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Mein Partner hat Depressionen

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  • RE: Mein Partner hat Depressionen


    hi nerea,
    bei depris scheiden sich anscheinend die geister.
    klar ist doch, dass man depris nicht gesundbeten kann.
    unklar ist, woher depressionen kommen bzw. wo sie ihren ursprung haben.
    geht man davon aus, und nach den erkenntnissen der wissenschaft muss man nun mal davon ausgehen, dass depris durch eine stoffwechselstörung im gehirn ausgehen könnten, dann muss man eben an diesem punkt ansetzen.
    ich glaub nicht, dass es sinnvoll ist, ssri´s nari´s mao´s usw. grundsätzlich in die tonne zu treten.
    klar hilft es nicht, bei problemen irgendwelcher art ad´s einzuwerfen.
    aber leider ist es bei depris immer noch so, dass man erst nach der medikation sagen kann.........das hat geholfen, oder das war nicht der richtige ansatzpunkt.
    lg
    xm

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    • Pillen


      Hmmm...ich muss jetzt mal gucken was,und vor allem wie ich es sage,um nicht mit dem Herrn Riecke aneinanderzugeraten.
      Ich wiederhol mich erstmal:Ich halte nichts von Psychopharmaka,ich wehre mich mich Händen und Füssen dagegen und wäre ich Therapeutin würde viel Wasser den Fluss runterfliessen bis ich welche verschreiben würde.
      Ich würde,ganz im Sinne Urvater Freud Ursachenforschung betreiben beim "Probanten"...bis es schmerzt.Bis er selber merkt wo das Häschen langhoppelt,bis er sagt....ich brauche keine Pillen,ich weiss jetzt(nach Hilfestellung...wenn er schon von selber nicht drauf kommt)wie ich mein Leben zu ändern habe um (zumindest annähernd..denn wer ist das schon wirklich?) glücklich zu werden.Das Leben so gestalten das ich morgens aus dem Bett komm ohne Pillen nehmen zu müssen,die mir auf die Füsse helfen,und abends in die Federn gehen kann,ohne Pillen die mich umhauen.
      Und ja,im gewissen Sinne glaube ich das man Depressionen gesundbeten kann wenn man sein eigenes,ganz persönliches,Mantra findet.Um das zu finden braucht es manchmal einen anderen,einen Aussenstehenden,der einem bei der qualvollen Suche danach hilfreich unterstützt....aber nicht unbedingt Pillen.

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      • RE: Pillen


        @nerea
        Deiner Meinung bin ich auch. Ich weiß von Erfahrungen, dass diese Pillen den Patienten den ganzen Tag in Tran versetzen. Ob das nun das Wahre ist ...?? Die Ursache ist doch nicht behoben oder ergründet.

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        • RE: Pillen


          ich glaub, wir sprechen von zweierlei dingen.
          ich meine weder neuroleptika noch psychopharmaka, sondern antidepressiva.
          also serotonin bzw noradrenalin..wiederaufnahmehemmer.
          und ich gehe selbstverständlich von der tatsache aus, dass eben dieser stoffwechseldefekt FAKT ist......was zugegebenermassen sehr schwer und oft nur durch probieren verschiedener präparate, herausgefiltert werden kann.
          alle medikamente rundweg abzulehnen ist denk ich kein guter .....und vor allem.....nicht der richtige weg.

          lg
          xm

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          • RE: Mein Partner hat Depressionen


            Depressionen sind wirklich ein Problem! Meine Partnerin hat seit ihrer Jugend (jetzt ist sie 54 J.) solche und hat es mir seinerzeit verschwiegen.
            Schicksalsschläge hält das Leben für jeden bereit, aber während ich darüber immer wieder hinweggekommen bin (u.a. schwerstbehindertes Enkelkind)
            ist sie daran zerbrochen. Nachdem auch ich dann von ihren Depressionen angesteckt war setzten wir die medikamentösen Schritte, aber ein Allheil-
            mittel ist das natürlich auch nicht. Wenn sich ein Mensch weder an einem finanziell sorgenfreien Leben, an den Tagen, die er sich selbst nach gutdünken
            einteilen kann, an Wochenendhäusern, Auto, Motorrad, Segelboot ... nicht mehr erfreuen kann, dann versucht man sich als Partner noch eine Zeit als
            Entertainer, aber wenn nach drei Traumdinners am vierten Tag es heißt "wir gehen nie weg" (!!) dann weiss man, dass da jemandem nicht mehr zu
            helfen ist. Wie lang das Vergiften des Leben auszuhalten ist, muss jeder selbst entscheiden. Irgendwo wird aber jedermann/frau seine persönliche
            Entscheidungsschwelle haben und mitunter hat man schon den Eindruck, dass sich Depressive einfach gehen lassen und wenn's ihnen (trotz Partner-
            unterstützung) schlecht geht ihr Ziel immer höher schrauben, und sei es, dem anderen das Leben möglichst zu vergällen, weil man selbst (weil die vielen
            schönen Dinge im Leben nicht mehr erkennbar sind) sich nicht mehr freuen kann. Tabletten helfen da auch nicht mehr weiter.

