Ich habe mich nach jahrelangem Zögern dazu entschlossen, eine Therapie zu beginnen, weil mein Alltag durch unterschiedliche Dinge (Depressionen, Bulimie, u.a.) mehr und mehr beeinträchtigt wird und nicht mehr lebenswert ist.
Mein "Problem" ist nun, dass ich nicht so recht weiß, wie ich meinen Freund am Prozess der Therapie(erfolge) teilhaben lassen kann und soll. Wir reden fast nie über meine Probleme (zumindest nicht über die psychischen Krankheiten). Anscheinend ist er damit vollkommen überfordert, vor allem mit meiner Bulimie. Einerseits brauche ich seine Unterstützung, und andererseits weiß ich ganz genau, dass er damit nicht umgehen kann, wenn ich ihm wirklich sage, was mit mir ist.
Wie würdet ihr damit umgehen? Soll ich ihn an der Therapie überhaupt nicht teilhaben lassen, sondern mein eigenes Ding durchziehen? Dann besteht doch aber die Gefahr, dass wir uns vollkommen voneinander entfernen, weil er meine Fortschritte und eventuelle "Aha-Erlebnisse" gar nicht miterlebt...
Viele Grüße
Nivea
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