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Lust&Liebe

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  • Lust&Liebe

    Diskussionsthema:
    Lust & Liebe in langjährigen Beziehungen.
    Fallbeispiel: 10 jährige Beziehung, Liebe ist beidseitig vorhanden, die Sexuelle Leidenschaft hat sich im laufe der Zeit auf ein Minimum reduziert. (ca. 1x im Monat)
    Frage: Ist das zwangsläufig und wie sollte man die vorhandene Libido ("Geilheit", aber eben nicht auf den Partner) ausleben? Selbstbefriedigung? Fremdgehen? Fremdgehen in Einverständniss?
    Fragen über Fragen, welche Meinung habt ihr (Frauen) dazu?


  • RE: Lust&Liebe


    mein meinung: irgendetwas stimmt nicht. Wenn man nach 10 jahren 8was ja länger aber noch nicht wirklich lang ist) schon so ein eingeschlafenes Sexleben hat.. 'ähem* kenne genügend Paare bei denen es auch nach 25 jahren noch rund läuft.
    Also daher: offen mit dem Partner drüber reden, vielleicht mal was neues ausprobieren dann sollte man das eigentlioch in den Griff bekommen. Und zwischendurch dann mal sb wär ja auch ok.. aber fremdgehen.. der Tod jeder beziehung!

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    • RE: Lust&Liebe


      Kenne Paare, bei denen ist schon nach 8 Monaten Schluß. Der in der heutigen Zeit nervige Alltag und das damit verbundenen Tagesgeschäft darf nie die Oberhand gewinnen. Es muß immer ein kleiner Platz freigehalten werden, wo sich Lust und Phantasie treffen. Eine kleine Oase, die man natürlich zusammen gestalten muß. Ich kenne ein Paar, das trifft sich in ihrem eigenem Partykeller zu einer kleinen Orgie im Indianerzelt der Kinder, ha, ha, ha...warum nicht? Achso, natürlich ohne Kinder...

      Kommentar


      • RE: Lust&Liebe


        Selbstbefriedigung für den Mann ist auch bei völlig intakter Ehe absolut normal,
        und bei 1x im Monat sogar ratsam (medizinisch). Das sollten auch Frauen wissen.
        Zu dem anderen will ich mich nicht äusern.
        Gruss
        Paul

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        • RE: Lust&Liebe


          Wie kann ich mich für den Partner attraktiv machen? Wie ihn verführen?
          Also bevor man einfach mit einem anderen in die Pfanne hüpft sollte man doch vielleicht mal daran arbeiten und die phantasie spielen lassen, oder? Wie sieht das übrigens aus mit dem Bedürfnis nach Zärtlichkeit, nach Streicheln und Nähe? Ist das auch weg?

          Kommentar


          • RE: Lust&Liebe


            Hi nochmal.
            Ich habe da ein nach meiner Meinung sehr aufschlussreiches Stern-Interview zum Thema gefunden. Hoffe auch manchen von Euch damit weiterzuhelfen.

            Zitat:
            Viele Paare erleben früher oder später, wie die sexuelle Leidenschaft in ihrer Beziehung abkühlt oder sogar daraus entschwindet. Psychologen, Wissenschaftler und Theologen schieben die Schuld daran unisono den Partnern zu und vermitteln ihnen das Gefühl, sie hätten etwas falsch gemacht, sie hätten versagt. Michael Mary deckt diese Fehleinschätzungen auf. Er zeigt, dass der Rückgang von Leidenschaft nicht nur ein ganz normaler Prozess ist, sondern durchaus eine gesunde Entwicklung in der Langzeitpartnerschaft darstellt, in der sich die Beziehung nicht selten vor der Leidenschaft schützt, um auf Dauer bestehen zu können.

            Liebe oder Leidenschaft?
            Kann man beides haben? Lust und ewiges Liebesglück? Nein. Sagt Michael Mary,
            Paarberater und Autor des Buches "S Lügen-die Liebe betreffend"

            Stern: Beziehungen sind entweder kurz und leidenschaftlich oder lang und langweilig.Ist das die Warheit, Herr Mary?
            Die Warheit ist nicht traurig, sie ist schlicht: Für alles, was man in einer Beziehung bekommt, muss man etwas auf den Tisch legen. Man kriegt es nicht umsonst.
            Wer den Wunsch hat, einen Partner fürs Leben zu finden, sollte sich glasklar darüber sein, dass diese Bedingung ihn etwas kostet. Er wird einen Preis dafür zahlen müssen. Und dieser Preis heißt: "Ich opfere die Leidenschaft."
            Dazu sind heute nur noch wenige bereit.

