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Märchenstunde

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  • Märchenstunde

    Und es begab sich das eine Prinzessin ihren Prinzen fand.Das war schön und gut so.Viele Momente wurden miteinander verbracht,Augenblicke wertvoller Gespräche und Augenblicke sinnlicher Zärtlichkeiten.Die Prinzessin war glücklich mit ihrem Prinzen..einziges Manko..der Prinz war verheiratet....Und doch,ehe sie sich versah,kam ein anderer Prinz dahergeritten ...das Land war gross,derer Prinzen gab es viele...naja,einige.Und die Prinzessin verliebte sich auch in den anderen.Ein prachtvoller Prinz,hübsch,intelligent..und nicht zu verachten,mit einem Hang zu philosophischem Denken..das war der Prinzessin wichtig.
    Und doch sass sie da,die Prinzessin,und stellte Bewachungsposten um ihr Türmchen auf.Posten die aufpassen sollten das ihr ja niemand zu nahe kommt .Sie schloss sich ein.Liess trotz aller Liebe zu den Prinzen niemanden der beiden mehr an sich ran.Sie freute sich über die Zuneigung und die Wertschätzung,aber war nicht in der Lage etwas zurückzugeben.Und sie wollte etwas zurückgeben,beide hatten es verdient beachtet und geliebt zu werden,allein sie konnte nicht,nicht so wie es angemessen gewesen wäre.
    Und eines schönen Tages war es zu spät.Der erste Prinz wurde von einem Unwetter dahingemeuchelt.Mit dem zweiten Prinzen stehen die Sachen mittlerweile mehr schlecht als recht.Und der dritte Prinz,das noch "relativ unbekannte Wesen" in der trauten Dreisamkeit,der hat auch alle Chancen abgewiesen zu werden...weil die Prinzessin nicht aus ihrem Türmchen kommt und die Scharfschützen angehalten hat Obacht zu geben.

    Moral von der Geschicht:
    "Carpe diem cuam minimo credula postero"


  • RE: Märchenstunde


    man weiß nie, wozu es gut sein soll, wenn ein Märchen sich nicht bewahrheitet.
    Vielleicht ist es noch nicht der Prinz, mit dem man glücklich und zufrieden den Rest seines Lebens, oder einen Teil davon in trauter Zweisamkeit verbringen kann.

    Wenn der einzig wahre Prinz für die Prinzessin auftaucht, wird diese keinerlei Gedanken an irgendwelche Wächter verschwenden.
    Kennst du die Geschichte: Die Prinzessin auf der Erbse? Vielleicht ergeht es dir mit deinem Prinzen mal ebenso. Man darf nur nicht zu voreilig resignieren und aufgeben.

    Hier kurz die Geschichte, falls sie dir nicht bekannt sein sollte.

    "Es war einmal ein Prinz, der wollte eine Prinzessin heiraten. Aber das sollte eine wirkliche Prinzessin sein. Da reiste er in der ganzen Welt herum, um eine solche zu finden, aber überall fehlte etwas. Prinzessinnen gab es genug, aber ob es wirkliche Prinzessinnen waren, konnte er nie herausfinden. Immer war da etwas, was nicht ganz in Ordnung war. Da kam er wieder nach Hause und war ganz traurig, denn er wollte doch gern eine wirkliche Prinzessin haben.

    Eines Abends zog ein furchtbares Wetter auf; es blitzte und donnerte, der Regen stürzte herab, und es war ganz entsetzlich. Da klopfte es an das Stadttor, und der alte König ging hin, um aufzumachen.

    Es war eine Prinzessin, die draußen vor dem Tor stand. Aber wie sah sie vom Regen und dem bösen Wetter aus! Das Wasser lief ihr von den Haaren und Kleidern herab, lief in die Schnäbel der Schuhe hinein und zum Absatz wieder hinaus. Sie sagte, daß sie eine wirkliche Prinzessin wäre.

