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Jähzorn und Demütigung

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  • Re: Jähzorn und Demütigung


    Hallo


    Man müsste sie fragen, wenn sie "nüchtern" ist, also wenn sie sich gut fühlt, wie man umgehen soll mit ihr, falls sie wieder in diese Wahrnehmung kommt.

    Ich habe übrigens auch so eine Mutter gehabt. Von einer Minute auf die andere waren wir Teufel, dann wieder ihre Götter. Das ist für ein Kind ein echter Stress, vor allem, es kann sich unmöglich wirkliches Vertrauen bilden zu so einer Person.

    Ich habe aber trotzdem, oder deshalb, eine ganz passable Lebensspur gefunden.
    Wie du sagst, an sich ist sie wundervoll und ein wertvolles Mitglied in der Gesellschaft und eine eigentlich zufriedenstellende Persönlichkeit. Ist es nicht eigentlich Aufgabe TROTZ Handicap eine gute Lebensqualität zu schaffen?

    Vielleicht kann sie mittels intensiver Therapie, ausgiebigen Forschungen etc. eine Art "Trick" erlernen, wie sie am besten über ihre Stolperfallen drüber kommt?
    Bei der Mutter war eindeutig Überlastung ein Grund, warum sie oft ausgerastet ist.
    Haben wir nicht mehr oder weniger verlernt auf uns selber zu hören? Wir lasten uns tatsächlich aus welchen Gründen auch immer weit mehr auf, als wir in Wahrheit echt schaffen können. Wie ein Trieb ist das. Diesen Trieb einmal zu durchschauen kann schon viel bewirken. Aus welchen Grund tut man etwas? Oder etwas nicht...oder etwas besonders oft..
    Manchmal steckt ein Komplex hinter der Hetzerei und dem Zuviel.
    Etwas aufstellen, was seiner eigenen "Wahrnehmung" nach schief ist- ein steter Versuch etwas gerade zu stellen, vielleicht die Meinung, man ist untüchtig, oder faul etc. oder dumm und so weiter.
    Bei einer mir bekannten Frau würde nicht helfen, dauernd zu sagen, komm, entspann dich. Man muss neben ihr so relaxt sein, dass sich diese "Welle" auf sie überträgt.

    Kann es sein, dass du mit deiner Angst bei deiner Freundin erst recht diese Störung auslöst?

    Irgendwelcher Mechanismus löst Zufriedenheit aus, irgendwelcher Stress.
    Gerate ich zum Beispiel in Rage, dann wäre mir lieb, man tut nicht so, als wäre nichts, sondern fragt interessiert nach. Bis die ganze Palette von Vorwürfen raus ist. Ob diese berechtigt sind oder nicht, das ist eine andere Frage. Die kann man später besprechen, wenn wieder Ruhe eingekehrt ist.
    Vor allem wäre mir wichtig, wenn ich auch noch so schreckliche Fratzen zeige, dass man sich meiner annimmt, eben, zuhört.
    Für mich ist das wie wenn sich ein Geist meldet, der auch etwas zu sagen hat. Bestimmt eine Art "Schutz-Geist", der im Laufe des Lebens sich gebildet hat und vielleicht ebenso wieder vergeht, wenn die Umstände ihn nicht mehr erforderlich machen.
    Je mehr Vertrauen gebildet ist, umso schneller könnte das sein, dass man ihn los ist, oder?

    Lieben Gruß zur späten Stunde
    Elektraa

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    • Re: Jähzorn und Demütigung


      [quote Elektraa]>
      Kann es sein, dass du mit deiner Angst bei deiner Freundin erst recht diese Störung auslöst?[/quote]

      Das kann durchaus sein, eben weil ich Sie auf ihr Verhalten anspreche? Ich mache dies auf jedenfall einfühlsam und nicht stumpf vor den Kopf.
      Aber gut zu hören das es Menschen gibt die genau das wollen, oder eben Schwierigkeiten haben sich zu äussern.
      Ja man muss Ihr vieles aus der Nase ziehen, weil sie manchmal wie ein Teenie rumbockt und um den heissen Brei herumredet.
      Sie weis auch das Sie jederzeit mit Mir über Probleme oder Zweifel sprechen kann und das auch machen soll, anstatt zur Freundin zu gehen und dann rumzuphilosopieren was nicht der Realität entspricht. Diese ist nämlich alles andere als neutral und erlebt Sie nicht täglich.
      Das fatale, was ich ebenfalls schon herausgefunden habe, wenn ich nicht nachharke, staut sich in Ihr immer mehr auf, bis Sie förmlich platzt wegen scheinbar nichts.

