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Gedankenlast

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  • Gedankenlast

    indische Geschichte


    Auf einer staubigen Landstrasse wanderten zwei Mönche einer fernen Stadt entgegen. Es war heiss und sie waren schon stundenlang nebeneinander hergegangen, ohne einer Menschenseele zu begegnen. Da kamen sie an einen Fluss und trafen dort auf eine alte Frau. Auch ihr Ziel war die ferne Stadt, aber sie war zu alt, um durch das Wasser des Flusses auf die andere Seite zu gelangen. Also bat sie die beiden Mönche ihr behilflich zu sein.

    Ohne lange zu zögern, lud der eine Mönch sie auf seine Schultern und trug sie zum anderen Ufer hinüber. Die alte Frau bedankte sich herzlich, verabschiedete sich von den beiden und liess sie weiterziehen. Die Gedanken des einen Mönches jedoch kreisten unablässig um den Vorfall mit der alten Frau. Und je länger er darüber nachdachte, desto ungeheuerlicher schien ihm das Verhalten seines Begleiters, der doch das Gelübde abgelegt hatte, nie mehr eine Frau zu berühren und sich diese Frau nun sogar auf die Schultern geladen hatte.

    Die Stunden verstrichen und immer unruhiger wurde sein Geist, bis es schliesslich aus ihm herausbrach: "Sag mal, was hast du dir eigentlich dabei gedacht, als du diese Frau über den Fluss getragen hast. Du bist doch ein entsagter Mönch und kannst sowas nicht tun."

    "Nanu," entgegnete sein Gefährte ruhig, "Du trägst die Frau ja immer noch mit dir herum. Ich habe sie schon längst wieder abgesetzt, als ich sie am andern Flussufer verabschiedet habe."






  • :-)))))


    Ich habe es gerade schon drüben im anderen Thread erwähnt.
    Diese indischen/asiatischen Gleichnisse suchen ihresgleichen.
    Schön...mehr fällt mir nicht ein ohne dem Sinn der Geschichte den zauber zu nehmen...:-))
    Ich mach mich auf die Suche nach dem Gleichniss mit dem Bogenschützen...:-))

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    • RE: :-)))))


      ja ich habe es gelesen. Nur denke ich, dass derartiges hier vielleicht eher akzepiert wird ;-)))

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      • ja natürlich


        da (nebenan) waren wir..vor allen Dingen was den "Betreff" betraf etwas daneben.
        Aber ich find das Gleichniss nicht mehr (hatte es aber auch damals in spanisch...für meinen Basken,der ist passionierter Bogenschütze)...also jedenfalls ..is wech...:-((
        So ein Ärger,wenn man was braucht ist es nicht da...:-((

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        • RE: naja


          kann man nichts machen. Es hat schließlich alles seinen Sinn, auch wenn wir ihn nicht immer verstehen :-))

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          • Hach


            das ärgert mich jetzt...:-((
            Aber egal....die mit dem Skorpion (von drüben) ist 1.Wahl..:-))
            Ich kopier mal rein,ja??
            Skorpion und Mensch


            Während der Monsunzeit, da das dürstende Land endlich den langersehnten Regen empfangen darf, werden aus schmalen Pfaden Bäche, Bäche zu reissenden Flüssen und selbst die Wüste wird an manchen Stellen zum See. Das Gesicht der Natur wandelt und verändert sich. Und trotzdem bleibt sie die Natur!

            Was aber ist mit dem Skorpion? Er befindet sich in einer schlimmen Lage, denn da wo er sich gestern noch im heissen Sand eingegraben hat, droht er nun im Wasser zu ertrinken. Er versucht, wieder sicheren Boden zu erreichen, doch will ihm das nicht gelingen. Da kommen einige Menschen des Weges und einer von ihnen erkennt die Not des Skorpions, beugt sich nieder und sagt: "Mein lieber Freund, du bist in Not und ich will dir helfen. Du musst mir allerdings versprechen, dass du mich nicht stichst.Natürlich, versprochen, nur hilf mir schnell! fleht da der Skorpion.

            Der Helfer tut einige Schritte ins Wasser und nimmt den Skorpion auf die Hand, um ihn ans Trockene zu tragen. Da spürt er plötzlich einen Stich und lässt das Tier erschreckt fallen. Wieso hast du das getan? Ich wollte dir doch nur helfen, fragt er den Skorpion. Entschuldige, es ist meine Natur zu stechen, spricht da das sterbende Tier.