    ‘Ja, das werden wir schon erfahren!’ dachte die alte Königin, aber sie sagte nichts, ging in die Schlafkammer hinein, nahm alles Bettzeug ab und legte eine Erbse auf den Boden der Bettstelle. Dann nahm sie zwanzig Matratzen, legte sie auf die Erbse und dann noch zwanzig Eiderdaunendecken oben auf die Matratzen.

    Hier sollte nun die Prinzessin die ganze Nacht über liegen.

    Am Morgen wurde sie gefragt, wie sie gesehlafen hätte.

    “Oh, entsetzlich schlecht!” sagte die Prinzessin. “Ich habe fast die ganze Nacht kein Auge geschlossen! Gott weiß, was in meinem Bett gewesen ist. Ich habe auf etwas Hartem gelegen, so daß ich am ganzen Körper ganz braun und blau bin! Es ist ganz entsetzlich!”

    Daran konnte man sehen, daß sie eine wirkliche Prinzessin war, da sie durch die zwanzig Matratzen und die zwanzig Eiderdaunendecken die Erbse gespürt hatte. So feinfühlig konnte niemand sein außer einer echten Prinzessin.

    Da nahm sie der Prinz zur Frau, denn nun wußte er, daß er eine wirkliche Prinzessin gefunden hatte. Und die Erbse kam auf die Kunstkammer, wo sie noch zu sehen ist, wenn sie niemand gestohlen hat."




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    • RE: Märchenstunde


      Non est philosophia populare artificium nec ostentationi paratum; non in verbis, sed in rebus est. Nec in hoc adhibetur, ut cum aliqua oblectatione consumatur dies, ut dematur otio nausia: Animum format et fabricat, vitam disponit, actiones regit, agenda et omittenda demonstrat, sedet ad gubernaculum et per ancipitia fluctuantium derigit cursum. Sine hac nemo intrepide potest vivere, nemo secure; innumerabilia accidunt singulis horis, quae consilium exigant, quod ab hac petendum est.

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      • Seneca/Epistulae morales


        "Die Philosophie ist keine handwerksmäßige Kunstfertigkeit und bietet nichts zur Schaustellung Geeignetes. Ihr Wesen liegt nicht im Wort, sondern in der Handlung. Sie dient nicht dazu, einen Tag in angenehmer Unterhaltung hinzubringen und die Qual der Langeweile los zu werden: Sie formt und bildet den Geist, ordnet das Leben, regelt unsere Handlungen, zeigt uns, was zu tun und zu lassen ist, sitzt am Steuerruder und lenkt das Schiff durch die Fährnisse des Wogenschwalles. Ohne sie kann niemand ohne Zagen, ohne Sorge leben. Jede Stunde bringt Unzähliges, was Rat erfordert, der nur von ihr geholt werden kann."

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        • RE: Seneca/Epistulae morales


          Man sitzt da und philosophiert über das Leben. Über das, was es bringt oder nicht zu bringen in der Lage ist. Über die ganzen kleinen und großen Gedanken und Gefühle, die das Leben ausmachen oder uns zweifeln lassen. Philosophie lässt so unheimlich vieles zu. Sie beflügelt die Sinne.
          Oder man sitzt Stunden nebeneinander, sieht sich an und diese kurze Zeit war befriedigender als jede große Unterhaltung. Man geht nach Hause und weiß so vieles über den anderen. Manchmal braucht es nicht viele Worte. Dann reicht das Sein.

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          • RE: Seneca/Epistulae morales


            loba du sprichst mir mit deinen Worten aus der Seele.

