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mein Geheimnis

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  • mein Geheimnis

    Hallo!
    Ich brauche einen Rat. Am besten eines Spezialisten. Psychologen. Das Problem ist sehr wichtig und schwierig. Ich habe leider keine Freundin/Freund an die/den ich mich mit diesem Problem wenden könnte. Ich habe zwar paar sehr gute Freundinnen, mit denen ich wirklich über ALLES sprechen kann, über viele intime Angelegenheiten, aber nicht über diese eine Sache, weil ich sie im Laufe der Zeit verdrängt habe. So dass sie langsam auch für mich fast nicht mehr existiert. Das ist mein Geheimnis, etwas, was ich in Gesprächen automatisch geschickt umgehe, verschweige und tue so, als ob bei mir alles so wäre, wie es auch bei den anderen ist. Ist es aber nicht. Ich habe mich schon daran gewöhnt ein quasi "doppeltes Leben" zu führen.
    Worum geht es aber... Meine Mutter leidet an eine gesellschaftlich stigmatisierende und deshalb sehr tabuisierte Krankheit, die im Grunde immer noch wenig bekannt ist und über die viele Vorurteile und Ängste herrschen. Es handelt sich um eine chronische psychische Erkrankung. Also wenn man dass nicht weiß, würde man das nicht erkennen, denn sie redet und benimmt sich ganz normal, sie nimmt ihre Medikamente und ist "normal". Sie hat aber schon 3 Krankheitsphasen hinter sich. Während diesen Phasen war sie ein ganz anderer Mensch. Jedesmal musste sie hospitalisiert werden, danach kam sie zurück nach Hause und wurde normal. Denn jede Episode der Krankheit hatte allerdings gewisse Spuren hinterlassen. Sie wird jedesmal deutlich abgestumpfter, passiver und geistig nicht mehr fit.
    Obschon sie die Herausforderungen des Alltags (nur der Haushalt) irgendwie noch bewältigt, merkt man schon, wenn man sie länger betrachtet, dass mit ihr nicht alles in Ordnung ist. Die medikamentöse Behandlung verursacht ja z.B. leichtes Muskelnzucken, Verspannungen im Gesicht.
    Eigentlich habe ich mich schon damit abgefunden, dass es so ist. Das ist einfach Schicksal und es heißt gar nicht, dass ich das auch bekommen werde. Ich bin eine "normale" Person, mehr sogar, ich bin eine ziemlich starke Person (musste es werden, um z.B. mit der Krankheit meiner Mutter klar zu kommen). Ich studiere mit Erfolg im Ausland und habe keine Komplexe. Nur eben dieses Geheimnis.
    In meinem bisherigen Leben habe ich davon nur 3 Personen erzählt. 1. meinem ersten Freund (nach etwa 3 Jahren Beziehung ) Wir waren damals 20. und ich wollte keine Geheimnisse vor ihm haben, deswegen habe ich ihm alles erzählt. Er liebte mich sehr und war ein ehrlicher Mensch, aber ich hatte das Gefühl, er kann mich gar nicht verstehen... Unsere Beziehung ist wie ich glaube nicht daran gescheitert. Zumindest nicht seinerseits. Ich machte den Schluss. Diese Bezienung ist den natürlichen Tod gestorben. Vielleicht hat die Krankheit meiner Mutter da doch ihre Rolle gespielt. Vielleicht konnte ich es nicht ertragen, dass er mich nun aus einer anderen Perspektive betrachtet...

    2. Person war mein zweiter Freund. Ihm habe ich mein Geheimnis relativ schnell offenbart (jetzt weiß ich, dass es ein Fehler war!) und die Beziehung mit ihm dauerte kurz. Ob da ein Zusammenhang bestand ist schwer zu sagen. Das war bestimmt nicht der einzige Grund, aber ich nehme an, einer von mehreren, dass er mich nach 3 Monaten des Zusammenseins verlassen hat.