            Da umwickelt der Mensch seine Hand mit einem Tuch und versucht erneut, das Tier zu fassen. Erstaunt fragt ihn einer seiner Begleiter: Was tust du denn hier? Weisst du nicht, dass der Skorpion dich immer wieder stechen wird?
            Der Mensch antwortet: Doch, das weiss ich.
            Und weshalb streckst du dann deine Hand aus? Willst du dich wieder stechen lassen?
            Ich strecke meine Hand nicht aus, um mich stechen zu lassen, sondern um ihm zu helfen! Es mag die Natur des Skorpions sein, zu stechen. Und es entspricht meiner Natur, zu helfen. Sollte ich meiner Natur nicht treu bleiben, nur weil ein anderer ein anderes Wesen hat? Der Skorpion ändert seine Handlungsweise nicht, und ich ändere die meine nicht. Ich versuche bloß nicht in meiner Natur zu erstarren, damit ich weiter kommen kann, und nicht im Tümpel meiner Angewohnheiten mein Leben aushauchen muss!

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            • RE: Hach


              nachdem ich es drüben quasi als Allgemeingut reingestellt habe, darfst du selbstverständlich eine meiner Lieblingsgeschichten hier "rübertragen" ;-)))

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              • RE: Gedankenlast


                Liebe Shanti,

                ich kann jetzt nicht nachvollziehen, ob sich dieser Thread auf andere Threads beziehen, weil ich gerade erst mal wieder hier reinschaue ... Aber, ich finde es (rein auf Deinen Thread und auf die Geschichte bezogen) sehr gut, wenn man eine Last nur kurz auf sich nehmen kann, um sie dann wieder abzulegen. Ich lege meine Last auch gerne ab .. Dies mache ich z.B. bei meiner Psychologin. Wenigstens diese kurze Zeit gebe ich meine Last ab, danach muss ich sie wieder selber tragen ... Lasten ewig mit sich zu schleppen ist nicht gut, aber man kann sie halt auch oft nicht einfach abschütteln .. Das braucht so seine Zeit.

                Liebe Grüße katzenauge

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                • RE:@Katzenauge


                  im Nachbarforum, hat sich ein kleiner "Plausch" ergeben, wo ich unter anderem auch den von Nerea hier nochmals reinkopierten Text "Der Mensch und der Skorpion" gepostet habe. Nachdem der Thread aber nicht wirklich unbedingt dafür geeignet war, habe ich diesen Text, der mich ebenso wie der bereits erwähnte sehr anspricht, hier reingestellt.

                  Du hast Recht, Lasten immer mit sich rumzuschleppen, macht einem langfristig nur mürbe. Freue mich für dich, dass du einen Weg gefunden hast, einen Teil davon wenigstens kurzfristig abgeben zu können.

                  Eine ähnliche Erfahrung wie "befreiend" es sein kann, habe ich selbst erst kürzlich machen dürfen. Ich bin auch einer ganz bestimmten Person sehr dankbar dafür, dass sie mich vor einiger Zeit dazu animiert hat. Es ist zwar nicht alles "gesagt", aber ein Anfang ist jedenfalls gemacht.

                  Liebe Grüße und alles Gute :-)
                  Shanti

                  Kommentar


                  • RE:@Katzenauge


                    Ich bin auch einer ganz bestimmten Person sehr dankbar dafür, dass sie mich vor einiger Zeit dazu animiert hat. Es ist zwar nicht alles "gesagt", aber ein Anfang ist jedenfalls gemacht.

                    Das freut mich....:-)))))))Es geht nichts über adäquate Ansprechpartner..:-))
                    Ich für meinen Teil sprech jetzt meine Matratze an....mal gucken ob die zuhört..:-)

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                    • RE:@Nerea


                      ja das Zuhören ist das A und O. Und wenn die Feinabstimmung der Frequenz mal durchgeführt wurde, ist mit viel Glück der Empfang sehr gut. Wichtig ist aber m. E. auch, dass es einen Sender und Empfänger gibt, der in beide Richtungen funktioniert :-)))

                      Wünsche dir noch eine gute Nacht. Wer weiß, wer dich noch mal erhört. Schließlich stoßt man nicht immer auf taube Ohren und es muss ja nicht immer nur die Matratze sein :-))

                      LG Shanti

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                      • RE:@Shanti


                        Hallo Shanti

                        Ich bin jetzt Zuhause angekommen Noch ein letztes für heute. Die Fabel vom Skorpion kannte ich nur aus dem indianischen ich hatte sie mal hier Juliane erzählt. Ich finde diese Fabel wirklich wunderbar. Die Geschichte vom Skorpion die ich kenne geht folgendermaßen. Die Quintessenz ist aber dieselbe:

                        Einst regnete es in der Mojawe Wüste ohne Einhalt und eine Klapperschlange und ein Skorpion (beide Todfeinde) hatten sich auf einen kleinen Hügel geflüchtet. Die Wassermassen hatten einen größeren Ast an den Fuß des Hügels gespült. Das Wasser stieg jedoch sehr schnell an. Beide Tiere: Die Klapperschlange und der Skorpion bewegten sich so schnell jeder konnte auf diesen Ast zu. Am Ast angelangt realisierten sie das sie beide nicht auf diesem Ast Platz nehmen könnten den beide waren Todfeinde. Und jeder würde danach trachten mit einem Biss oder Stoß mit ihrem jeweiligen todbringenden Gift den anderen zu töten. Da sie beide aber überleben wollten kamen sie zu einer unglaublichen Übereinkunft. Sie versprachen einander friedlich auf dem Ast auszuharren bis der Ast sie an eine sichere Stelle bringen würde. Dort würde dann jeder friedlich seiner Wege gehen. Sie taten wie versprochen. Der Ast brachte sie an eine sichere Stelle und in dem Augenblick als sich die Klapperschlange friedlich davon machen wollte, stach der Skorpion zu und tötete die Schlange. Ehe die Schlange verstarb fragte sie den Skorpion warum hast du das getan? Darauf antwortete der Skorpion: Ich kann nicht anders. Es ist meine Natur meinen giftigen Stachel in dich hineinzurammen!

                        http://www.m-ww.de/foren/read.html?n...7&thread=70713


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                        • RE:@Shanti


                          es stimmt, dass beide nicht aus ihrer Haut raus können. Aber der Unterschied in den beiden Geschichten besteht für mich, dass jemand, obwohl er weiß, dass er eventuell "gestochen" wird, trotzdem seine Hilfe auch künftig nicht verweigert. :-))

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                          • RE:@Shanti


                            Stimmt du hast recht! Das ist wirkliches Mitgefühl! Ich bezweifle ob ich dazu auch im stande wäre (ich meine: zu helfen obwohl ich bereits verletzt wurde). Ich glaube dafür fehlte mir der Mut.

                            Ich lege mich jetzt schlafen. Ich habe Kopfschmerzen und fühle mich elend! Ich möchte dir für deine warmherzigen Worte im anderen Beitrag danken! Schlaf gut du wunderbare Seele!

                            Kommentar


                            • RE:@Shanti


                              Danke Pergamon, die wünsche ich dir ebenfalls :-))

                              Kommentar


                              • RE:@Katzenauge


                                Tja, der Anfang ist meist das Schwerste an dem hergeben der Last. Einige wollen die Lasten nicht abgeben, weil sie sie den anderen nicht geben wollen und es ja schon reicht wenn man sie selber tragen muss ....

                                Ich bin jetzt drei Jahre lang regelmäßig bei meiner Psychologin gewesen. Bald findet die letzte Stunde statt. Mir hat es wirklich sehr gut getan. Ich konnte wenigstens diese Zeit meine Sorgen vergessen, obwohl ich darüber gesprochen habe .. In diesen Minuten konnte ich immer gut ausspannen ... Ich werde diese Minuten schon jetzt vermissen, auch aus dem Grund weil ich in meinem Umfeld keine guten Zuhörer habe und alle immer nur von ihren Sorgen erzählen, ohne überhaupt einmal an mich zu denken. Nööö, lieber bekommt das Katzenauge noch mehr Lasten, als das man sie mal fragt, wie es ihr eigentlich geht ..

                                Hab ein schönes Wochenende liebe Shanti

                                Kommentar


                                • RE:@Pergamon


                                  Zu helfen, obwohl man selbst gestochen wurde, ist gar nicht so schwer ... Man muss sich natürlich erst einmal um die gestochene Wunde kümmern .. Ist diese weitesgehend ausgeheilt oder hat man sie im Griff, kann man durchaus aus dieser Erfahrung heraus den anderen helfen. Und diese Hilfe kann einem auch stark aufbauen ...

                                  Ich kann da natürlich nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen .. Ich habe auch ganz ganz schlimme Sachen in meinem Leben erlebt und erlebe sie auch Heute noch. Ich habe lange gebraucht um mit diesen Dingen so zu leben, wie ich es Heute tue. Und obwohl ich mehrfach gestochen worden bin, helfe ich Heute in einigen verschiedenen Foren mit und versuche so, den Menschen einen Weg zu zeigen ... Mich baut das sehr viel auf. Die Freude anderen helfen zu können bzw. es wenigstens versucht zu haben, läßt die eigene Wunde ein wenig abklingen. Das ist natürlich nur meine persönl. Erfahrung, die nicht auf alle zutreffen muss.
                                  Trotzdem muss ich auch zugeben immer auf einem Drahtseil zu stehen und täglich die Gefahr lauert, da herunter zu fallen ... Das macht mir persönlich am meisten Angst ...

