kritik an dem, was nicht geht und jede zensur dessen, was dir nicht gefällt -
      wenn es im laufe der zeit bei Dir und ihm dann nicht mehr oder besser wird, ist das auch nicht schlimm, es soll ja noch andere männer geben.

      sexualität ist immer individuell und aufgrund der höchst unterschiedlichen biografien, die jeder von uns durchlaufen hat, kann es keine norm und somit auch keine 100%ige kongruenz geben.

      es ist als ein riesiges glück (oder die pure angeberei) anzusehen, wenn zwei menschen, die in liebe zueinander finden, immer und sogleich auch eine sehr gute sexualität miteinander haben/teilen können.



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      • RE: männliche Unlust...


        Hier siehst Du deutlich den Unterscheid zwischen männlicher und weiblicher Sexualität. Beim Mann ist es eine ansteigende Kurve je länger er abstinent ist, wie bei euch mit den 3 oder 4 Wochen der Trennung. Da ist der nötige Druck da wenn er Dich nach längerer Abwesenheit zum Ersten mal wiedersieht und berührt, und dieser flaut dann anscheinend schnell ab.
        Frauen dagegen haben sexuelle Bedürfnisse eher in einer Art Kontinuuum, wenn auch diese Schwankungen unterliegen. Diese Schwankungen sind aber eher zyklisch und nicht exponentiell ansteigend wie beim Mann.

        Natürlich sehnt eine Frau nach langer Abstinenz auch, und sicherlich geht der Sexualtrieb beim Mann nicht nach einer durchv... Nach am nächsten Tag auf den Nullpunkt zurück.

        Aber ihn verstört offenbar Dein kontinuierlicher Wunsch nach Sex, während er sich in der ersten Nacht austobt (was Du als tollen und aufregenden und schönen Sex empfindest) und dann die Erregungskurve abflacht.

        Da hilft nur eines - Du mußt seinen Sexualtrieb am Köcheln halten, und er muß Deine Bedürfnisse ernst nehmen ohne sich in die Pflicht genommen zu fühlen, denn dann macht es weder ihm noch Dir Spass, wie Du ja schreibst (es kränkt Dich).

        Seinen Sexualtrieb erhälst Du am besten am Köcheln dadurch, daß Du die sexuellen Begegnungen zu etwas Besonderem macht. Also am ersten Abend (so sehr Du es auch anders willst) nur eine kleine Begrüßung, und eine kleine erste liebevolle Kontaktaufnahme im Bett, den Rest spart ihr euch für die kommenden Tage auf. Und haltet es abwechselnd, einen Tag ergreifst Du die Initiative und einen Tag er.

        Ich verstehe gut, daß Du, wenn Du 3-4 Wochen auf dem Trockenen sitzt dann die 5. Woche jeden Tag ein Meer der Lust erleben willst, aber in dieser Angelegenheit ist weniger oft mehr. Und das Weniger läßt die Lust längere Zeit anhalten und sogar noch ansteigen. Sehr erotisch kann zum Beispiel ab und zu eine Nacht sein in der alles 'erlaubt' ist außer dem eigentlichen Verkehr. Probiert es aus. Nimm die erste Nacht dafür, und warte dann mal die zweite ab;-).

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