      Auch gebe ich mir Mühe Freiraum zur Entspannung zu schaffen indem ich Ihr Aufgaben zuvor abnehme und mahne Sie auch gerne mal an dies zu nutzen, wenn ich bemerke das Sie nicht oder kaum zur Ruhe kommt. Das sind dann auch die Zeiten oder eben Phasen wo so ein Konflikt entsteht und Sie plötzlich dahinstellt, das ich sie bevormunden will!
      Wenn ich dagegen relaxt bin und mir Freiraum geschaffen habe, löst das in Ihr Wut aus, da sie es nicht sehen kann wenn ich entspanne oder, wie sie sagt, Zeit verschwende, wärend sie einfach zuviel um die Ohren hat und kein Ende findet! Mir wirft Sie zB vor das ich keine Struktur habe, dabei ist es meiner Meinung nach genau umgekehrt, da ich mir eben meine Zeit genau einteilen und auch mal Nein sagen kann. Leistungssucht?

      Das mit dem Vertrauen kenne ich und das ist es auch was ich Ihr gerne mal sage, wenn bei Ihr Zweifel an allem aufkommen. Sie solle mir endlich vertrauen und nicht zweifeln, oder was kann ich noch tun damit diese Zweifel bei Ihr nicht entstehen! Ich weis mittlerweile nichtmehr was Sie mir darauf geantwortet hat, da jeden Tag eine Herausvorderung ist, und ja ich habe Angst vor diesen Anfällen und das Wir uns so verlieren werden. Ich kann Ihr nur zeigen und Sie spüren lassen das ich für Sie da bin, aber so das es nicht in eine Selbstverständlichkeit abdriftet.

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      • Re: Jähzorn und Demütigung


        Hallo Exhausted.

        Magst du mal sagen welche Diagnose deine Partnerin hat?

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        • Re: Jähzorn und Demütigung


          Uff, ich meine das war auf jedenfall eine Angststörung und Kindheitstrauma aufgrund der Adoption im Alter von 3 Jahren, aber ich bin mir sicher sie sagte auch mal etwas von einer Persönlichkeitsstörung. Das stritt Sie aber bei einem Gespräch mit Ihr später ab. Und da waren auf jedenfall noch mehr Diagnosen. In der zweiten "Kur" beschäftigte Sie sich plötzlich mehr mit den Problemen der Mitpatienten, und weniger mit sich selbst. Kurz danach war Sie noch offen und meinte das Ihr jetziger Therapeut daheim Sie weitergeschickt habe und Sie eine neue Bewerbung bei einem anderen Therapeuten einreichen solle. Das hält Sie bis heute aber nicht für nötig und ist jetzt Hobbypsychologin für alle. (:\\)
          Es kommt häufig vor das Sie etwas abstreitet, und das so überzeugend das ich manchmal selbst an meinem Verstand Zweifel, wo ich mir aber weiterhin zu 100% sicher bin das es so war.
          Meistens endet das dann mit "Diskutiere nicht mit mir!" oder "keine Diskussionen!", ich habe unrecht und sie hat immer recht und das auch letzte Wort. Oh Himmel!

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          • Re: Jähzorn und Demütigung


            Edit:
            Die Diagnose von Depressionen fehlte oben auf jedenfall noch.

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            • Re: Jähzorn und Demütigung


              Also ich weiß nicht...
              Es hört sich für mich so an, als wärest du auf dem besten Weg selbst krank zu werden, co-krank sozusagen.

              Solche Menschen sind faszinierend aber extrem schwierig zugleich. Sie stehen ständig im Mittelpunkt und saugen ihre Mitmenschen regelrecht aus. Sie übertragen ihre Probleme auf ihre Lieben (Freunde, Familie, Partner). Und sie werden darin nie eine Einsicht haben, weil sie eben eine Persönlichkeitsstörung haben. Sie denken oft nur in Extremen, schwarz oder weiß.

              Jetzt ist es sogar soweit, dass sie dich in eine Therapie schickt. Für was denn? Damit sich noch mehr alles nur um sie dreht? Deine Gedanken kreisen sich nur um sie.

              Noch ist es wohl alles spannend für Dich. Aber irgendwann wird es vielleicht zuviel werden.

              Es tut mit irgendwie sehr leid für Dich, weil Du sie wirklich magst. Aber ich finde es sehr besorgniserregend, dass Du mittlerweile eine Therapie nötig hast (?). Für was sollst Du die Therapie eigentlich machen? Das habe ich ehrlich gesagt nicht so recht verstanden...

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              • Re: Jähzorn und Demütigung


                Sie meinte mal in so einem Anfall das ich nicht ganz richtig bin was ich alles über mich ergehen lasse, was Sie mir antue. Ich hätte mit Sicherheit auch einiges aufzuarbeiten aus meiner Kindheit und das würde sich bis heute hinziehen das ich eben so bin wie ich bin.
                Sie bezieht ebenfalls ein das ich keinerlei Interesse an Partys, Kneipen oder sonstigen Ansammlungen von Menschen habe, wo oberflächige Kommunikation unter Alkoholeinfluss und Nikotin betrieben wird. Das ich eher kleine Kreise bevorzuge kritisiert Sie gerne und das man so zu nichts komme ohne Kontakte!
                Zugegeben ich hinterfrage erstmal bewusst alles, bevor ich blindlinks etwas annehme, eben auch um die Dinge zu verstehen, was Sie jedoch negativ aufnimmt.
                Sie findet sehr viele gute Seiten an mir, aber eben auch negative die meiner Meinung nach übertrieben aufgegriffen wurden in Ihrer Wut und in keinem Verhältnis zueinander stehen.