    3. Person war meine beste Freundin, die sich übrigens im Thema Geisteskrankeiten besser auskennt als ein durschnittlicher Mensch. Ich brauchte damals Hilfe, ich musste meine Probleme loswerden (meine Mutter war gerade in der Krakheitsphase und bereitete viele Probleme, wollte nicht ins Krankenhaus. Das war ein Horror). Ich bedauere es nicht, ihr damals mein Herz ausgeschüttet zu haben, wir sind immer noch gute Freundinnen. Das, was ich ihr einmal erzählt habe ist auch zwischen uns tief "verdrängt", wir haben nie wieder darüber gesprochen. Ich brauchte das auch nicht, denn das Leben wurde wieder mal ruhiger. Meine Mutter kam doch ins Krankenhaus und nach einem Monat wieder nach Hause.
    Das ist schon paar Jährchen her. Ich habe mich von diesem letzten "Horror" erholt. Das war die schwierigste Zeit meines Lebens, ich war mit meinen Nerven fast am Ende.

    Nun ist aber alles wieder gut. Ich habe seit fast einem Jahr einen Freund. Wir lieben uns sehr und ich denke an eine gemeinsame Zukunft. Ich habe schon seine Eltern kennengelernt. Er, nur meinen Vater, uns zwar ganz "zufällig", als er bei der Arbeit war, kein offizielles Treffen also... Meine Mutter hat er gar nicht gesehen. Und ich spüre, dass er länger so nicht gehen kann. Er will nämlich meine Eltern kennenlernen. Und das musst passieren, früher oder später.
    Ich habe ihn nie Lügen erzählt, aber schon vieles verschwiegen, wie ich das auch vor mir selbst verschweige.
    Am liebsten, würde ich diese ganze Geschichte unwahr machen, nicht-existent, aber das ist ja nicht möglich. Ich habe Angst, wie er darauf reagieren würde. Vielleicht wird er schokiert sein und mich anders sehen. Als eine andere Person, nicht als diese, die er kennengelernt hat, eine fröhliche, Problem-lose, glückliche. Andererseits muss ich ihm das irgendwann sagen... Spätestens als er meine Mutter kennenlernen wird.
    Wie kann ich das aber tun? und wann? Soll ich ihn darauf vorbereiten, aber wie? Kann ich ihn zuerst irgendwie testen, wie er überhaupt reagieren könnte, um mich selbst besser vorzubereiten? Soll ich zuerst etwas andeuten, einen Bogen um das Thema machen, in kleinen Schritten zum Punkt kommen, oder besser direkt?
    Ich habe wirklich Angst, dass sich zwischen uns etwas verändert. Ich nehme nicht an, dass er mich sofort verlässt, aber das alles anders wird. und dass er Angst vor mir hat.

    Hat jemand einen Rat für mich. Ich weiß zwar, dass es ein seltenes Problem ist. Aber vielleicht war jemand in einer ähnlichen Situation?
    Grüsse aus Malaga,
    Cintia.



  • Du hast Angst


    irgendwann dieselbe Krankheit zu bekommen, das lese ich so zwischen den Zeilen.
    Aber du kannst nicht dein ganzes Leben darauf ausrichten, dass bei deiner Mutter diese Krankheit existiert und du sie evtl. auch bekommen koenntest.
    Lebe dein Leben wie es dir guttut und wenn dein Partner wirklich aus sich heraus - ohne, dass du es ihm einredest! - das Gefuehl hat, dass er mit dir deshalb nichts zu tun haben will, ja dann kannst du ihn sowieso abhaken.
    Meine Grossmutter hatte Alzheimer, mein Vater ist schon mit 57 Jahren am Herzinfarkt gestorben. Soll ich mir deshalb die Lebenslust aberkennen?
    Geniesse dein Leben wie es dir guttut und steigere dich nicht in die Krankheit deiner Mutter hinein!

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    • RE: Du hast Angst


      Hallo Cintia! Ich häng mich an die Meinung von blackhill an.
      Hast Du Dich mit diesem Krankenbild mit Fachliteratur oder den Fachärzten Deiner Mutter auseinander gesetzt und kannst Du es als Krankheit anerkennen?
      Wie blackhill sagt, gibt es viele Krankheiten, von denen man nicht 100% sagen kann, dass sie nicht vererbt werden. Man kann ja bekannterweise , vorallem wenn man älter wird, alles mögliche für "furchtbare" Krankheiten bekommen (siehe blackhill). Aber das Leben sollte man nicht danach ausrichten, es vergiftet sonst die Lebenslust.
      Versuche doch Deinem Freund und all Deinen Bekanntschaften Deine Mutter als "Kranke" vorzustellen. Nicht mehr und nicht weniger. Deine Unsicherheit löst ev. bei den anderen etwas aus, das Dich dann dazu bringt, dass sie Dich in einem anderen Licht sehen, oder schlimmer, darauf aus sind, in Dir Deine Mutter zu erkennen. Das alles kann sich aber auch nur in Deiner Wahrnehmung entfalten - Du glaubst am Ende das zu sehen, wovor Du eigentlich Angst hast!
      Strebe eine innerliche Loslösung an, die Dich frei macht!
      Wünsche Dir alles Gute!

