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loslassen

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  • loslassen

    hallo leute,
    auch ein thema, was sich schon so durch mein ganzes leben zieht ist das loslassen.
    ich selbst hab schwierigkeiten, dinge, die mir was bedeuten, personen, die ich sehr schätze, gewohnheiten, die ich über alles liebe, loszulassen, wenn es an der zeit ist loszulassen.
    bsp. ich bin im urlaub für x tage. naht die abreise nach hause, freu ich mich einerseit über den schönen urlaub, andererseits verbringe ich die letzten tage mit grübeln, und dass es so schade ist, dass ich schon wieder heimfahren muss. ich versau mir damit also selber die letzten urlaubstage.
    wie sieht das bei euch aus?
    kenn ihr das auch?
    in welchen momenten?
    eher bezogen auf gewohnheiten, dinge oder personen?
    danke für euere antworten.
    lieben gruß
    von der jungen fee!


  • RE: loslassen


    Liebe Junge fee,
    Sei nicht verwundert das zu mindesten ich nicht hier rein geschrieben habe, ich habe den entschluss gefasst, nicht bei themen zu schreiben die mir unter die haut gehen, oder über themen zu reden wo ich etwas wesentliches über mich schreiben könnte, schade, dir hätte ich gerne was gesagt, aber damit ist in diesen forum schluss, ein paar kleinikeiten lassen sich bei mir zusammen "rahmen-reimen" weshalb es so ist.
    Liebe grüsse,
    Véro

    Kommentar


    • RE: loslassen


      Ich lasse auch ungerne los. Wenn ich aus dem Urlaub zurück bin, denke ich mir immer, wies da jetzt noch ist und ob ich nicht doch länger bleiben hätte sollen.
      Auch wenn ich Klamotten wegschmeißen sollte, mache ich mir ewig darüber Gedanken, ob ich sie nicht vermissen werde usw.

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      • RE: loslassen


        Liebe junge fee,

        ich denke, dass jedes "Loslassen" nicht einfach ist. Ganz egal ob es sich hierbei um Dinge, Personen oder Gewohnheiten handelt.

        Es handelt sich hier um Begebenheiten, die einem ein Stück weit im Leben begleitet haben, sei es kurz oder lang. Wenn man dieses Etwas als positiv empfunden hat, dann ist das Loslassen natürlich mit Wehmut zu sehen ...

        Im Urlaub ist man z.B. überwiegend befreit von Alltagssorgen. Um so schlimmer ist es, das dieser so schnell vorbei ist. Hat man zu Hause Probleme zu lösen, denkt man sicher schon ein paar Tage vorher an diese Probleme zu Hause ... Gibt es keine Sorgen, ist es auch nicht so schwer dem Urlaub ade zu sagen ... die Freude auf zu Hause ist größer als die Gedanken an das Ende des Urlaubs ...

        Loslassen kann auch oft Disziplin bedeuten. Gewohnheiten, wie das Rauchen, sind nur mit Disziplin und eisernem Willen zu bewältigen. Man weiß, das es ungesund ist, macht es aber dennoch gerne ... Darum ist auch hier die Trauer in der Anfangsphase des Aufhörens immer sehr groß. Hat man es aber dann geschafft und ist diesem auch standhaft, ist die Trauer dieses Loslassens vorbei und man ist mit Stolz übersäht.

        Im Moment des Loslassen ist es also grundsätzlich nicht einfach .... Was danach folgt, kommt auf den weiteren Verlauf des Lebens/Handeln und Tun des Loslassens an.

        Laster aber auch Luxus loszulassen, sich von Personen zu trennen, ob gewollt oder ungewollt, all dieses ist mit psychischen Schmerzen verbunden.
        Ausnahme - bei Trennung von Personen gegen die sich schon Hass entwickelt hat! Hier ist das Loslassen meiner Meinung nach nicht so schwierig, weil man das Loslassen von Anfang an als positiv empfinden wird ... Da gibt es nicht viel zum trauern ..

        Die Zeit heilt alle Wunden .... auch wenn man Loslassen muss.

        Ob Dir das nun irgendwie weiterhilft! Ich weiß es nicht ...

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        • RE: loslassen


          Bin nicht ganz einverstanden. Hass zu entwickeln finde ich auf keinem Fall positiv. Dient das Wohlsein auch kaum, mir persönlich ist es lieber das Trauern zu überstehen. Hass ist nur scheinbar hilfreich; auf Dauer frisst es von innen aus...

          Kommentar


          • ??? bitte? o.w.t


            .

