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Adventsgedicht

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    - Advent -
    von Hilde Fürstenberg

    Im Tale sind die Blumen nun verblüht
    Und auf den Bergen liegt der erste Schnee.
    Des Sommers Licht und Wärme sind verglüht,
    In Eis verwandelt ist der blaue See.

    Wie würde mir mein Herz in Einsamkeit
    Und in des Winters Kälte angstvoll gehen,
    Könnt ich in aller tiefen Dunkelheit
    Nicht doch ein Licht in diesen Tagen sehn.

    Es leuchtet fern und sanft aus einem Land,
    Das einstens voll von solchen Lichtern war,
    Da ging ich fröhlich an der Mutter Hand
    Und trug in Zöpfen noch mein braunes Haar.

    Verändert hat die Welt sich hundertmal
    In Auf und Ab - doch sieh, mein Lichtlein brennt!
    Durch aller Jahre Mühen, Freud und Qual
    Leuchtet es hell und schön: Es ist Advent!


    Allen einen schönen 3. Advent
    Biggi


  • für alle Frustrierten


    Nicht weil die Dinge schwierig sind, wagen wir sie nicht,
    sondern weil wir sie nicht wagen, sind die Dinge schwierig.
    -----
    Den wirklich Freien erkennt man daran,
    daß er keine Angst hat, seine Freiheit zu verlieren.

    Der Unfreie hat sogar Angst davor,
    seine Unfreiheit aufzugeben.
    -----
    Wer lebendig und ehrlich zu sich selbst ist, muß zugeben, daß er keine Ahnung hat, wohin das Leben ihn führt.

    Viele versuchen dennoch, ihr Glück in die Hand zu nehmen, bis sie schließlich erkennen, daß Glück etwas ist, das man nicht in die Hand nehmen darf, wenn es Glück bleiben soll.

    Wer den Schmetterling fängt, zerstört seinen Zauber.
    -----
    Liebe ist die höchste, die mutigste aller Künste.
    Sie wagt die Bewegung ins Ungewisse und kümmert sich nicht um Verlust oder Gewinn.
    Sie öffnet die Augen für das Wunderbare;
    sie ist das wahre Leben.

    Sie ist ein Spiel mit höchstem Einsatz- ein Risiko, eine Gefahr.
    Wer wagt, gewinnt- auch durch Verlust.
    Wer sich enthält, bleibt armselig und wird vorzeitig alt.
    -----
    Ein Unglück kann sich als Glück herausstellen,
    ein Glück kann Unglück bringen.
    Das Schlechte kann den Weg ins Gute öffnen,
    das Gute kann schlecht werden.
    Gewiß ist nur die Ungewißheit,
    verläßlich allein der Wandel.

    Das Leben weiß es besser als wir- es sei denn, wir sind eins mit ihm.
    -----
    Wir alle sind gebrannte Kinder und wurden schon enttäuscht und verletzt.
    Viele werden deshalb ängstlich und verhärten sich,
    ziehen einen Zaun um ihr Herz und eine Mauer um ihre Seele.

    Bleibe offen und befürchte nicht ständig,
    daß deine Enttäuschungen sich wiederholen werden-
    denn es ist möglich, daß du schon morgen einem Menschen begegnest,
    der dir so viel Gutes gibt,
    daß er damit deine schlechten Erfahrungen entkräftet und in Frage stellt.
    -----
    Unterwegs zu sich selbst ist man ein Leben lang jeden Tag aufs neue.

    Und in den Momenten wunschlosen Glücks ist man bei sich angekommen.
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    aus "Der Kuss des Schmetterlings" von Hans Kruppa

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