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            • RE: Seneca/Epistulae morales


              Nur leider ist es nicht immer wie im Märchen. Es wird nicht alles zum Guten. Im Leben kann es dauern, bis es so wird, wie es werden soll/sollte..... Manchmal wendet sich das Märchen erst zum Guten, wenn die Prinzessin schon alle Hoffnung aufgegeben hat. Manchmal dauert es 100 Jahre festen Schlaf.... und dann kommt der Prinz und küßt sie wach....oder aber er findet den Weg durch die Dornenhecke nicht, weil er sein Schwert vergessen hat und nicht bereit ist, sie mit den Händen zu durchlaufen...

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              • RE: Seneca/Epistulae morales


                Ich sehe wir verstehen uns.....:-)

                Der dritte Prinz im Bunde hat der Prinzessin übrigens gesagt er würde die Wachen in die Irre führen um den Weg zu ihr zu finden.Daraufhin ist die Prinzessin hingegangen,hat den alten Wächtern gekündigt (die begannen nämlich zu schwächeln) und Neue eingestellt,mit der Auflage ihren Auftrag ordnungsgemäss auszuführen,das Gebiet weiter abzustecken und keine Ausnahmen zuzulassen.
                Aber glücklich mit diesem Umstand ist die Prinzessin nicht wirklich...:-(

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                • RE: Seneca/Epistulae morales


                  Aber auch diese Wachen werden irgendwann anfangen, unaufmerksam zu sein. Und wer weiß, vielleicht ist es genau zu der Zeit, wenn die Prinzessin sich im Schlaf befindet. Dann wacht sie auf und der Prinz steht direkt vor ihr. Mit einer kleinen Schatulle in seiner Hand, in der sich all die Liebe, all die Gefühle und Sehnsüchte befinden, die er ihr gegenüber hat und die sie sich so sehr wünscht. Und er streckt die Arme aus und reicht ihr, diese zwar kleine, aber unendlich reich gefüllte Schatulle. Und die Prinzessin? Sie nimmt sie an sich, drückt sie fest an ihr Herz und läßt das zu, was die Wächter bisher verhindern konnten bzw. mußten. Und es wird sie mit solch einem Glück erfüllen, daß sie die Schatulle und den dazugehörigen Prinzen nie wieder los läßt. Sie wird sich darauf einlassen. Vielleicht nicht heute und auch nicht morgen. Aber dieser Zeitpunkt wird kommen.

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                  • RE: Märchenstunde


                    der grund dafür, daß die prinzessin sich so verhält, ist der, daß in ihrem schloß alles faulig und verwittert ist. selbst ihre krone, ihr kleid und allmählich auch sie selbst, alles voller schmutz und spinnweben.
                    in diesem schloß gibt es auch einen alten, mißmutigen und zahnlosen drachen, der faucht den ganzen tag vor sich hin oder schweigt verbittert und vorwurfsvoll.
                    die prinzessin behauptet, der drache sei an ihrem elend schuld, denn aus angst vor ihm habe sie sich seit jahren nicht mehr vom fleck gerührt, er sei gefährlich und wolle ihre juwelen. auch könne sie vor lauter angst immer schlechter laufen und deswegen sei es unmöglich, dem drachen zu entkommen. und dann verliere sie ihre prinzessinnenwürde, wenn sie einfach ihr schloß im stich lasse. die welt da draußen sei auch schlecht und gefährlich, als prinzessin könne man dort kaum überleben und leicht umkommen.

                    laufen kann sie wirklich nicht, sie hat es jahrelang nicht getan, obwohl sie früher sogar fliegen konnte, aber das liegt gar nicht so sehr an dem drachen.
                    in wirklichkeit sind es die ganzen staubigen klumpen aus alten geschichten, die an ihrem kleid hängen. und die spinnweben, die böse glitzernd an ihren beinen kleben.

                    sie kann keinen prinzen hereinlassen, das ist unmöglich, da er dann der ganzen misere ansichtig würde und eilig davonritte.
                    oder schlimmer noch, er würde sie mitleidig ansehen und entführen wollen. dabei weiß sie nicht einmal, ob sie es bis zum pferd schaffen würde.

                    aber die wachposten können getrost von dannen ziehen.
                    selbst der beste, herrlichste und mutigste prinz wird gar nicht erst versuchen, hereinzukommen, denn im schloß der prinzessin riecht es bis zu den toren nach angst und mutlosigkeit.