                                  Kommentar


                                  • RE:@Katzenauge


                                    Guten Morgen Katzenauge,

                                    der erste Absatz kommt mir sehr bekannt vor. :-))
                                    Vielleicht hast du auch die Möglichkeit mit deiner Psychologin weiterhin Kontakt zu halten, selbst wenn es offiziell zu Ende ist. Drei Jahre sind eine lange Zeit und da lernt man auch sein gegenüber ein wenig kennen.

                                    Warum Zuhörer im eigenen Umfeld oft schwierig zu finden sind, liegt meines Erachtens unter anderem daran, dass sie oft nur schwer mit gewissen persönlichen Problemen zurechtkommen, die der andere eventuell erzählt. Es ist ja nicht so, als wenn du davon sprichst - meine Waschmaschine hat ihren Geist aufgegeben. Deine Sorgen und Ängste sind da sicher wesentlich komplexer.
                                    Wie man darauf richtig reagieren soll, ist eine Gratwanderung, weil man oft nicht weiß, was kann man dem anderen zumuten, bzw. sagen.
                                    Andererseits liegt es sicher oft auch an uns selbst, wenn wir keinen unmittelbaren "Zuhörer" finden. Aber auch in der Realität gibt es Menschen, die einem zuhören. Man muss nur die Augen offen halten und darf die Hoffnung nicht aufgeben. Wenn nicht, gibt es immer noch die virtuelle Möglichkeit, wo man über seine Probleme sprechen kann.

                                    Katzenauge auch dir wünsche ich ein schönes Wochenende. Vor allem ohne Probleme, Schmerzen - in welcher Richtung auch immer.

                                    Liebe Grüße
                                    Shanti

                                    PS: Wie geht es dir ;-))))

                                    Kommentar


                                    • RE:@Katzenauge


                                      Liebe Shanti,

                                      es war mir fast schon klar, dass der erste Absatz auch auf Deine Person zutreffen könnte .... Wir scheinen uns wirklich gut zu kennen ..

                                      Deinem zweiten Absatz stimme ich natürlich zu ... wobei es nicht immer einfach ist wirklich mit jemandem zu sprechen. Das kommt natürlich auch immer auf die Last selbst an und an das was die Last noch so alles mit sich ziehen könnte.
                                      Shanti, ich sitze oft hier und denke: "Mach ich jetzt einmal Butter bei die Fische, oder lasse ich es!". Ab- und an taue ich ja auch einmal auf, aber dann ziehe ich mich doch wieder in meine eigene Welt. Es gibt Sorgen und Lasten, mit denen kann man Hausieren gehen, es gibt aber auch welche wo das nicht so einfach ist ... Auch virtuell nicht, wie ich meine.

                                      Zu Deinem PS:
                                      Mir geht es ??????? Die Woche war nicht so toll. Ich habe wenig geschlafen, viel schlimme Träume gehabt und Schmerzen bis zum umfallen. Ich habe ja schon wieder zwei OPs am Haken, aber ich kann und will nicht mehr. Ich bin momentan einfach nur über jeden überstandenen Tag froh .... Es wäre für mich einfacher, wenn ich eine Sorge hintereinander zu bewältigen hätte, als jedesmal mit einem Sorgenpaket überfüllt zu sein. Meine Ängste um meine Zukunft, sowohl im gesundheitlichen, als auch im familieren und existenziellen Bereich werden immer größer ...
                                      Aber was solls, auch ich muss die Dinge so nehmen, wie sie kommen .. Da hilft auch kein Jammern! Leicht ist es aber nicht, darum kann ich nur hoffen das ich auf dem Drahtseil bleibe und nicht herunterfalle. Und das hoffe ich natürlich auch für alle anderen, die mit Sorgen und Lasten überfüllt sind.

                                      Und wie geht es Dir???

                                      Kommentar


                                      • RE:@Katzenauge


                                        du hast Recht. Wir sind uns in manchen Dingen ähnlicher, als wir vielleicht selbst glauben. Es hat auch bei mir im virtuellen Bereich ziemlich lange gedauert, bis ich mal ein wenig von meinem Problemchen berichtet habe. Und selbst das war nur einzeln und im sehr kleinen Kreis. Mehr war und ist aber in meinem Fall auch nicht nötig. Ich komme damit auch eigentlich ganz gut zurecht. Notfalls "jammere" ich wieder mal jemanden an ;-)))

                                        Deine Sorgen hingegen sind m. E. entschieden größer als meine. Lass dich aber trotz deiner Probleme bitte nicht hängen und gib nicht auf. Auch wenn man selbst nur wenig dazu beitragen kann, einen kleinen Hoffnungsschimmer gibt es immer. Und in deinem Fall weißt du auch, wofür es sich zu kämpfen lohnt. Selbst wenn es nicht immer leicht ist und man anhand der Last zuammenzubrechen droht.