                Ich fragte Sie dann warum Sie mich mit Ihrer Wut auf jedenfall verletzen will wenn ich doch so ein toller Mann wäre und Sie es einsehen soll, das Sie jemanden gefunden hat der sie wirklich liebt und nicht einfach aufgibt. Sie war auch noch nie so lange in einer Beziehung, geschweige denn in einer gemeinsamen Wohnung. Auch auf meine Frage was Sie denn eigentlich will und was Sie braucht um glücklich zu sein konnte Sie Mir keine richtige Antwort geben...ausser das Sie es selber nicht wirklich weis und halt so fühlt.

                So wie ich das mitbekommen habe hatte Ihr letzter Ex ebenfalls eine Therapie nötig wo sie nachgeharkt hatte, aber den genauen Hintergrund kenne ich leider nicht und das hat auch nicht so lange gehalten wie mit uns.

                Nicht alles dreht sich um Sie bei Mir, nur in diesem Thema hier gerade, und Sie steht bei Mir auch nicht im Vordergrund, ist aber ein Hauptteil meines Lebens welches ich gerne mit Ihr gemeinsam verbringen würde...auf einer Ebene.

                Es gibt Freiräume für uns beide. Wenn Sie Ihren Freiraum nutzt, kommt sie wenig später zu mir und möchte mich um sich haben wenn ich meinen anders nutze als Sie, meistens sogar nur um bedient zu werden. Umgekehrt kommt da viel weniger wenn ich mal Ihre Rolle spiele.

                Wenn Ich Freiraum habe stellt sie diesen in Frage, bis auf den vielen Sport, und meckert dann irgendwann rum das ich die Zeit besser nutzen kann und ja noch so viel zu tun ist. Das ist dann das Thema Auszeit nehmen und Ihren hauseigenen Leistungungsdruck übertragen!
                Es ist sogar schon vorgekommen das sie Arbeit extra verursacht hat, da ich recht ordentlich bin, nur um mich zu kontrollieren ob ich es wegräume oder erledige. Da habe ich sie schnell durchschaut und sie veralberte es dann als es aufflog.

                Fazit ist das ich mich letztendlich auf eine Therapie für UNS einlassen möchte, um Sie besser zu verstehen und auch besser mit Ihrer Krankheit umgehen zu können.
                Es war ja schon schlagartig eine Besserung zu erfahren, als ich einwilligte eine zu machen.
                Irgendwann kann ich Sie sicher darin integrieren und überzeugen, das Sie Ihre weiterführen sollte.

                Ach keine Ahnung...mir geht die Energie darin aus wenn Sie so ist.

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                • Re: Jähzorn und Demütigung


                  Hallo Exhausted. Die Diagnose Angststörung, Depression und Kindheitstrauma mag zutreffenden sein, doch nachdem was du hier beschreibst, bezweifle ich, dass das die ganze Diagnose ist. Denn folgendes Verhalten kann unmöglich allein von einer Angststörung und einem Kindheitstrauma abgedeckt werden. :