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            • RE: ??? bitte? o.w.t


              Kannst Du Deine Frage bitte erläutern? Ich weiss nicht, was Du meinst

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              • RE: loslassen


                ich schrieb doch nicht, dass es positiv ist Hass zu entwickeln! Ich wollte damit nur ausdrücken, dass FALLS DER HASS SCHON DA IST, es leichter ist loszulassen.

                Beispiel:
                Ein Mann schlägt seine Frau permanent. Sie geht durch die Hölle!
                Ist es für diese Frau nicht einfacher loszulassen, als für eine Frau, die von Ihrem Mann gut behandelt wird????

                Das alleine wollte ich ausdrücken und sonst Nichts. Da hast Du mich wohl nicht richtig verstanden ..

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                • RE: loslassen


                  Vielleicht habe ich mir auch falsch ausgedruckt. Ich habe gemeint, dass einmal losgelassen, Hass nichts mehr bringt...vielleicht hilft es um überhaupt loszulassen. Habe allerdings nie erfahren. Mal habe ich auch losgelassen - aus eigenem Willen - aber das Gefühl, dass dabei war, war weit von Hass entfernt.

                  Kommentar


                  • RE: loslassen


                    "Ich habe gemeint, dass einmal losgelassen, Hass nichts mehr bringt...vielleicht hilft es um überhaupt loszulassen. "

                    Ganz genau so meine ich das auch! Wenn schon Hass da ist, hilft es loszulassen ... Hat man losgelassen, hat man sich vorher schon damit auseinandergesetzt .. Da wäre nachträglicher Hass bestimmt kein guter Begleiter .. Pauschalisieren kann man das ohnehin nicht .. Das ist immer individuell von der komplexen Situation abhängig .. Da sind wir uns doch sicher einig.

                    Kommentar



                    • RE: loslassen


                      Ja

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                      • Prima (owT)


                        .

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                        • @vero


                          liebe vero,
                          vielleicht kannst du mir deine meinung anderweitig zukommen lassen?
                          feengruß

                          Kommentar


                          • RE: @vero


                            Lieben dank für die einladung.

                            Aber ich gebe seit eine sehr lang zeit meine email adresse nicht raus...und gehe nicht durch dieser forum hinter der bühne, nicht böse sein :-)

                            Grüsse, véro

                            Kommentar


                            • RE: @vero


                              liebe vero,
                              mir liegt sehr viel an deiner meinung...
                              die junge fee

                              Kommentar


                              • RE: loslassen


                                Hi fee,
                                Du hast noch keine Kinder, oder?
                                Das Thema Loslassen ist in vielen Familien mit Kindern ein Thema. Aber auch in Familien mit älteren Angehörigen. Du weißt sicher, worauf ich hinaus will.

                                Meine Mutter hat z.B. einen Nervenzusammenbruch erlitten, als ich mit 18 auszog - zu meinem späteren ersten Ehemann, der auch mein bis dahin einziger "fester Freund" war. Sie hat nicht verstanden, dass ich mich auf keine Diskussionen um diesen Mann einlassen wollte. Ich habe ihr damals das Loslassen aufgenötigt. Sie hat sehr schwer arbeiten müssen, um damit klar zu kommen. Ich habe es ihr beileibe nicht einfach gemacht.

                                Übrigens habe ich hin und wieder ihre Umklammerungsversuche bei meiner Tochter sehr brüsk unterbunden. Ich glaube, sie hat gelernt, aber es widerspricht immer noch ihrer inneren Einstellung, ihre Lieben ihren eigenen Weg ins Leben gehen zu lassen. Sie redet allerdings deutlich weniger rein als früher...

                                Ich selbst bekomme häufig vorgeführt, wie schwer Loslassen werden kann. Mein diesbezüglich schlimmstes Erlebnis war die Entscheidung, meine Tochter mit ihrem 3. Geburtstag ganztags von anderen Menschen "erziehen" zu lassen, weil ich nach dem Erziehungsurlaub wieder voll berufstätig wurde. Ich denke aber im Nachhinein, dass diese für Mutter und Tochter gleichsam einschneidende Erfahrung letztlich positiv für beide war. Du hörst meine Skepsis heraus. Es hat mich große Mühe gekostet, anderen zu vertrauen, was die Kindererziehung für dieses einzige Kind , das ich habe, angeht. Das geschafft zu haben, hat die vorhandene Tendenz zum Klammern zwischen Mutter und Kind minimiert.