                                        Katzenauge du hast schon soviel überstanden und hältst bestimmt auch noch notfalls ein wenig mehr aus. Denke daran, wenn man ganz unten ist, kann es nur ein bergauf geben. Und auch für dich wird sich das Blatt irgendwann mal wenden. Hoffe für dich natürlich - lieber früher, als später. Es verläuft vielleicht nicht immer ganz so, wie wir es gerne hätten. Aber trotzdem kommt oft eine unerwarte Wende und man kann einen Lichblick am Himmel erkennen. Ich weiß es und garantiert einige andere Menschen mit mir.

                                        Liebe Grüße und Kopf hoch :-)
                                        Shanti

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                                        • RE:@Katzenauge


                                          Liebe Shanti,

                                          es spielt überhaupt keine Rolle, ob meine Sorgen größer sind als die Deinen oder der anderen. Sorgen sind Sorgen und ein jeder hat diese Last. Man kann auch nicht anhand der Sorgen die Größe und schwere der Last bestimmen. Denn das kommt auch immer auf den Menschen an, der diese Sorge zu tragen hat. Auf sein bisheriges Leben, auf die bisherigen Erfahrungen, einfach auf alles. Für Dich mögen meine Sorgen größer sein als die Deinen, aber für mich sind auch viele Sorgen der anderen, größer als die meinen. Opfer von Stalking z.B. . Mensch ich möchte mich da nicht hineinversetzen müssen.
                                          Ich denke natürlich auch, dass je mehr Lasten man im Leben zu tragen hatte, desto besser kann man auch mit der nächsten Last umgehen. Das ist das sog. lernen aus dem Leben ... Doch wer eine Sorge zum ersten Mal im Leben durchlebt, für den ist die Sorge weit aus größer, als für jemanden, der das schon mitgemacht hat. Für diese Person bricht in diesem Moment ebenfalls alles zusammen, ganz egal welche Sorge das nun ist. Das kann auch "nur" ein neuer harmloser Pickel im Gesicht sein ...

                                          Ich persönlich weiß natürlich wofür es sich lohnt zu kämpfen und Shanti, das ist auch gut so. Es bleibt aber immer die Angst davor den Kampf doch zu verlieren ... auch wenn man tief im inneren weiter kämpft.

                                          "Katzenauge du hast schon soviel überstanden und hältst bestimmt auch noch notfalls ein wenig mehr aus."

                                          Siehst Du, das sage ich mir auch immer wieder. Aber was, wenn ein kleines Stückchen mehr an Last, alles zum umfallen bringt. Lange, lange steht der Baum schon schief und fällt und fällt nicht um. Stürme, Unwetter bringen diesen Baum nicht zum fallen, aber der Baum wird immer anfälliger, obwohl er doch so stark ist. Ein winzig kleines Stürmchen könnte aber nun dafür sorgen, das dieser Baum nun doch umfallen kann ...

                                          Shanti, wann ist man ganz unten?????? Täglich denke ich "Es kann ja nur noch besser werden." und doch gibt es immer noch einen oben drauf. Wie weit unten muss man sein, um wieder die Leiter nach oben zu steigen?

                                          "Aber trotzdem kommt oft eine unerwarte Wende und man kann einen Lichblick am Himmel erkennen. Ich weiß es und garantiert einige andere Menschen mit mir. "

                                          Das weiß ich und darauf warte ich auch. Aber das Warten macht mich verrückt und die Sorge vor dem nächsten kleinen Sturm auch ...

                                          So, für Heute genug erzählt. Shanti ich Danke Dir fürs zuhören und Deine Wünsche. Halte deinen Kopf ebenfalls oben, denn auch Du weißt wofür es sich zu kämpfen lohnt.

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                                          • RE:@Katzenauge


                                            das Empfinden um Sorgen und Ängste ist immer individuell. Du hast schon eine Menge mitgemacht, ich kenne auch so manche Holpersteine und viele andere ebenso. Aber für heute sollen uns die Probleme mal den Buckel runterrutschen. ;-)) Das Wetter ist viel zu schön, als dass sie uns den Tag vermiesen können.

                                            In diesem Sinne - schönes Wochenende :-))

                                            LG Shanti

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