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psychologische Frage

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  • psychologische Frage

    Wie nennt man Menschen, die erregt werden, wenn andere Menschen Angst haben?
    Wie kann man solche Menschen erkennen?
    Wie verhält man sich gegenüber solchen Menschen?
    Kann man diesen Menschen helfen?


  • RE: psychologische Frage


    Wie nennt man Menschen, die erregt werden, wenn andere Menschen Angst haben?
    psychopathische Sadisten
    Sexuelle Hyperästhesie ist immer als Basis sadistischer Neigungen zu betrachten. Die Impotenz, welche bei den hier in Betracht kommenden psycho- und neuropathischen Individuen, infolge ihrer meistens von früher Jugend an geübten Exzesse, so häufig ist, wird in der Regel spinale Schwäche sein. Manchmal mag auch eine Art psychischer Impotenz eintreten, durch die Konzentration des Denkens auf den perversen Akt, neben welchem das Bild der normalen Befriedigung verblasst.

    Wie kann man solche Menschen erkennen?
    überhaupt nicht ( meist perfekte Tarnung )
    eventuell in der Kindheit schon grausige Taten an Tieren.

    Wie verhält man sich gegenüber solchen Menschen?
    das kommt darauf an, in welchem Zusammenhang du das siehst.
    Kann man diesen Menschen helfen?
    bedingt ja, psychotherapie, medikamente

    Kommentar


    • RE: psychologische Frage


      Aus der Sexualmedizin:

      Sexueller Sadismus (DSM-IV: 302.84; ICD-10: F 65.5)
      Als sexuell erregend werden hier (reale, nicht virtuelle) Handlungen erlebt, welche einem anderen Menschen psychisch oder physisch Leiden zufügen.
      Bei dem großen Spektrum sadistischer Phantasieinhalte und Intensitäten beschränken sich manche auf das Durchleben sadistischer Impulse in der Phantasie, während andere - z.B. in der spezialisierten Bordellszene - Inszenierungen arrangieren, in denen sie weitestgehend die Kontrolle über ein Opfer erhalten, aber auf ein verabredetes Zeichen den sadistischen Akt unterbrechen müssen.
      Bei gewöhnlich chronischem Verlauf beginnen die sadistischen Aktivitäten im frühen Erwachsenenalter, während entsprechende Phantasieinhalte bereits während der Kindheit auftreten können.