                                Es tut gut zu sehen, dass sie mit ihren heute fast 13 Jahren ein sehr selbständiges Kind ist. Etwas mehr Selbstsicherheit würde ich ihr manchmal wünschen. Dass sie so viel empfindsamer ist als zum Beispiel ich, macht ihr das Leben nicht gerade einfach. Und ich bin überzeugt, dass es ihr nicht geholfen hätte, wenn sie einzig unter den Fittichen ihrer Mutter und Oma großgeworden wäre. Ich kann ziemlich dominant sein. Meine Mutter auch. Da hat so ein zarteres Wesen kaum eine Chance, sich auf ihre Art und Weise auszubreiten.

                                Heute freue ich mich über jeden ihrer Schritte, sich neues Terrain nutzbar zu machen. Sie macht das fast immer auf andere Art als ich erwarte (klar, habe ich eine gewisse Erwartungshaltung, zumindest unterschwellig!). Es ist spannend, Mutter zu sein. Manchmal zu spannend für meine Nerven. Da ist es schon gut, auch noch einen Beruf zu haben, an dem ich mich abreagieren kann, wenn's mal wirklich hart kommt mit der Loslasserei.

                                Über Tod und Sterben reden wir ja schon in einem anderen Thread. Das muss hier nicht noch einmal sein. Oder?

                                Grüße
                                Anke

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                                • @anke


                                  hallo anke,
                                  nein, hab keine kinder- leider.
                                  das thema loslassen ist aber auch ohne ein schweres los für mich.
                                  eher in hinsicht eltern und schwestern, dass ich von dort auch nicht losgelassen werde, obwohl auch ich- mit 16 die woche über im internat- dann mit 18 ausgezogen bin. war nach der internatszeit einfach zu selbstständig für mütterliche gluckenhaltung geworden.
                                  nun bin ich im zarten reiferen alter und trotzdem fällt es meinen eltern sehr schwer zu akzeptieren, dass ich schon lange erwachsen bin.
                                  habe- auch aus dem thread mit den schuldgefühlen heraus- diesbezüglich eine entscheidung getroffen.
                                  weiß, dass meine eltern es schwer haben werden, damit umzugehen. aber nach jahrelangen verbiegungen, wo ich es immer allen und jedem recht machen wollte, hab ich endlich die konsequenzen gezogen.
                                  besser spät als nie...
                                  in diesem sinne find ich es auch positiv, dass du deine tochter im alter von drei jahren in 'fremde' hände gegeben hast.
                                  denke, dass kinder davon profitieren, wenn sie mit gleichaltrigen lernen.
                                  vielleicht ist für mich generell das loslassen so schwierig, weil ich nie wirklich losgelassen wurde...
                                  so-
                                  jetzt aber genug der problembetrachtung. werd mir jetzt einen schönen abend machen- geh tanzen.
                                  dicken drücker von der jungen fee

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                                  • RE: loslassen


                                    Hallo junge fee!
                                    Ich konnte sehr lange von meinem ex-freund nicht wegkommen,obwohl er mich verletzt hat.Es hat ziemlich lange gedauert,bis ich mich einem anderen hingeben konnte und meinen ex vergessen konnte.Ich denke Zeit lässt alles heilen aber bei dir scheint es eher objektiv zu sein.Du hängst anscheinend an etwas,was du zu Hause oder im Normalleben nicht hast.Zum beispiel im Urlaub,was ist dort,was du bei dir zu hause nicht hast,was vermisst du hier und was zieht dich dorthin?SInd es Personen,Dinge oder einfach nur die Umgebung?Du willst wahrscheinlich einfach nur nicht in den Alltag zurück,in das,was du immer haben kannst.Was genau musst du loslassen?und wieso? kannst du es mit deinem `normalleben `nicht kombinieren oder zum beispiel öffter dorthin fahren,wovon du dich so schwer trennen kannst?

                                    Kommentar


                                    • @nelly


                                      hallo nelly,
                                      da ist viel wahrheit in deiner antwort.
                                      ich hab erst vor wenigen monaten registriert, dass mein alltag, mein bisheriges leben überwiegend so besch.......
                                      waren, dass ich mich in die vermeintlich schönen dinge des lebens geflüchtet habe.
                                      inzwischen habe ich schon viel geändert, die einschneidendsten veränderungen stehen allerdings jetzt erst an.
                                      zum einen handelt es sich um eine berufliche neuorientierung, zum andern muss ich eine entscheidung bezüglich meiner familie (eltern, schwestern) treffen.
                                      generell ist mir gerade in den letzten monaten aufgefallen, dass ich prinzipiell ein problem mit dem loslassen habe.
                                      sei es beim bogenschießen die sehne loszulassen oder der abschied von personen, trennung von liebgewordenen gewohnheiten etc...
                                      die junge fee

                                      Kommentar

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