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                    • *lol*


                      Der war gut...:-)

                      Gibt's das auch als "Happyend"?

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                      • RE: Märchenstunde




                        on candystripe legs spiderman comes
                        softly through the shadow of the evening sun
                        stealing past the windows of the blissfully dead
                        looking for the victim shivering in bed
                        searching out fear in the gathering gloom and
                        suddenly! a movement in the corner of the
                        room! and there is nothing i can do when i
                        realise with freight that the spiderman is having
                        me for dinner tonight

                        quietly he laughs and shaking his head creeps
                        closer now closer to the foot of the bed and
                        softer than shadow and quicker than flies his
                        arms are all around me and his tongue in my
                        eyes "be still be calm be quiet now my precious
                        boy don't struggle like that or i will only love
                        you more for it's much too late to get away or
                        turn on the light the spiderman is having you
                        for dinner tonight"

                        and i feel like i'm being eaten by a thousand
                        million shivering furry holes and i know that in
                        the morning i will wake up in the shivering cold
                        and the spiderman is always hungry...

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                        • RE: Märchenstunde


                          Und so kam es, dass die Prinzessin in ihrem Schloss alt und ranzig wurde.
                          Es wurde in dem naheliegenden Dorf gemunkelt, dass von den noch folgenden
                          27 Prinzen, die sich redlich bemühten, der eine oder andere bis zu ihr vorgedrungen
                          gewesen sein soll. So richtig konnte sich allerdings die Prinzessinnen- Tochter
                          keiner erklären, oder wollte es auch gar nicht.
                          Vielleicht kam die ja auch von der Erbse, wer weiss.
                          Gesehen hat die Tochter ja bis dato auch noch keiner, vielleicht ist sie ja auch nur
                          ein Gerücht.
                          So also kam es, dass am 73263ten Tage nachdem das letzte Mal die Burgtür
                          hochgezogen worden war, der Ritter Kunibald der Draufgänger die Burg für
                          verlassen hielt. Und da er Langeweile hatte, sprengte er den Südturm weg.
                          Und siehe da, in einem der nun freiliegenden Gemächer saß die wunderschöne
                          Tochter auf dem Bettrand und streckte ihrem Erretter die Arme entgegen.
                          Kunibald nahm seinen ganzen Mut zusammen, sprang über den Burggraben
                          und beide gingen dann in die Dorfdisko und waren glücklich und zufrieden bis ans
                          ende ihres Lebens. Von der Prinzessin aber ward nichts mehr gesehen als
                          ein verschimmeltes Skelett und die schwachen Erinnerungen einiger weniger uralter
                          Dorfbewohner




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                          • Der dritte Prinz


                            heisst übrigens "Georg" ( so heisst er tatsächlich).
                            Laut einer alten Sage soll er mit dem Drachen gekämpft und ihn besiegt haben.

                            Kommentar


                            • RE: Seneca/Epistulae morales


                              stimmt. Das Leben geht oft seltsame Wege. Was gestern noch gut und richtig war, kann heute schon ganz anders aussehen. Auch eine "verwunschene Prinzessin" muss die Augen offen halten und darf sich nicht nur ihren Träumen hingeben.

                              Kommentar


                              • RE: Seneca/Epistulae morales


                                dein weg zu mir ist auch noch nich frei von den dornen

                                Kommentar


                                • RE: Seneca/Epistulae morales


                                  sollten wir uns kennen?

                                  Kommentar


                                  • RE: Märchenstunde


                                    haben die märchentanten wieder zugeschlagen..............

                                    Kommentar


                                    • RE: Seneca/Epistulae morales


                                      yep dich und, und, und )

                                      Kommentar

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