      Fallbeispiel
      Der 39jährige K. war zum Zeitpunkt der Begutachtung seit 14 Jahren im Maßregelvollzug nach § 63 StGB untergebracht. Die Strafvollstreckungskammer hatte einen externen Sachverständigen hinzugezogen, um zu prüfen, ob „eine positive Persönlichkeitsentwicklung" eingetreten sei und „inwieweit seine Gefährlichkeit noch fortbesteht".
      K. hatte im Alter zwischen 22 und 25 Jahren vier Frauen getötet, nachdem er sie zuvor über Zeiträume zwischen 1 und 20 Stunden auf verschiedene Weise gequält und sexuell missbraucht hatte. Es kam zu Knebelungen, Auspeitschen, Verbrennungen der Brustwarzen, an denen darüber hinaus mit Messern oder sogar einem Seitenschneider herumgeschnitten und die teilweise auch mit Nadeln durchstochen wurden; er brachte Clips und Wäscheklammern an der Haut im Bauch-, Brust- und Genitalbereich an, führte verschiedene Gegenstände (sogar Eisenrohre) in die Scheide der Frauen ein und drang zwischendurch immer wieder auch mit seinem Penis in Mund, Scheide oder Anus, sofern dies nicht durch eine mangelnde Erektion verunmöglicht war. Bei diesen stundenlangen sexuell motivierten Quälereien hatte K. mehrfach Orgasmen und tötete die Opfer schließlich entweder durch Erstechen oder Erwürgen. Überführt wurde er, weil sein letztes Opfer, eine 19jährige Frau, die er ebenfalls 2 Stunden lang missbraucht und misshandelt hatte, zu ihm eine Gesprächsbeziehung aufbauen konnte und ihn zu überreden vermochte sie freizulassen, nachdem sie ihm das Versprechen gegeben hatte, ihn nicht anzuzeigen.
      K. war einziges Kind seiner Eltern und erkrankte im Alter von 14 Monaten an einer Hirnhautentzündung. In der Folgezeit hatte er Krampfanfälle und blieb ab da ständig unter ärztlicher Kontrolle. Bereits in der Schulzeit rieten die Ärzte, das hyperkinetische und konzentrationsschwache Kind nicht ohne Aufsicht zu lassen, weil er Impulsstörungen habe und anderen Kindern etwas antun könne. Mit 9 Jahren begann er, die Schule zu schwänzen oder von zu Hause wegzulaufen und fiel durch Lügen, Stehlen und Tierquälereien auf. Ab dem 11. Lbj. war er mehrfach in stationärer kinder- und jugendpsychiatrischer Behandlung. Er musste die 6. Klasse dreimal wiederholen, terrorisierte andere Patienten, schrieb Erpresserbriefe, legte Kothaufen in Schränke und beging mit 15 Jahren seine erste Vergewaltigung; der betroffenen 13jährigen Mitpatientin wurden dabei bereits Brandwunden an der Brust zugefügt, deren Entstehung von K. heruntergespielt wurden (ihm sei die Zigarette aus dem Mund gefallen). Die Eltern waren überfordert; der Vater neigte zu schwersten Prügelstrafen, und die Mutter, die ihn schließlich als nicht mehr beeinflussbar aufgegeben hatte, war über die Inhaftierung sichtlich erleichtert.