                  >>>>Gestern war es das dritte mal mit der Ohrfeige, neben diversen Kratzern. Ich bin sportlich und kann das wegstecken. Ich habe ihr gesagt, Sie solle es lassen und sich unter Kontrolle bekommen, und ja ich hätte reinhauen können...tat es aber nicht!
                  Ganz im Gegenteil, ich sagte zu Ihr sie solle fester zuschlagen und Ihre Worte endlich in die Tat umsetzen ob sie mich zu Boden prügeln will. Danach wich sie mir aus! Ich wusste einfach das sie es nicht machen würde!
                  Die Beleidigungen höre ich schon garnichtmehr...zumindest rede ich mir das ein!
                  Ich finde daran auch unheimlich traurig das sie keine Einsicht hat und sich auch nicht entschuldigt für Ihr Verhalten...bis auf ein einziges mal vor langer Zeit. Sie zielt mittlerweile förmlich auf meine Schwächen.
                  Heute ist wieder so gut wie alles hinfällig was gestern vorgefallen ist. Alles scheint wieder gut zu sein. <<<<
                  „Ohrfeigen, Kratzen, „ich prügele dich zu Tode“, Beleidigungen welche auf die Schwächen zielen…,“ sorry, aber nur mit einem Kindheitstrauma ist so etwas nicht zu begründen. Mein Mann ist auch in dem Alter adoptiert worden, und er hat auch diverse Störungen, aber solch ein aggressives, gewalttätiges, beleidigendes Verhalten legt er nicht an den Tag.
                  Es steht mir nicht zu hier Ferndiagnosen zu stellen, aber ich kenne Persönlichkeitsstörungen, da ich damit aufgewachsen bin. Und deswegen vermute ich, dass das Verhalten was deine Freundin an den Tag legt, dem einzuordnen ist. Sicherlich kann eine Persönlichkeitsstörung durch die traumatische Erfahrung im frühkindlichen Altern entstanden sein. Dennoch wäre es wichtig für dich die Diagnose zu kennen um zu wissen mit wem und was du es zu tun hast.
                  Denn es macht schon einen Unterschied, ob man mit einem Partner mit einer Depression, oder Angststörung zusammen lebt und Familie plant oder ob man es mit einem Menschen mit einer Borderline oder Narzisstischer Persönlichkeitsstörung Familie plant. Letztere sind nämlich nicht heilbar und nur sehr wenige Betroffene können lernen mit ihrer Erkrankung so umzugehen, dass sie sich und ihrem Umfeld nicht schaden zu fügen. Beziehungsweise gut für ihre Kinder zu sorgen.
                  Was mich bei dir schockiert ist dass du sagst, dass dir die Ohrfeigen und Kratzer nichts ausmachen und du die Beleidigungen schon nicht mehr hörst… Dass sie sich auch nicht entschuldigt und ihr Verhalten bedauert finde ich sehr schlimm.
                  Ich denke es ist wichtig, dass du eine Therapie machst und zwar für dich. Was deine Hausärztin vorschlägt, die Therapie zu machen um deine Freundin besser zu verstehen und mit ihr besser umzugehen finde ich ehrlich gesagt ziemlich dreist. Man macht eine Therapie für sich selbst, um sich zB vor einem gewalttätigen Partner los zu kommen, oder um die Wunden und Traumatas zu heilen. Aber man macht nie eine Therapie um zB einen gewalttätigen Partner zu verstehen und sich besser mit den Demütigungen zu arrangieren. Gewalt in einer Beziehung ist Gewalt, ganz gleich ob sie von Männern oder Frauen ausgeübt werden und ganz gleich welche Störung dahinter steckt.
                  Eine Therapie könnte sinnvoll sein um eventuell zu realisieren warum du diese Partnerin ausgewählt hast und warum du ihr Verhalten tolerierst. Eventuell stecken Abhängigkeitsmuster dahinter oder eine mangelnde Fähigkeit sich abzugrenzen, keine Ahnung. Es kommt jedoch nicht selten vor, dass man sich bestimmte Beziehungsmuster unbewusst aussucht. ZB neigen Frauen dazu welche einen Alkoholkranken Vater hatten, später solche Beziehungen aus zu wählen. In einer Therapie könntest du für dich Klarheit finden warum du in dieser Beziehung bist und wie du damit umgehst.
                  Eines solltest dir jedoch bewusst machen: Selbst wenn du körperlich überlegen bist, führst du eine Beziehung mit partnerschaftlicher Gewalt, emotionale Gewalt und physische Gewalt. Deine körperliche Überlegenheit ändert nichts an dieser Tatsache. Frauen sind auch Täterinnen und Männer sind auch Opfer von Beziehungsgewalt. Daran ändert nichts, dass die Täterin oder der Täter adoptiert, missbraucht und was weiß ich was noch alles wurde. Beziehungen wo emotional und physisch verletzt wird, wo es regelmäßig so eskaliert sind keine guten Partnerschaften und sie richten großen Schaden an. Und ob das die Basis ist um ein Kind auf zu ziehen, wage ich schwer zu bezweifeln. Ich fühle mich hier nicht qualifiziert genug um Ratschläge zu erteilen. Deswegen denke ich, dass du gut beraten bist diese Situation und deine Familienplanung mit einem Therapeuten zu besprechen.

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                  • Re: Jähzorn und Demütigung


                    Du bist halt ein Mensch der eher ruhig ist, eher Ruhe braucht und wahrscheinlich eher introvertiert ist (du magst keine großen Menschenmengen, keine großen Partys, denkst sehr viel nach...) und sehr viel Geduld aufweist. Das ist halt einfach so, das ist deine Persönlichkeit. Warum sollte da eine Störung dahinter stecken, die zu therapieren ist? Hört sich für mich so an, als könnte sie das überhaupt nicht begreifen und meint eine Therapie würde Dich zum extrovertierten Menschen machen?

                    Ich denke auch, dass eher sie eine Therapie braucht, auch wenn sie das gerade nicht so sieht. Wieso hat ihr bisheriger Therapeut sie denn weggeschickt?

                    Und den Ex hatte sie auch zum Therapeuten geschickt? Ist ja eigentlich nicht zum Lachen...

                    Vielleicht solltest du ihr mal erklären, dass Du einfach eine ruhige Person bist, die sehr viel Geduld mit anderen wie auch mit ihr aufbringt und dass Du einfach so bist, wie Du bist.

                    Lass Dich bitte nicht so verunsichern.