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      • RE: mein Geheimnis


        Liebe Cintia,

        ich nehme an, daß es sich bei der Krankheit Deiner Mutter um eine manisch-depressive Erkrankung handelt.

        Wenn dem so wäre, dann liegt die Vermutung nahe,
        daß Deine Freunde davon ausgehen, daß es sich um
        eine "Erbkrankheit" handelt.

        An Deiner Stelle würde ich Deinem Freund medizinisches Info-Material in die Hand geben, die er sich mal für sich alleine durchlesen kann.

        Danach würde ich mit ihm sprechen.

        Je nach Eindruck und Gefühl würde ich ihm alles offen sagen und auch von meinen Gefühlen dabei sprechen.

        Viel Glück

        Morgenfrau.

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        • RE: mein Geheimnis


          Ach ich sage es dir doch... ich habe eine weille überlegt, aber wurscht.
          Ich kann dir sagen das meine mutter eine mänge an schrauben locker hat(wen sie noch lebt?)
          Ich habe erlebnisse mit ihr gehabt, das es ganz klar war für anderen menschen, zu schauen, ob ich zu mindesten, einigermassen normal ticke,sie schauten teilweise zu mir etwas hilfoss, ich hatte kein problem damit, nur sehr bewust gab ich keine hiffestelung, ich liesse die leute sich ein bild selbe zu machen, ich machte nie den feller, mit eine geste oder verball aufmerksamm zu machen das ich damit nichts zu tun habe, oder das dieser menschen recht schnel erkennen konnte, das was nicht stimmt, den es war selbverstäntlich für mich--->> das SIE (SIE) ist und nicht ich<<-- das muss dir erst mal klar in dein kopf und in deine aufassung von leben damit umzugehen, sonnst machst du dir das leben zu ihr schaten, pfui willst du es ?mit sicherheit nicht.

          Liebe grüsse, véro

          Kommentar


          • RE: mein Geheimnis


            Cintia schrieb:
            _______________

            Er, nur meinen Vater, uns zwar ganz "zufällig", als er bei der Arbeit war, kein offizielles Treffen also... Meine Mutter hat er gar nicht gesehen. Und ich spüre, dass es länger so nicht gehen kann. Er will nämlich meine Eltern kennenlernen. Und das musste passieren, früher oder später.


            Was für eine Rolle spielt eigentlich Dein Vater? Du verdrängst also die Erkrankung Deiner Mutter. Und die Angst, dass Du daran erkranken könntest. Wie gehst Du um mit Deinem Vater, er mit Dir, mit Deiner Mutter, was läuft da ??

            Könntest Du nicht vielleicht einfach Deine Mutter Deinem Freund vorstellen, wenn sie normalerweise so ganz normal is? Er will sie kennenlernen. Danach könntest Du entscheiden anhand seiner Reaktion auf ihre "normale" Person, inwieweit Du ihn wie direkt oder ganz langsam mit Geisteskrankheit konfrontieren möchtest.

            Cintia schrieb:
            -------------------------------
            Hallo!
            Ich brauche einen Rat. Am besten eines Spezialisten. Psychologen. Das Problem ist sehr wichtig und schwierig. Ich habe leider keine Freundin/Freund an die/den ich mich mit diesem Problem wenden könnte. Ich habe zwar paar sehr gute Freundinnen, mit denen ich wirklich über ALLES sprechen kann, über viele intime Angelegenheiten, aber nicht über diese eine Sache, weil ich sie im Laufe der Zeit verdrängt habe. So dass sie langsam auch für mich fast nicht mehr existiert. Das ist mein Geheimnis, etwas, was ich in Gesprächen automatisch geschickt umgehe, verschweige und tue so, als ob bei mir alles so wäre, wie es auch bei den anderen ist. Ist es aber nicht. Ich habe mich schon daran gewöhnt ein quasi "doppeltes Leben" zu führen.
            Worum geht es aber... Meine Mutter leidet an eine gesellschaftlich stigmatisierende und deshalb sehr tabuisierte Krankheit, die im Grunde immer noch wenig bekannt ist und über die viele Vorurteile und Ängste herrschen. Es handelt sich um eine chronische psyc....