      Bei der Begutachtung gab K. an, seit dem 14. Lbj. während der Selbstbefriedigung sadistische Phantasieinhalte zu kennen, bei denen es v. a. darum gehe, Frauen körperlichen Schaden zuzufügen. Er habe sich jedoch nie getraut, in seinen späteren drei Beziehungen, die 6 Monate bis 2 Jahre andauerten, den Einbau aggressiv-sadistischer Elemente in die gemeinsame Sexualität auch nur anzuregen. Er sei beim „normalen Sex" durchaus erlebnisfähig gewesen, aber es habe immer etwas gefehlt. Er habe etwa 5 vollendete Vergewaltigungen und weitere 5 Vergewaltigungsversuche vorgenommen, bevor es zu den Tötungshandlungen kam. Offenbar intensivierten sich seine sadistischen Wünsche und drängten auf Realisierung. Nach der ersten Tötungshandlung habe er sich wie ausgebrannt gefühlt, innerlich tief ruhig, wie erlöst. Einverständliche sadistische Sexualkontakte (etwa mit Prostituierten) seien für ihn nicht interessant gewesen, weil der Reiz ja gerade dadurch entstünde, dass der andere ihm ausgeliefert sei.
      Aus diagnostischer Sicht lag bei K. ein Borderline¬ Organisationsniveau der Persönlichkeit (d.h. eine mangelhaft integrierte Objektbeziehung) und eine narzisstische Persönlichkeitsstörung vor (v. a. ein grandioses Größenselbst mit dem tief verwurzelten
      Gefühl, etwas Besonderes, Einzigartiges zu sein); ferner bestanden antisoziale Verhaltensweisen, die bereits im Kindesalter einsetzten (Diebstähle, Lügen, Schule schwänzen etc.) und ein Ich-syntoner Sadismus, d.h. eine in die Persönlichkeit Ich-nah eingefügte sexuelle Aggression.
      Im Laufe der Behandlung im Maßregelvollzug war die antisoziale Komponente in den Hintergrund getreten. Er hatte zunehmend gelernt, auch Schuldgefühle gegenüber Mitpatienten und Betreuern zu äußern. Weiterhin bestand jedoch die schwere Charakterpathologie mit der narzisstischen und sadistischen Komponente, in der das phantasierte Erleben totaler Kontrolle eine wichtige Rolle spielte. Erkennbar waren weiterhin die früh angelegten Zerstörungsimpulse, die völlige Identifizierung mit dem pathologischen Größenselbst und die Idealisierung der spezifischen Perversion, von der K. unbewusst ahnte, welche Bedeutung sie für den Zusammenhalt seines Persönlichkeitsgefüges besaß. Hierzu passte, dass er sich unter keinen - fiktiv vorgegebenen - Umständen bereit erklären konnte, auf seine sadistischen Phantasieinhalte zu verzichten: Einer Veränderung seiner Bedürfnisstruktur würde er nie zustimmen, auch wenn er lebenslang im Maßregelvollzug verbleiben müsse. Er hatte die Hoffnung, die sadistischen Phantasien nun kontrollieren und eine Partnerschaft aufbauen zu können, auch wenn ihm auf der bewussten Ebene klar geworden war, dass eine egalitäre Partnerschaft mit seinem unbewussten Modell eines grandiosen Selbst konkurrieren musste (dem absolute Macht und Kontrolle zukommt). K. war zutiefst davon überzeugt, dass die Lust an sadistischer Kontrolle die einzige Alternative dazu ist, als der Schwächere zu leiden und vernichtet zu werden (bzw. damit verbundene Ängste und Ohnmachtsgefühle aushalten zu müssen).
      Aus forensisch-sexualmedizinischer Sicht konnte bei diesem ausgeprägten Sadismus nur eine ungünsti¬ge Krankheits- und Gefährlichkeitsprognose abgege¬ben werden.