            S: Weil sie die Hoffnung nicht aufgeben wollen, dass dauerhafte Liebe und Leidenschaft sich nicht ausschließen müssen. 72% der Deutschen glauben an
            die große Liebe. Alles romantisierte Trottel?
            Tatsächlich suchen die meissten Paare die sexuelle Erfüllung in ihrer auf Dauer angelegten Beziehung. Weil man ihnen weismacht, dort sei sie zu finden. Aber so leid es mir tut, ich kann nur sagen, dass es sich dabei um völlig überhöhte Erwartungen handelt. Und diese Erwartungen werden von denen, die sich als Experten bezeichnen, also von Psychologen und Theologen, gefördert. Man sagt den Menschen: "Eure Leidenschaft ist weg? Ihr habt kaum noch Sex?
            Dann stimmt was nicht bei Euch. Ihr solltet eine Therapie machen."
            So wird den Paaren immer wieder suggeriert, sie machen etwas falsch.
            Dabei wird ihnen leichtferig vorgeschlagen, etwas so widesprüchliches wie "Begehren und Dauer" zu vereinen. An diesem Versuch scheitern die Leute.

            S: Und trennen sich, um es wieder zu versuchen.
            Die meissten Trennungen sind ziemlich naiv und undurchdacht. Man spricht vom verkehrten Partner, dabei hat man einfach die falschen Erwartungen an eine Beziehung. Statt an ihren Träumen zweifeln sie lieber an ihrem Partner.
            Das endet dann in der seriellen Monogamie. Und jedesmal wird von Neuem gehofft,
            dass es jetzt für immer und der Richtige ist.

            S: Man findet den Richtigen erst dann, wenn man ernüchtert genug ist, nicht mehr mit ihm zu rechnen?
            Je weniger überzogen die Erwartungen sind, desto eher wird der Jetzige der Richtige sein.

            S: Nach wie viel Zeit kann man von einer dauerhaften Beziehung sprechen?
            Spätestens dann, wenn die Leidenschaft zurückgeht. Begehren heisst Gier.
            Woher soll die Gier. Woher soll die Gier kommen, wenn mab ständig zusammen ist?
            Die Leidenschaft braucht das Fremde. Deswegen schlafen z.B. unverheiratete Paare öfter miteinander als verheiratete. Wir sollten uns mal fragen, obLeidenschaft für die Ehe überhaipt gut ist. Man kan mit Fug und Recht davon ausgehen, dass die Langzeitbeziehung der Leidenschaft den Hahn zudreht, damit sie bestehen bleiben kann. Begehren ist über lange Zeit sehr anstrengend und aufreibend. Man könnte sogar Fragen: "Wie viel Leidenschaft hällt die Liebe aus?

            S: Sexualwissenschaftler behaupten, zu einer gesunden Beziehung gehört guter Sex.
            Falsch. Sex in Partnerschaften wird völlig überbewertet. Lebenspartnerschaft muss keinesfalls Sex enthalten. Der Rückgang von Leidenschaft bis hin zum Erliegen der Sexuallität sollte füt völlig normal angesehen werden.
            Die Sexualwissenschaft hat von Anfang an versucht, den Sex auf die Ehe zu beschränken. Das fing Ende des vorletzten Jarhunderts an. Und was geschah?
            Die Zahl der Bordelle nahm sprunghaft zu. Wann war Sexualität jemals auf Dauer in Beziehungen eingebettet, außer in den Idealen der Menschen? Die Sexualität macht keine Spiele mit. Wenn ihr ein Weg zugesperrt wird, geht sie einen anderen.

            S: Angeblich ist doch gerade die sexuelle Treue bei Paaren besonders beliebt?
            Untersuchungen bestätigen zwar, das die jungen Paare heute viel Wert auf Treue legen. Aber gleichzeitig nehmen Trennungen zu. Seit wir einander leidenschaftlich und zugleich treu lieben sollen, dauern Beziehungen sehr viel kürzer.

            S: Wer lange zusammen bleiben möchte, lebt entweder abstinent oder in Untreue?
            Untersuchungen zeigen, dass auch in Beziehungen, die sich als glücklich bezeichnen, der Sex ausgelagert wird. Zum Beispiel in die Fantasie und/oder die Selbstbefriedigung oder in Nebenbeziehungen. Man darf sich da also nichts vormachen. Es gibt massenweise funktionierende, feste Partnerschaften, in denen es heimliche Nebenbeziehungen gibt. Und die halten gerade deshalb so lange.

            S: Sexualberater sagen, dass sich mit etwas Mühe und einigen Tricks, die Leidenschaft in einer langen Beziehung erhalten lässt. Auch eine falsche Behauptung?
            Natürlich kann man es mal im Aufzug machen oder Reizwäsche anziehen. Aber es wird nicht lange helfen. Man kann sich vornehmen Sex zu haben. Aber man kann sich nicht vornehmen Leidenschaftlichen Sex zu haben. Deshalb sind solche Rekonstruktiomsversuche nutzlos. Das funktioniert nur dort, wo die Leidenschaft noch da ist, sich vielleicht aus verklemmtheit nicht ausdrücken kann. Aber nicht da, wo sie nicht mehr vorhanden ist. Die Rezepte setzen voraus, was sie schaffen sollen.

            S:Gibt es sie, die Paare, die sich ein Leben lang leidenschaftlich lieben?
            Die gibt es. Aber sie zahlen einen hohen Preis. Wer die Leidenschaft in einer Beziehung auf Dauer erlebt, wird davon heftig gebeutelt. Sie können das beispielsweisse an Fernbeziehungen sehen...