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            • RE: Pillen... nachsatz


              also mit psychopharmaka meine ich medikamente wie lithium, valium, tranquilizer ....also stark sediernende medikamente, die einem wirklich eine keule zwischen die hörner schlagen.


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              • RE: Mein Partner hat Depressionen


                @HK19, da hast Du recht. Bin ganz Deiner Meinung.

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                • Mein Partner hat Depressionen ...


                  Hallo!

                  Ich habe mich vor 1 Woche von meinem Partner getrennt, weil er unertträglich und total lustlos war. Wir hatten nichts mehr unternommen und im Bett hat es schon lange nicht mehr geklappt.
                  ich wusste zwar das er antideprissiva nimmt, aber ich hätte nie gedacht das, das alles daran liegt.
                  Jetzt bin ich wieder zusammen, weil ich gemerkt hatte das es an der Krankheit liegt.
                  Er wollte sich auch umbringen, als wir nicht mehr zusammen waren.
                  Ich konnte noch rechtzeitig kommen, ich weiss nicht was passiert wäre wenn ich nicht gekommen wär.....
                  es ist total schwer für mich.
                  Wir haben gekifft(und auch andere Sachen) und ich habe vor 2 wochen entgültig damit abgeschlossen. (bin aber immer noch in Gefahr einen Rückfall zu kriegen)
                  Nur er macht es imemrnoch und meint er brauch das jetzt sonst kann er nicht schlafen und Beruhigunsmittel will ihm der arzt nicht verschreiben!!!
                  Ich würd so gern das er damit aufhört, weil ich habe gelsen das Kiffen die Depressionen zusätzlich verstäkt....
                  Wie kann ich ihn bewegen damit aufzuhören?
                  In eine Therapie will er im Moment nicht gehen, weil er kurz vor dem Abschluß seiner Lehre steht .
                  seine Familie hat er nicht eingeweiht und er ist ganz allein und hat sich zurückgezoegn (alle beschrieben symptome, manchmal ist er auch manisch)
                  er hat ärztliche Hilfe aufgesucht, aber verschweigt das er täglich kifft.
                  Wir sind schon über 4 Jahre zusammen und ich möchte ihm so gerne Helfen, aber ich weiss nicht wie.
                  ich bin auch ein Labiler Mensch und früher war er stärker als ich und jetzt ist es umgekeht.
                  Was kann ich für ihn tun das er erstmal mit den Kiffen und den Drogen aufhört und wie kann ich ihm bei seinen Depressionen helfen?
                  Ich bitte um Hilfe, weil es ist sehr schwer für mich...


                  *Shanti* :
                  -------------------------------
                  hallo Wabino,

                  ich sehe dein Problem von zwei Seiten. Ein jeder der sich ein wenig intensiver mit Depressionen auseinandergesetzt hat, weiß, dass sich dabei ein Mensch oft total verändern kann. Wenn es unter den Antidepressiva zu einem anderen, negativem Extrem übergeschwenkt hat, kann es auch sein, dass hier das falsche Mittel zum Einsatz gekommen ist. Leider dauert es hier oft länger, bis das richtige Medikament eruiert wird, oder es muss nach einer Zeit gewechselt und neu angepasst werden.
                  Hier sollte er selbst im eigenem Interesse dahinter sein.

                  Nachdem auch du von einer schweren Krankheit betroffen bist, deren Verlauf sich sehr schwierig und demzufolge auch psychisch belastend entwickeln kann, ist es m. E. auch für dich selbst sehr wichtig, dass du in einer stabilen Beziehung bist, die dir Halt gibt und nicht zusätzlich noch den letzten Nerv raubt.

                  Je nachdem wie stark du betroffen bist, weißt du selbst sehr genau, dass es Tage gibt, wo man sich vor Schmerzen windet und....

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