      Krafft-Ebing prägte auch den Begriff „Sadismus", abgeleitet vom Namen des Marquis de Sade (1740-1814), der in seinem Werk „Die 120 Tage von Sodom“ eine Vielzahl von sexuellen Praktiken beschrieb, bei denen anderen Men¬schen massive seelische und/oder körperliche Qualen bereitet wurden. In der psychoanalytischen Theoriebildung wird das sadistische Erleben eng mit einer defizitär verlaufenden Persönlichkeitsentwicklung verbunden gedacht:
      Eine mangelnde Zufuhr von Emotionen in der frühen Kindheit und eine damit verbundene „narzisstische Wunde" führt zu Aggressionen und Ängsten sowie zu Verzweiflung und Wut aufgrund des ungestillten Liebeshungers.
      In der weiteren Entwicklung des jungen verknüpfen sich die dramatischen Gefühle von Angst, Enttäuschung und Wut gegenüber der versagenden Mutter mit dem Wunsch, sie für immer zu beherrschen, um sicherzustellen, dass sie sich der ersehnten liebevollen Zuwendung nicht entziehen kann.
      Diese jetzt eingeschlossene sadistische Komponente wird in der weiteren Entwicklung des jungen dann sexualisiert - es kommt zu einer Verkopplung der sadistisch ausgeformten Phantasien mit sexueller Erregung, gewissermaßen ihrer Legierung in der „perversen Plombe" (Morgenthaler 1987; s. 9.4.2).
      In der sadomasochistischen Täter-Opfer-Konstellation lässt der sadistische Partner sein eigenes Leid um eine nicht erfüllte Liebe nun die masochistische Partnerin erleben. Zugleich hat er die Möglichkeit, seine Aggressionen gegenüber der Frau (als dem versagenden Objekt) selber auszuleben.
      Bei vielen Männern ist die sadomasochistische Inszenierung in einem Ritual in kontrollierter Weise verwirklicht, was zumindest ermöglicht, die verkapselten Gefühle erlebbar zu machen und somit aus anderen sozialen Netzwerken herauszuhalten.
      Bei psychologischen Laien und Juristen ruft die mit dem Begriff der .,perversen Plombe" verbundene Annahme, dass das perverse Verhalten eine Art Selbstreparatur einer defekten Persönlichkeitsstruktur ist, oftmals die Assoziation hervor, eine Therapie könne den ohnehin labilen Zustand eher noch verschlechtern.
      In der Tat ist die perverse Inszenierung oft extrem starr und hat auch bei therapeutischer Unterstützung nur geringe Entwicklungschancen. Vor allem entsteht dabei gerade nicht die intensive liebende Zuneigung, die der Sadist - nach psychoanalytischer Lesart - eigentlich entbehrt.
      Psychodynamische Erklärungsansätze müssen sich zudem vorwerfen lassen, auf Einzelfallanalysen oder bestenfalls kleinen Untersuchungsgruppen zu basieren (Breslow 1989). Von beträchtlichem theoretischen Interesse ist nämlich die Tatsache, dass die wenigen Hinweise auf die Prävalenz sadistischer Neigungen dafür sprechen, dass diese - auch bei Männern (!) - deutlich seltener auftreten als masochistische Neigungen. So wertete Baumeister (1988, 1989) in Sex-Magazinen veröffentlichte Selbstberichte und Briefe aus und fand ein klares Überwiegen von Erfahrungen mit unterwürfigen gegenüber solchen mit dominanten Sexualpraktiken.
      Friday (1980) und Scott (1983) berichteten über ein Verhältnis von 4:1 hinsichtlich der sexuellen Präferenzen bei Mitgliedern von S/M Clubs.
      Auch ist nach den Arbeiten von Janus und Mitarbeitern (1977) bekannt, dass nach Angaben von Prostituierten mehr Kunden die submissive Position einnehmen wollen, wobei dies zusätzlich mit sozioökonomischen Faktoren korrelieren könnte:
      Mitglieder in S/M¬ Clubs gehören häufiger der Mittel- oder Oberschicht an (Scott 1983; Spengler 1977), und wie Prostituierte berichten, weisen Kunden aus dieser Zielgruppe häufiger den Wunsch nach sexuellem dominiert werden auf als die Kundschaft aus unteren sozialen Schichten.
      In der gehobenen SM-Szene sind „echte Sadistinnen" äußerst gefragt und hoch bezahlt. Baumeister und Scott stellten übereinstimmend fest, dass die Mehrzahl der Menschen mit sadistischen Neigungen zunächst oder temporär eine Vorliebe für die masochistische Rolle aufwiesen und erst im weiteren Verlauf „die Seite wechselten“.

