Hallo Freunde. Ich weiss ja nicht warum meine Beiträge andauernd gelöscht werden aber ich denke mal das liegt daran das einige von euch sich nicht an die allg. bekannte Nettiquette halten und mich nur anpöbeln und beleidigen und dass die Administratoren dieses Forums keine Zeit haben diese Pöbeleien rauszulöschen und deswegen, weils schneller geht, gleich den ganzen Beitrag löschen. Ich stelle meinen Beitrag nochmal rein weil es ja sein könnte das jemand wie zB. Kermit doch noch eine brauchbare Idé hat bzw. eine Geschichte?
Ich bin Dr. Brotesser aus der SAT-1 Serie "Alphateam" (http://www.sat1.de/alphateam/). Im wirklichen Leben heisse ich Wolfgang Wagner und spiele den Internisten. Mittlerweile habe ich mit "Pacek" (Bürgerl. Name Moritz Lindbergh) eine eigene Serie bei Sat-1 ("Broti & Pacek", http://www.sat1.de/brotiundpacek) und ich bin hier durch Zufall auf dieses Forum gestossen weil wir für die neue Staffel aktuelle medizinische Probleme suchen um diese aufzugreifen und in die Serie einzubauen. Natürlich (und das betone ich) sind weder ich noch Lindbergh Ärzte, aber wir möchten die Serie auf anratens unserer Regiseure etwas wirklichkeitsgetreuer gestallten im Gegensatz zum "Alphateam" welches ja wie einige von euch sicherlich wissen in Hamburg spielt.
Ich bin schon mehrfach darauf hingewiesen worden das Arztserien im allgemeinen ja nur Klichsees bedienen, nicht wirklichkeitstrau sind usw. Warum sind Arztserien dennoch so interessant?
Folgendes habe ich dazu gefunden:
- Dramaturgischer Wert: Tod, Behinderung, Krankheit, Leid - betrifft jeden Menschen
- Gute Identifikationsmöglichkeiten: Wie verhalten sich andere in bestimmten Situationen
- Befriedigung des Voyeurismus
- Unterhaltsame Informationsmöglichkeit
- Schaffung von Illusionen und Hoffnung: Ende gut, alles gut.
Besonders der letzte Satz gefällt mir am besten: Hoffnung! Die meisten sitzen wohl in irgendeiner Situation in der sie nicht unmittelbar weiterkommen; im grossen und im kleinen. Und da KÖNNEN Arztserien (Wie auch andere Serien) dem einen oder anderen vermitteln dass es DOCH weitergehen KANN. Auch wenn es nur auf EINEN Zuschauer zutreffen würde wäre die Sendung doch gerechtfertigt oder?
Auch der Punkt des "Befriedigung des Voyeurismus" sollte nicht den Medien/TV angelastet werden: Es ist ein natürlicher Zug des Menschen (Wenn auch nicht unbedingt ein feiner Zug). Der Voyeurismus wurde ganz sicherlich nicht von den Medien geschaffen sondern existierte schon lange vor der Erfindung des TVs :-)
Gibt es da spezielle Themen die auch im besonderen junge Leute interessieren (Abgesehen von HIV/AIDS oder Drogensucht im algemeinen) ?
Wir gehen diesen etwas ungewöhnlichen Weg um neue Inputs zu bekommen und verfassen Themen wie dieses in versch. med. Foren.
Mit freundlichen Grüssen
Wolfgang Wagner und
Moritz Lindbergh
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