                    Kommentar


                    • Re: Jähzorn und Demütigung


                      Vielleicht hilft dir folgende Seite weiter auf der ich dir einen sehr guten Aufsatz zu Liebe und Hass - Eros und Thanatos empfehlen möchte: http://www.borderlinezone.org/definition/liebe1.htm

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                      • Re: Jähzorn und Demütigung


                        Das finde ich auch wichtig, was Ella geschrieben hat wegen der Therapie:

                        ich war auch extrem irritiert, als ich gelesen habe, Du sollst die Therapie machen um sie besser zu verstehen, oder um dich so zu ändern, dass ihr es in den Kram passt. Auch was die Ärztin dazu gesagt hat kann ich eigentlich gar nicht verstehen.

                        Darum habe ich auch nachgefragt, warum Du eine Therapie machen solltest?

                        Also wenn, da bin ich auch der meinung von Ella, dann allein für Dich, um stark und unabhängig zu werden/bleiben.

                        Und so leid es mir tut, aber wenn deine Freundin gegenüber Kindern auch so wenig Selbstbeherrschung aufbringt, dann werden Deine Kinder unter Garantie später mal Therapeuten nötig haben....

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                        • Re: Jähzorn und Demütigung


                          [quote Ella26]
                          sorry, aber nur mit einem Kindheitstrauma ist so etwas nicht zu begründen..[/quote]

                          Ich kenne mich natürlich auch nicht mit der ganzen Bandbreite an Symptomen und Auslösern von Störungen und Kindheitstraumata aus, finde aber das Gewaltausbrüche durchaus passen können. Nicht jeder reagiert gleich auf ein Trauma, manche gar nicht, andere heftiger als man es sich vorstellen kann.
                          Meiner Meinung nach ist es aber nachvollziehbar das wenn man als Kind abgelehnt und schwer verletzt wurde, durchaus als Erwachsener das was man liebt durch solche Ausbrüche von sich stößt, um die emotionale Bindung so zu gestalten das eine Trennung keinen Schmerz verursacht. Das Ablehnung, Aggressionen verursachen kann ist ja auch möglich und solange man der Aggressor ist hat man auch eine Form der Kontrolle, von daher finde ich das es durchaus zu einem Trauma passen könnte und es ist ja auch so das aus Traumata auch noch andere Erkrankungen entstehen können, welche dann auch solche Verhaltensweisen beinhalten. Fast jeder psychischen Störung geht eine Geschichte, ein Auslöser voraus, der oft in einschneidenden und traumatischen Erlebnissen und deren Trigger zu finden ist.

                          Kommentar


                          • Re: Jähzorn und Demütigung


                            Hallo Tired,

                            dass eine Störung wie bei der Partnerin von Exhausted durch ein frühkindliches Trauma ausgelöst werden kann, hatte ich ja bereits geschrieben.

                            Der von dir zitierte Satz ist allein stehend etwas irreführend und gibt nicht meine vollständige Aussage wieder.

                            Ich finde du hast jedoch sehr gute Schlussfolgerungen gezogen.

                            Dennoch muss ein frühkindliches Trauma nicht dazu führen, dass Gewalt in der Partnerschaft oder gegenüber den Kindern die ja hier geplant werden toleriert wird. Frühkindliches Trennungstrauma muss auch nicht zu Gewalt in der Partnerschaft führen.

                            Ich denke es wäre wichtig hier zu differenzieren.

                            Menschen mit nur psychischen Störungen sind noch in der Lage zu reflektieren, dass sie auf Grund von Erfahrungen in der Kindheit mit Trennungsangst reagieren. Sie wissen auch, dass es falsch ist wenn sie zuschlagen und beleidigen. Sie können ihre Aggressionen reflektieren und die Zusammenhänge zur Traumatisierung integrieren.

                            Menschen mit einer Persönlichkeitsstörung können je nach Ausprägung das alles nicht. Dem kann man auch nicht mit Verständnis begegnen, weil das nichts bringt.

                            Ich denke, Exhausted kann am besten mit Hilfe eines Therapeuten darüber mehr Klarheit finden mit was er genau zu tun hat.

                            Kommentar


                            • Re: Jähzorn und Demütigung


                              [quote Ella26]

                              Der von dir zitierte Satz ist allein stehend etwas irreführend und gibt nicht meine vollständige Aussage wieder.

                              [/quote]

                              Hi Ella,
                              ja da war ich etwas schludrig.:-(

                              >>>Dennoch muss ein frühkindliches Trauma nicht dazu führen, dass Gewalt in der Partnerschaft oder gegenüber den Kindern die ja hier geplant werden toleriert wird. Frühkindliches Trennungstrauma muss auch nicht zu Gewalt in der Partnerschaft führen.<<<

                              Stimmt auch, hatte ja auch geschrieben das der eine mehr und der andere weniger unter einem Trauma leiden kann.
                              Zumindest eins ist bei allen, die solche Probleme dadurch haben gleich, wenn sie sich ihre Probleme nicht eingestehen bzw. sich auch nicht damit auseinandersetzen wollen/können ist es für jeden Partner beinahe hoffnungslos darauf zu warten das ein Weg für ein besseres, aggressionsfreieres Zusammenleben gefunden wird.