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            • RE: hmmm


              Danke für die Antworten, obwohl sie eigentlich kaum auf meine eigentlichen Fragen konzentriert waren. Vielmehr hatte ich den Eindruck, dass man hier viel über meine vermeitlichen Projektionen und Ängste spekulieren möchte. Ich brauche aber was praktisches.
              Welche Reaktion kann ich erwarten und wie soll ich vorgehen? Wenn ich Angst habe, dann nur davor, dass etwas Neues kommen muss. Eine neue Phase in meiner Beziehung, die ich selber herbeiführen muss. Wie ich das tue wird dabei eine entscheidende Rolle spielen. Das ist wie mit der Aufklärung des Kindes...

              einige haben, zu meinem Erstaunen, aus meinem Text heraus gelesen, dass ich Angst hätte, selbst krank zu werden. Diese Schlussfolgerung ist zwar verlockend, findet aber in meinem Fall keine Bestätigung. Ich habe mich schon natürlich mit diesem Gedanken (Angst würde ich das nicht nennen) auseinander gesetzt. Ich habe keine ANGST, aber ich bin mir dessen bewusst, dass das Risiko bei mir halt größer ist (15%, falls das zur allgemeinen Aufklärung beiträgt). Das plagt mich aber nicht! Viel wichtiger ist für mich, was ich erlebt habe, in meiner Kindheit und wie mich eben das geprägt hat und nicht Gene, von deren Rolle man eh nicht so viel weiß.

              Zweitens: ich habe nie das Scheitern meiner bisherigen Beziehungen auf meine Mutter "projiziert". Was für Unsinn. Obwohl das schon problematisch war: z.B. der erste Freund konnte mich nicht ganz verstehen (mein Leben, meine Probleme) und der zweite hatte wahrscheinlich Angst vor Prestigeverlusten oder so. Im Grunde ist die Suche nach möglichen kausalen Beziehungen nur von Spekulationen beherrscht. Ich habe da NIE einen deutlichen Zusammenhang gesehen. Das macht auch keinen Sinn. Ist doch normal, dass man Schluss macht mit einem Partner. Und das hat meistens verschiedene Gründe, die auf den BEIDEN Seiten liegen. Warum ich also von diesen zwei Freunden erzählt habe: um zu zeigen, mit welchen Schwierigkeiten ich konfrontiert wurde. Erstens: Missverstehen, zweitens: Flucht.
              Das will ich diesmal möglichst vermeiden.

              Eure Antworten haben mir aber doch was zum Nachdenken gegeben:
              man ist geneigt, sofort an das Problem der Vererbung zu denken und zu spekulieren, inwieweit mich irgendwelche Angst diesbezüglich plagen würde. Ich denke also, dass ich dass auch berücksichtigen soll, wenn ich das Thema mit meinem Freund anspreche...

              Ich habe nicht die Illusion, dass Leute, die mit dieser Krankheit nie konfrontiert wurden mich sofort versehen werden. Ich glaube, die Schwierigkeit liegt darin, dass ich lernen muss, dieses Missverstehen in Kauf zu nehmen und ihm entgegenwirken zu können anstatt mich zu ärgern...

              Tschuldigung für etwas chaotische Aussage, hoffentlich ist das nicht als Zeichen des Wahns gelesen worden
              Grüsse,
              Cintia.

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              • RE: mein Geheimnis


                Salut Cintia,

                Warum solltest Du Deine Mutter nicht Deinem Freund vorstellen- oder umgekehrt.
                Hätte Sie eine chron. körperliche Erkrankung würdest Du es auch tun.
                Ich sehe keinen Grund , warum Du einen Unterschied zwischen Körper und Seele(... eh nicht zu trennen) machen solltest- machen willst.