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      • RE: psychologische Frage


        ...............
        Autor: sexologie
        Datum: 09.12.04 21:53

        Aus der Sexualmedizin:
        Fallbeispiel
        Der 39jährige K..........................
        Die Eltern waren überfordert; der Vater neigte zu schwersten Prügelstrafen, und die Mutter, die ihn schließlich als nicht mehr beeinflussbar aufgegeben hatte, war über die Inhaftierung sichtlich erleichtert.
        .................................................. ......
        K. war zutiefst davon überzeugt, dass die Lust an sadistischer Kontrolle die einzige Alternative dazu ist, als der Schwächere zu leiden und vernichtet zu werden (bzw. damit verbundene Ängste und Ohnmachtsgefühle aushalten zu müssen).
        .................................................. ............
        _________________________________

        Total interessanter Beitrag!
        Immer wieder wird betont und das kommt auch in diesem bericht irgendwo zum Ausdruck, wie wichtig die Mutter Kind beziehung ist.
        welche bedeutung hat aber die vater Sohn Beziehung hier? Das ist eine frage die mich schon lange beschaeftigt, weil Berichte oft den eindruck erwecken, als ob diese Beziehung wenn ueberhaupt, dann nur am Rande existieren.

        tanel

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        • RE: psychologische Frage


          http://www.psychosoziale-gesundheit..../sadismus.html

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          • und die anderen


            Der Fall mit K. ist recht krass und eindrücklich. Aber einiges aus seinem Leben kommt mir bekannt vor, aus dem Umgang mit Menschen.
            Zwischen K. und einem fiktiv ganz normgerechten Menschen gibt es unzählige Abstufungen und Variationen. Nicht jeder Fall äussert sich so wie K., manche Neigungen sind nicht so ausgeprägt oder die Menschen haben noch innere Hemmungen sich auszuleben.
            ...und aus dem Fall K. und meinen Erfahrungen mit anderen, kann ich mir ausmalen, wie die Geschichte eines Jungen verlaufen wird, dessen Mutter selbst nicht gesund ist und mit der Erziehung eindeutig überfordert und nicht weiss was echte Liebe ist. Ich weiss wie sehr er sich nach Liebe sehnt, und ich weiss wie wenig er davon bekommt. Ein einschreiten ist laut Gesetz nicht einfach, man kann einer Mutter nicht so leicht ihr Kind wegnehmen. Besser wäre es, sie hätte Einsicht in ihre eigene Unfähigkeit, weil sie selbst vermutlich Borderlinerin ist. Aber wieviel Einsicht haben diese?

            Und was mir die letzten Jahre aufgefallen ist, unsere Gesellschaft ist krank (das ist nicht national beschränkt). Es gibt alles zu haben, nur zwei Dinge nicht mehr, Liebe und Vertrauen.

            Kommentar


            • RE: und die anderen


              Und was mir die letzten Jahre aufgefallen ist, unsere Gesellschaft ist krank (das ist nicht national beschränkt). Es gibt alles zu haben, nur zwei Dinge nicht mehr, Liebe und Vertrauen.

              liebe und vertrauen gibt es nicht zu HABEN.

              liebe kann man nur jemanden entgegenbringen und vielleicht gewinnt man vertrauen

              lg
              xmanrique

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              • RE: und die anderen


                ........Und was mir die letzten Jahre aufgefallen ist, unsere Gesellschaft ist krank (das ist nicht national beschränkt). Es gibt alles zu haben, nur zwei Dinge nicht mehr, Liebe und Vertrauen...........
                -----------
                du hast recht, das sehe ich auch so
                was ist die ursache dafür ?
                -------------
                .......Besser wäre es, sie hätte Einsicht in ihre eigene Unfähigkeit, weil sie selbst vermutlich Borderlinerin ist. Aber wieviel Einsicht haben diese? .........
                ----------
                trotz der schweren traumata in kindheit und jugend - man kann die borderliner ganz gut erreichen, um einen dauerhaften erfolg jedoch zu manifestieren, ist der normale partner meistens überfordert,
                weitaus besser wäre die vorbeugung, aber das hatten wir soeben konstatiert, die ist in zunehmendem maße leider nicht mehr ausreichend gegeben...

                Kommentar


                • RE: und die anderen


                  ......liebe und vertrauen gibt es nicht zu HABEN.....
                  --------
                  um etwas zu haben, zu gewinnen, muss es zuerst dasein,
                  wo nichts ist, kannst du nichts bekommen, egal wie sehr du dich bemühst.

                  Kommentar


                  • RE: und die anderen


                    wie dumm, wie dumm, wie dumm....
                    natürlich gibt es Liebe. Wo Hass ist, da gibt es auch Liebe.
                    wo Zorn ist, gibt es Vergebung durch die Liebe in uns. sie muß nur geweckt werden.

                    Kommentar



                    • Lügner!


                      Beweise?

                      Grüße
                      Anke

                      Kommentar


                      • RE: und die anderen


                        ...und wo Gleichgültigkeit ist, ist der "Tod" nicht mehr weit. Alles andere ist Leben.

                        Kommentar


                        • RE: Lügner!


                          von was redest du?

                          _AnkeF_ schrieb:
                          -------------------------------
                          Beweise?

                          Grüße
                          Anke

                          Kommentar


                          • RE: und die anderen


                            Gleichgültigkeit kann sich ändern in Interesse...

                            Kommentar


                            • RE: Lügner!


                              "Es gibt alles zu haben, nur zwei Dinge nicht mehr, Liebe und Vertrauen."

                              Ich mag nicht, wenn Du pauschalisierst, und dann auch noch so negativ. Wohin bringt Dich das, Andras? Willst Du unbedingt Depressionen haben? Mich würde so ein Denken jedenfalls nicht glücklich machen. Warum denkst Du so?