                              Kommentar


                              • Re: Jähzorn und Demütigung


                                Hallo Tired,

                                >>>>Stimmt auch, hatte ja auch geschrieben das der eine mehr und der andere weniger unter einem Trauma leiden kann. Zumindest eins ist bei allen, die solche Probleme dadurch haben gleich, wenn sie sich ihre Probleme nicht eingestehen bzw. sich auch nicht damit auseinandersetzen wollen/können ist es für jeden Partner beinahe hoffnungslos darauf zu warten das ein Weg für ein besseres, aggressionsfreieres Zusammenleben gefunden wird.<<<<<<<

                                hm... Ich beobachte oft, dass es da durchaus Unterschiede gibt wegen dem Leidensdruck. In der Generation meiner Eltern und der Eltern meines Mannes wurden noch frühkindliche Traumatas, sexueller und emotionaler Missbrauch, Adoption, Nachkriegstraumatas usw. noch "verschleppt". Es wurde sich (eventuell aus einem Überlebensdrang heraus) nicht damit konfrontiert oder mit therapeutischer Hilfe reflektiert und auch kein Heilungsprozess angestrebt. "Ich bin doch nicht verrückt." "Ich bin die Tochter eines berühmten Psychiaters, ich weiß Bescheid was für meine Kinder gut ist." waren und sind heute noch die Ausreden.

                                Mein Mann und ich wir sind die ersten in unseren Familien welche uns als Betroffene dieser Missbrauchsspirale in therapeutischer Behandlung sehr bewusst begeben haben, weil wir das Leiden nicht verdrängt haben und einen Weg gesucht haben, das Leiden zu beenden.

                                Unsere beiden Mütter halten sich heute noch ob der seelischen und körperlichen -Prügel- Orgien an ihre Kinder/ uns und an sich selbst inklusive derer eigenen Missbrauchserfahrungen bis heute führ unbetroffen, emotional erhaben, perfekte und psychisch vollkommen gesunde Frauen und Mütter. Keinem persönlichem Leidensweg bewusst und kein Bewusstsein dessen dieses Leiden weiter gegeben zu haben.

                                Ich kann dir versichern Tiread, dass da vordergründig-emotional kein Leidensdruck erkennbar ist. Da unsere Eltern verinnerlicht haben, ebenso durch Missbrauch und Vernachlässigung, dass Menschen Objekte sind, welche weder verletzlich sein können oder dürfen noch Gefühle wie Freude, Liebe, Angst und Schmerz empfinden dürfen.

                                In diesem Sinne ist es nicht gleichwertig wie man als Betroffener damit umgeht.


                                Manche setzen sich mit dieser Leidensgeschichte auseinander, nehmen einen therapeutisch begleitenden Konfrontation- , Leidensweg- und Heilungsprozess auf sich und versuchen die Gewaltspirale und die Spirale der Vernachlässigung zu durchbrechen.

                                Während andere diese weiterhin als blinder Fleck verleugnen und scheinbar unbekümmert weiter ihren Alltag ohne nennenswerte Probleme weiter leben. (Eventuell um irgendwo seelisch überleben zu können.)

                                Manche brechen aus wo unter Risiko aus andere bleiben hingegen stecken.

                                Vielleicht ist dir der Film "Einer flog über das Kuckucksnest" bekannt. Es ist eine Metapher, doch gesellschaftlich durchaus real und nach wie vor aktuell.

                                Liebe Grüße,

                                Ella

                                Kommentar


                                • Re: Jähzorn und Demütigung


                                  [quote Ella26]
                                  Während andere diese weiterhin als blinder Fleck verleugnen und scheinbar unbekümmert weiter ihren Alltag ohne nennenswerte Probleme weiter leben. (Eventuell um irgendwo seelisch überleben zu können.)
                                  [/quote]

                                  Hi Ella,

                                  ich finde das ist ein wichtiger Punkt der viel zu wenig berücksichtigt wird und habe dazu eine Theorie. Wenn sich solche Leute entscheiden etwas dagegen zu tun und es nicht schaffen die Fassade nach Außen fallen zu lassen, wird ihnen oft nicht geglaubt das sie therapiebedürftig sind. Das Leid muss sich in der Körpersprache spiegeln, ansonsten wird es schwierig, denn sogar Fachleute zweifeln wenn etwas beschrieben wird was nicht sichtbar ist, oder nur sichtbar wird wenn man den Verlauf über Jahrzehnte beobachten würde. So bemerken alte Freunde und Verwandte die Veränderungen, aber nicht Menschen die ihnen nicht so lange nahe stehen, sie vielleicht schon aus der Jugend kannten. Selbst die eigenen Kinder bemerken keine großen Veränderungen, weil diese schon vor ihrer Geburt stattfanden.

                                  Ich glaube die meisten Menschen die so etwas erlebt haben machen irgendwann mal einen zaghaften Vorstoß um sich mitzuteilen, wenn der Gegenüber jemand ist der falsch reagiert, ist es damit oftmals für immer erledigt.