            S:... von denen angeblich 70% scheitern.
            Die treffen sich nur so alle 14 Tage. Die haben viel Abstand, die können sich viel begehren. In der Zwischenzeit leiden sie wie Hund unter der Sehnsucht.Das ist unendlich anstrengend. Wenn sie die Weltliteratur sehen, dann ist die leidenschaftliche Liebe immer die tragische, die unerfüllte.

            S: Die sterben einfach, bevor es langweilig werden kann.
            Der Tod ist das Synonym dafür, dass die Leidenschaft stirbt. Eine andere Form der Liebe tritt in den Vordergrund. Irgendwann wird bestefalls das Zusammensein wichtig, den Alltag miteinander zu teilen, einander durchs Leben zu begleuten. Das kann so wervoll sein, das man dafür ganz auf Sexualität verzichtet.

            S: Und das sind ihrer Meinung nach zufriedene Paare?
            Durchaus, es sei denn, sie lesen psychologische Ratgeber, in denen steht, sie litten unter einer sexuellen Störung. Damit halten sich die Therapeuten selbst am Leben. Reden den Leuten Probleme ein, die sie dann zu Therapieren versuchen. Man muss sich das mal vorstellen: Die weltberühmte amerikanische Sexualtherapeutin Ruth Westheimer macht Altersgymnastik mit Rentnerinnen in Florida. Und was rät sie denen? "Vergesst nicht, dabei auch immer euren Vaginalmuskel zu trainieren." Das ist der Muskel, den man kontraktiert, wenn man Sex hat. Wozu? In dem Alter gibt es kaum noch Männer fur die Frauen, das ist doch Quälerei.

            S:Sie sind 15 Jahre verheiratet. Haben Sie ein erfülltes Sexualleben?
            Mal ja, mal nein. Wie könnte ich ein lebenslanges erfülltes Sexualleben haben.
            Gehört es nicht zum Leben, dass wir schwere Zeiten durchmachen? Ist Leidenschaft nicht deshalb so toll, weil man sie so selten erlebt?
            Ist die zutiefst amerikanische Vorstellung "alles ist möglich" nicht eigentlich etwas, womit wir uns mehr quälen als Nutzen daraus zu ziehen?
            (Kommentar@: Gut umschrieben für gelegentliches Fremdgehen) *gg*

            S: Sie beraten auch Paare, warum?
            Wenn Paare zu mir kommen, habe ich keinerlei Ziele. Weder sie zusammenzuhalten, noch sie auseinander zu bringen. Ich will sie unterstützen bei derv Entdeckung, wie die Beziehung ist und welchen Wert sie für jeden hat. Dabei hilft vollgende Vorstellung: Du, ich, die Beziehung,- das sind die drei wesentlichen Faktoren. Die Beziehung ist wie ein Lebewesen und nicht bewusst von dir oder mir zu lenken.

            S: Liebe und Beziehung als Schicksal, an dem man nichts ändern kann, dem man sich passiv ergeben muss?
            Es ist in gewisser Weise so. Was einen Menschen glücklich macht, das kann er sich nicht selber aussuchen. Genauso kann man sich nicht aussuchen, in wem
            man sich verliebt. Das geschieht einem. Man muss also sagen, dass eine Beziehung passiert. Sie ist nicht bewusst gewählt. Demzufolge ist es Unsinn zu glauben, ich könnte den weiteren Verlauf bestimmen. Das Unbewusste wird bestimmen, wie lange das Begehren hält. Es wird bestimmen, ob wir in eine
            harmonische oder in eine dauerhaft kämpferisch-leidenschaftliche Beziehung münden. Ich hätte auch lieber Beides. Aber ich hätte auch gerne sechs Richtige
            im Lotto.....

            Hier noch ein paar Links:
            http://www.surfmed.de/?news/bd3a71b4...1e1a521eb81311
            http://www.ulclement.de/interview2.htm
            http://www.ulclement.de/interview1.htm
            http://www.michaelmary.de/









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            • RE: Lust&Liebe


              Na Mädels, ihr habt doch sonst zu Allem eine Meinung?
              Ich vermisse Kommentare (;
              Z.B. solche, ich habe zwar alles durchgelesen, bin aber dümmer als vorher.
              (geht mir jedenfalls so) *gg*
              Regt aber zum Nachdenken an, oder??
              Verbleib mit Grüßen,
              @

              Kommentar



              • RE: Lust&Liebe


                Wieso, du hast dir doch die Frage selbst beantwortet:

                1. langfristige Beziehung = irgendwann keinen guten Sex mehr.
                2. wechselnde Bezieungen = immer wieder frischen guten Sex.

                Kommentar


                • RE: Lust&Liebe


                  der Text ist mir momentan zu lang. Bei einer Hörkassette hätte ich schon längst reagiert. Reicht dir der Kommentar? ;-))

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                  • RE: Lust&Liebe


                    Nenene, schau mal ins Eröffnungsposting....

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                    • RE: Lust&Liebe


                      Moment mal, Du hast doch als 2. reply den Sternreport hier mit reingestellt, also....ich habe ihn nur kurz und knapp zusammengefaßt.

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