                              Grüße
                              Anke

                              Kommentar


                              • RE: und die anderen


                                in 95 % aller fälle wirds wohl so sein, dass aus liebe gleichgültigkeit wird, nicht umgekehrt.
                                und jene, die sich dann für diese gleichgültigkeit interessieren, bzw damit zu tun haben, sind scheidungsrichter und psychotherapeuten.

                                lg
                                xm

                                Kommentar


                                • RE: und die anderen


                                  es gibt oft Fälle, wo sich Menschen gleichgültig sind. Aber manchmal gibt es dann Situationen, da wird man auf eine bestimmte Person aufmerksam und dann ist diese Person die man vorher fast nie bemerkte auf einmal interessant.
                                  So kann es auch manchmal in einer abgeflauten Beziehung sein.

                                  Kommentar


                                  • RE: und die anderen


                                    ja gut dann haben wir ein interpretationsproblem.
                                    mir sind meine mitmenschen, auf die ich (noch) nicht aufmerksam geworden bin nicht gleich gleichgültig.
                                    gleichgültigkeit ist eine bewusste reaktion des nicht beachtens. also wenn mir jemand am a..... vorbeigeht.
                                    und dass aus dieser gleichgültigkeit heraus in einer beziehung wieder die grosse liebe werden kann, bezweifel ich stark. geschweige denn respekt.

                                    lg
                                    xm

                                    Kommentar


                                    • RE: und die anderen


                                      ich weiß genau was du meinst...

                                      Kommentar


                                      • RE: Gruppen ohne sadistische Züge


                                        Hallo,

                                        vorab: verzeiht, das Posting wurde leider lang!

                                        Es gibt viele Personen, die das beschriebene Verhalten zeigen, aber generell nicht als "sadistisch" bezeichnet werden. Ich nenne einige Beispiele und fasse einige zu Gruppen zusammen:

                                        Da gibt es Mobber, die in Unternehmen anderen die Hölle auf Erden bereiten und von der Angst der/des Gemobbten wahrlich entzückt sind. Sadisten sind sie nicht, weil dieses Verhalten nur in einem bestimmten Rahmen (Arbeitsverhältnis) auftritt und andere dieses Verhalten verstehen und mitmachen können. Generell törnt sie dieses Verhalten meist eher ab. Ziele (z.B. Kündigung des Opfers) können, müssen jedoch nicht vorhanden sein.

                                        Eine andere Gruppe sind Stalker (etwas unzureichend mit "Verfolger" übersetzt). Die Angst ihrer Opfer scheint da eine Art Kontakt auszulösen, der kaum wieder getrennt werden kann. Meistens liegt hier eine Beziehungs- oder Persönlichkeitsstörung vor, da viele Stalker mit ihren Opfern zuvor schon eine Beziehung hatten und/oder selbst verletzt wurden. Sadisten sind sie nicht, weil sie die empfundenen Lustgefühle instrumentalisieren. Meistens soll eine gar nie existente oder schon zerbrochene Beziehung damit am "Leben" erhalten werden. Sadisten hingegen nutzen die angenehmen Gefühle nur für sich selbst, "verbrauchen" sie für sich allein.

                                        Schließlich gibt es eine Personengruppe, da würde ich sagen, die leidet an Entwicklungsdefiziten. Typisch sind ein hohes Maß an Selbstverzicht, das Verlangen, innerlich und äußerlich möglichst ungebunden zu sein, harte und schnelle Gefühlsreaktionen, hohe Ansprüche an sich selbst und andere sowie familiäre Machtwünsche. Kontrollfreaks, würde ich mal vorsichtig sagen. Hier gibt es auf beiden Seiten Angst: Die Opfer fühlen sich beobachtet und in ihrem Verhalten vorab zensiert, haben Angst. Die "Täter/-innen" haben Angst, aus einem bestimmten Muster an Erwartungen zu fallen, dass sie sich meist selbst gestrickt haben. Sadisten sind sie nicht, auch wenn sie oft anderen so erscheinen. Aber sie machen anderen das Leben fast immer schwer und schwerer.