                                  Die Generationen die noch Krieg und Nachkriegszeit erlebt haben wurden ja auch schwer gebeutelt, traumatische Erfahrungen waren da normal. Wenn sich jemand einem Kameraden, oder einer Freundin anvertraut hätte, wäre die Reaktion wohl gewesen ob er denn denkt das es ihm besser ergangen ist. Zu viele waren betroffen, also wurde es totgeschwiegen und sich eingerichtet, die nachfolgende Generation hat von diesem Schweigen und Verdrängen auch noch eine große Portion abbekommen und Gewalt, Missbrauch genauso totgeschwiegen.
                                  Ich habe das Gefühl das erst die jüngeren Generationen an diesem Erbe rütteln können, weil auch die Gesellschaft langsam beginnt anders damit umgeht, aber trotzdem haben immer noch viele diese Spirale im Kopf und es wird sicher auch noch dauern bis sich jemand hinstellen kann und offen darüber reden, ohne das daraus Nachteile oder Vorurteile entstehen.
                                  Wäre es so normal und akzeptiert zu einem Fachmann zu gehen wie wir es gerne hätten, dann wäre die größte Barriere im eigenen und den Köpfen der anderen beseitigt, aber dem stehen leider immer noch zu viele, auch berechtigte Bedenken gegenüber.
                                  Was macht man wenn man keinen Weg zur Hilfe findet, oder schlechte Erfahrungen damit gemacht hat?
                                  Man manipuliert sich und seine Gefühle so das sie möglichst wenig ärger bereiten, weg damit.
                                  Sie sind natürlich noch da und brodeln, was sich dann häufig wieder in Gewalt entlädt.
                                  Ich denke dann ist der Leidensfaktor der Maßstab für die Form und das Ausmaß der Gewalt, aber wird natürlich nicht als Leidensdruck sondern als Machtausübung wahrgenommen, obwohl sie eher aus Hilflosigkeit, Minderwertigkeitskomplexen und Ängsten geboren ist, eben aus dem Ausmaß des Leidensdrucks.

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                                  • Re: Jähzorn und Demütigung


                                    Vielleicht wächst sich das von Generation zu Generation aus. Verdrecktes Wasser wird wieder sauber, wenn man immer wieder gutes, reines Wasser nachfüllt.
                                    Ich habe die Enkel bei mir gehabt und sie einige Tage lang beobachten dürfen. Von MEINEM Leiden fühlen sie nicht mehr viel. Meine Generation stirbt aus, schön langsam klärt sich der Ozean. Wenn ich meine Verwandten und Bekannten anschaue, die Jungen, dann freue ich mich.
                                    Die Mißbrauchserfahrungen und die Traumatas haben wir ja eingeflochten in der Geschichte. Kriegszeugen sind oft fanatische Friedenskämpfer.
                                    Elli, tired, ihr seid ein Beispiel. danke..für solche Leut..

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                                    • Re: Jähzorn und Demütigung


                                      ....""""Ich finde daran auch unheimlich traurig das sie keine Einsicht hat und sich auch nicht entschuldigt für Ihr Verhalten...bis auf ein einziges mal vor langer Zeit. Sie zielt mittlerweile förmlich auf meine Schwächen....""""

                                      Na, dann werde auch du einsichtig. Ich lese deine Worte aufmerksam durch und bemerke vieles, was dir nicht auffallen will an deinem (Fehl)- Denken.

                                      Einmal hat jemand gesagt, was ich sehr, sehr treffend finde: wenn du sagst dieser ist, dieser hat...dann hast auch du das.

                                      Natürlich stimmt es, wenn sie behauptet, du bist dies oder das!
                                      Du trittst bei ihr als Erzieher auf, was sonst? Das bedingt, dass sie sich wie ein Kind verhält! ( unter anderem)))

                                      Was immer du ihr rätst, wende das bei dir an. Oder, rate ihr nichts, mach du es richtig. Jetzt müsste man nur mehr wissen, was richtig ist...

                                      Ich weiß, es ist so gut wie unmöglich seine eigenen "Fehler" zu erkennen. Mir persönlich werden viele meiner Fehler sichtbar gemacht durch Gegenübers. Ebenso auch viele meiner "rechten" Seiten.
                                      Jetzt könnte man durch die Welt laufen und nur mehr nach Fehlern Ausschau halten und diese unendlich versuchen zu eliminieren. Was wäre, wenn du deine Frau so lieb hast wie nur möglich und tolerierst wie nur geht...? Zugleich wirst auch du zufriedener, wirklich, das ist so.

                                      Lieben Gruß
                                      Elektraa

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                                      • Re: Jähzorn und Demütigung


                                        Warum tust Du Dir das an? Mangelt es Dir an Selbstachtung? Das hast Du nicht nötig. Denk an Dich und geh den Weg, den Du für Dich als richtig erachtest. Alles Liebe für Dich von dichterin

                                        Kommentar


                                        • Re: Jähzorn und Demütigung


                                          Warum? Weil ich diese Frau eben trotz allem Liebe und es als Herausvorderung akzeptiere!