                Courage für Dich und Dein Leben

                Elisa

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                • RE: mein Geheimnis


                  Ok. eine andere frage:
                  Wie ist der verhältniss, von dein fater zu deine mutter? zu dir? wie kommt er damit zu recht? wie erklät er sein leben, wie siesht du ihm ?
                  Lebst du zu hause, bei ihr ?
                  Hast du den geswister?
                  Ich weiss es kann sein, das du denkst, das sind wieder mal keine ratschläge, aber am hand deine andworten, kann es zu ein weg führen, du enscheidet :-)

                  Grüsse, véro

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                  • wo ist der unsinn ?


                    "Habe ich dich also richtig verstanden, dein subjektives wohlempfinden sowie die qualität deiner beziehungen sind direkt abhängig von deiner individuellen verarbeitung und bewertung der erkrankung eines anderen menschen - deiner mutter ?"
                    -------------------------------------------------------
                    Zweitens: ich habe nie das Scheitern meiner bisherigen Beziehungen auf meine Mutter "projiziert".
                    Was für Unsinn.
                    Obwohl das schon problematisch war: z.B. der erste Freund konnte mich nicht ganz verstehen (mein Leben, meine Probleme) und der zweite hatte wahrscheinlich Angst vor Prestigeverlusten oder so. Im Grunde ist die Suche nach möglichen kausalen Beziehungen nur von Spekulationen beherrscht. Ich habe da NIE einen deutlichen Zusammenhang gesehen. Das macht auch keinen Sinn. Ist doch normal, dass man Schluss macht mit einem Partner. Und das hat meistens verschiedene Gründe, die auf den BEIDEN Seiten liegen. Warum ich also von diesen zwei Freunden erzählt habe: um zu zeigen, mit welchen Schwierigkeiten ich konfrontiert wurde. Erstens: Missverstehen, zweitens: Flucht.
                    Das will ich diesmal möglichst vermeiden.
                    ----------------------------------------------------------
                    Ergeben für Dich nachstehende Textpassagen einen Sinn ?:
                    "....Im Zusammenhang mit der Dauerhaftigkeit der Erfahrung steht die hervorragende Bedeutung der Kindheit und der Gewohnheit für die Persönlichkeitsentwicklung:
                    Immer liegen die Urgründe der Entwicklung in der frühen Kindheit, und das spätere Geschehen stellt bloß eine Umprägung des früheren dar.
                    In keinem Entwicklungsstadium vermindert sich die Bedeutung des Kindheitsgeschehens. So z. B. beeinflusst das Bild der Mutter/des Vaters, wie es in der Kindheit geprägt wurde, die eigene Haltung im späteren Leben.....
                    ....Keineswegs entsteht im Laufe der Kindheit eine stabile Persönlichkeit. Unter dem Einfluss der Lebenserfahrung (und des körperlichen Zustandes) entwickeln und verändern wir uns vielmehr bis zum Tode weiter, immer in dem durch die angeborenen Bereitschaften gesetzten Rahmen. Gesinnung, Bewährung im Beruf in Partnerschaft und Ehe, in der größeren Gemeinschaft. Haupt- und Nebeninteressen. persönliche Neigungen, das Selbstbewusstsein, die Grundstimmung, die ganze Persönlichkeit des Erwachsenen werden durch die den Charakter prägenden Erfahrungen der Kindheit und Jugend determiniert......"

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                    • RE: hmmm


                      Hallo Cintia,
                      wo bleibt denn Deine Akzeptanz in Bezug auf Deine Lebenssituation? Ich habe bisher die Erfahrung gemacht,
                      dass es besser ist , wenn man ohne Umschweife die bedrückende Situation schildert. Du wirst nicht umhin kommen, früher oder später Deinem Freund von der Erkrankung Deiner Mutter zu berichten.Schließlich bedrückt es Dich anscheinend sehr stark.
                      Es soll doch zwischen Euch eine ehrliche Atmophäre herrschen? Es gibt doch auch Selbsthilfegruppen für Angehörige. Hattest Du schon einmal Kontakt geknüpft? In einem Gremium von Gleichgesinnten fällt es einen leichter, sich zu öffnen.
                      Unter welcher psychischen Erkrankung leidet eigentlich Deine Mutter?
                      Viele Grüße
                      Sanny

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