                                        Ich würde auch den Aspekt der Autorität noch einbringen. Viele Lehrer/-innen erscheinen vielen Schüler/-innen und Eltern als "sadistisch". Von anderen Vorgesetzen (der Titel ist Programm) möchte ich erst gar nicht reden.

                                        Was kann frau/man tun? Gegen Mobbing und Stalking gibt es keine Patentrezepte. Aber auf den meisten Netzseiten zu diesen Themata findet frau/man gute Tipps. Einfach eine Suchmaschine benutzen! Gegen die Kontrollfreaks ist gut, eine hohe Toleranzschwelle zu entwickeln und schnell zu lernen, deren "Angriffe" wie einen Blitz "abzuleiten", ohne "getroffen" zu sein.

                                        Zu den "Täter/-innen": Ja, man kann "diesen Menschen" helfen. Bei Mobbenden gibt es viele Möglichkeiten, von einfacher Intervention bis zur Gruppentherapie. Die Erfolgsrate ist leider eher gering. Stalker finden im deutschsprachigen Raum kaum Therapeuten mit einer speziellen Zusatzausbildung. Kontrollfreaks können eigentlich, salopp gesagt, jede psychotherapeutische Beratung in Anspruch nehmen. Hier sind die vorhandenen Angebote tatsächlich ausgezeichnet.

                                        Ich gebe hier großteils meine langjährige Beschäftigung mit diesem Thema wieder. Ob richtig oder falsch, muß in diesem Bereich ohnehin jede/-r selbst entscheiden. Andere Wahrnehmungen und Einschätzungen sind willkommen.

                                        Uppps, jetzt wurde es wirklich gar zu lang.

                                        Viele Grüße

                                        Geri






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                                        • RE: Gruppen ohne sadistische Züge


                                          aber diese Mobber und Stalker werden dabei nicht sexuell erregt....

                                          Kommentar


                                          • RE: Gruppen ohne sadistische Züge


                                            Je nach dem, sozusagen. Mobbing geht in einigen Fällen mit sexueller Belästigung einher. Es geilt die Mobber deutlich auf. Sie rechnen mit der Angst ihres Gegenübers, spielen in der Vorstellung damit. Hier ist die Grenze wichtig. Wieviel darf überschritten werden? Das fragen sich Mobber am meisten. Zuhause sind sie aber kreuzbrav.

                                            Bei Stalkern ist es einerseits ähnlich. Es geilt sie auf, die Angst des Opfers. Meistens wollen sie die Opfer in ihrer Angst sehen, sie hautnah dabei erleben. Das hat mit dem Kontakt, den ich vorhin erwähnte, zu tun. Sie wollen Teil der Erlebnissphäre des anderen werden oder bleiben, um jeden Preis. Andererseits spielt sexuelle Erregung in vielen Fällen auch keine große Rolle, da hast Du recht. Ich meine mit "Lust" da auch eher ein postives Empfinden, in genereller Hinsicht wie die Paarung Lust/Unlust. Da zählt mehr dazu als sexuelle Erregung.

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                                            • RE: psychologische Frage


                                              Wie nennt man Menschen, die erregt werden, wenn andere Menschen Angst haben?

                                              Feiglinge

                                              Wie kann man solche Menschen erkennen?

                                              an ihrer Erbärmlichkeit und Feigheit

                                              Wie verhält man sich gegenüber solchen Menschen?

                                              man meidet sie

                                              Kann man diesen Menschen helfen?

                                              warum sollte man das tun ?

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                                              • RE: psychologische Frage


                                                Diese Antwort ist aber nicht gut durchdacht, lieber "Mann"...

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                                                • RE: psychologische Frage


                                                  achja, wir anonymen internetschwätzer und --voyeure sind übrigens auch feiglinge, z.t. ganz erbärmliche der allerübelsten sorte.

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