                                          Es stimmt schon das man seinen Verstand nicht verlieren sollte wenn man in der Partnerschaft an seine Grenzen stößt.
                                          Dort wird dann jeder für sich entscheiden müssen was zumutbar ist und was nicht. Irgendwann reicht es mir sicher auch, wenn sich keine Besserung einstellt. Aber bis Dato bin ich sehr Willensstark und Engelsgeduldig.

                                          Was ich vergessen habe zu erwähnen, ist das Sie Venlafaxin bekommt. Zwar die kleinste Dosis in Tablettenform, aber Sie sagte selber das Sie Probleme bekommt wenn Sie es mal vergisst einzunehmen.

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                                          • Re: Jähzorn und Demütigung


                                            Du kannst ruhig zwinkern und behaupten, du hast gute Absichten exhausted- aber bist du sicher, dass du gut für sie bist?

                                            Was du willensstark nennst, das könnte man auch als unbeugsam deuten. Was du engelsgeduldig nennst, das hat jemand auch geschworen, als er alle Leute arisch machen wollte, egal wie lange es dauert.

                                            Ich mag es einfach nicht, wenn mann sich anmaßt zu jemanden zu sagen, ich liebe dich, ich bleibe bei dir, egal ob du nun leidest darunter oder nicht.

                                            Du müsstest einmal ein paar Wochen lang fürchterlich wenig eingreifen, egal wie sie sich verhält oder benimmt.
                                            Was wäre, wenn du dich einmal völlig fügst und alles tust, was SIE erbittet, selbst, wenn sie dich bittet, bitte lass mich sein, wie ich bin- meinst du nicht, dass das dann ein echter Liebesbeweis wäre?

                                            Wenn die Partnerschaft nicht mehr aufrecht sein soll, dann gibt's naturgemäß wenig Verbindliches.
                                            Was bringt es, wenn man dann ständig nacharbeitet?
                                            Brauchst du sie? Braucht sie DICH? Fragst du mal?

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                                            • Re: Jähzorn und Demütigung


                                              Man kann natürlich auch pessimistisch sein und alles anzweifeln, oder gar doppeldeutig sehen. Man kann auch vermuten das irgendwo etwas zwischen den Zeilen steht.
                                              Das sind aber genau diese Dinge die in einer Beziehung nicht führend werden sollten, da es sich aufschaukelt wenn man nicht darüber redet. Ich habe aber Schwierigkeiten Ihr diese Zweifel anzusehen und Ihr diese dann aus der Nase zu ziehen. Es sind Ihre Urängste die immer wieder auftreten. Phasen, die nicht unbedingt durch mich ausgelöst werden, sondern auch durch andere die Sie Zweifeln lassen und ich es dann ausbaden darf.

                                              Was passiert wenn man sich dauernd fügt, ist wohl offensichtlich! Man nimmt ganz schnell dauerhaft eine Position ein, die unter der Ebene des Partners liegt. Machtspielchen! Alles schon ausprobiert und Hoffnung gehabt es wird dann besser.
                                              Doch wenn alles getan wird was "erbittet" wurde, ist es plötzlich eine selbstverständlichkeit. Wenn man sich dann daraus befreien will und Einspruch erhebt, sollte es die andere Seite dann nicht ebenso einsehen, das manche Dinge dauerhaft nicht zumutbar sind? Ich bin kein Lakei und das erwarte ich ebenso auch von meiner Partnerin nicht.

                                              Im Falle des Jähzornanfalls kann man als Partner oder eben als "Opfer" nachgeben, klar. Das habe ich auch schon alles durch.
                                              Aber man sollte aufpassen auf was man derweil einwilligt, es wird nachgetragen und beim nächsten mal gegen einen verwendet.
                                              Was mir nicht in den Kopf geht ist, warum diese Menschen sich in diesem Moment nicht selbst reflektieren können!

                                              Was ist wenn der andere ständig dort "nacharbeiten" will, was aber nicht der Realität entspricht? Sollte man sich dann einfach fügen und dem gegenüber im Glauben lassen, das er Recht hätte?

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                                              • Re: Jähzorn und Demütigung


                                                [quote Elektraa]Was du engelsgeduldig nennst, das hat jemand auch geschworen, als er alle Leute arisch machen wollte, egal wie lange es dauert. [/quote]

                                                Sorry, aber das klingt stark nach der Meinung einer Generation die schon längst ausgestorben sein sollte, und nicht diesem Thema hier entspricht!

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                                                • Re: Jähzorn und Demütigung


                                                  Hallo Exhausted,

                                                  hier ein schöner Aufsatz zu Co-Abhängigkeit: "http://www.aida-selbsthilfe.de/Mitbetroffene/CoAbhaengigkeit3.htm"

                                                  Und noch einen Aufsatz und Narzissmus und Komplämentärnarzissmus:

                                                  http://www.narzissmus.net/?p=116

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                                                  • Re: Jähzorn und Demütigung


                                                    Sehr interessante Artikel die zum Nachdenken anregen.
                                                    Es gibt in der Psychologie auch für alles eine Erklärung!

                                                    Danke Ella26.

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