herzlichen Dank für Ihre Antwort und die gute Zusammenfassung. Das hilft mir sehr weiter und zeigt mir, dass ich grundsätzlich nicht auf einem falschen Weg bin. Aber einige Fragen bzw. Unsicherheiten bezüglich des Verständnisses habe ich noch:
1.
Sind Sie der Auffassung, die Blasenentzündung könnte (zumindest auch) mit Gedanken an Den Missbrauch, daraus resultierenden Ängsten etc. zusammen hängen (wäre es also unter Umständen möglich, dass sie nach erfolgreicher Therapie weg oder zumindest besser im Griff wäre)? Macht es Sinn, meiner Partnerin so etwas als Möglichkeit zu sagen (da bin ich selbst skeptisch...)?
2.
Halten Sie es für sinnvoll bzw. hilfreich, wenn ich versuche, eine Therapeutin ausfindig zu machen und anfangs dann auch mit dorthin gehe, oder sollte meine Partnerin aus eigenem Entschluss eine Therapeutin suchen, wenn das ganze helfen soll?
3.
Meinen Sie, ich soll mich erst einmal sexuell vollkommen zurückhalten, also z. B. auch auf das Streicheln, liebkosen ihres nackten Körpers verzichten? Soll ich also vorerst keinerlei Schritte/Versuche in erotischer/sexueller Hinsicht mehr unternehmen, so lange sie nicht die Initiative ergreift? Die Sache mit dem Verzicht meinerseits habe ich verstanden, auch wenn es in der Tat sehr schwer fällt.
4.
Ist es überhaupt denkbar, dass ich in die Therapie teilweise mit eingebunden bin (und wenn ja: Wann am ehesten – zu Beginn, mittendrin oder eher gegen Ende)? Es geht ja um ihre Negativerlebnisse und da gibt es mit Sicherheit eine ganze Menge, das ich nicht erfahren sollte.
5.
Macht es Sinn, wenn meine Partnerin nach wie vor eine Therapie nur mir zuliebe beginnen würde und nur, mit gehe und es sich somit um eine Paartherapie handeln würde? Dies ist quasi das "Ergebnis" unseres Gesprächs vom letzten Wochenende... .
Vielleicht können Sie mir diese Fragen beantworten, das würde mir sehr helfen.
LG
Hans
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