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Vertrauensfrage

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  • Vertrauensfrage

    Hi,

    Wie erkennt ihr das ihr eueren (potentiellen) Partner vertrauen könnt und ihr möchtet das er/sie euch vertraut.

    Tolot


  • RE: Vertrauensfrage


    Bauchgefühl.
    Ist allerdings kein 100%ig sicheres Kriterium...

    Kommentar


    • RE: Vertrauensfrage


      ich vertraue erst mal grundsätzlich und das so lange, bis ich enttäuscht werde

      kam bisher so gut wie nie vor

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      • RE: Vertrauensfrage


        Das ist aber mal eine interessante Frage, lieber Tolot. Da wünsche ich Dir und dem Rest der "Forumsgemeinde" doch erstmal einen schönen guten Morgen und starte mit einer Überlegung.

        Ich vertraue einem Menschen, der mir die Wahl lässt, mich für meinen Weg zu entscheiden und mir nicht vorgibt, wie ich mich zu verhalten oder was ich zu denken habe. Ich vertraue ihm, weil er mir vertraut, die für mich richtigen Entscheidungen zu treffen. Das heißt nicht, dass er nicht kritisieren darf oder eine andere Meinung vertreten kann. Streiten - jedenfalls in konstruktiver Form - muss nicht unglücklich und unzufrieden machen sondern kann durchaus für beide Beteiligten förderlich sein.

        Ich vertraue Menschen, die mich nehmen wie ich bin und meinen Selbstwert nicht in Frage stellen, nur weil ich nicht nach ihren Wertmaßstäben handele oder denke. Fairness und Offenheit müssen sich nicht widersprechen.

        Dem anderen Fehler zugestehen in dem Bewusstsein, dass es menschlich ist, Fehler zu haben, und das eigene Glück nicht durch den Anspruch an Fehlerlosigkeit beim anderen zu suchen ist, das ist eine vertrauensfördernde Maßnahme in meinen Augen.

        Vertrauen haben heißt nicht, meine Meinung oder mein Verhalten, der Meinung oder dem Verhalten am anderen auszurichten oder mich selbst aufzugeben. Das wäre ein Denkfehler. Selbstvertrauen ist eine Grundvoraussetzung dafür, anderen Menschen auf die vorgeschilderte Art vertrauen zu können. Denn man vergibt sich selbst ja nichts damit, man gibt nicht Verantwortung für das eigene Leben/Lebensglück ab, wenn man vertraut. Bliebe zu diskutieren, wie es dazu kommt, dass Vertrauen "enttäuscht" wird. Vielleicht ist es ja nur die verkehrte Einstellung zum Vertrauensbegriff, der zu Enttäuschung im Vertrauensverhältnis führt?

        Wahrscheinlich hast Du eine solche Antwort von mir erwartet, nicht wahr?!

        Grüße
        Anke

        Kommentar



        • Bitte um Nachsicht!


          Bin noch nicht voll da, glaube ich. Formulierungsfehler sehe ich leider immer erst, wenn ich den Mist schon abgeschickt habe. Ich ärgere mich immer darüber, dass es hier keine Nachbearbeitungsfunktion gibt. Hoffe, es ist auch so herauszufinden, was ich meine. Ich brauche noch einen Kaffee!

          <indiekücherenn>
          Soll ich wem einen mitbringen?

          Grüße
          Anke

          Kommentar


          • RE: Vertrauensfrage


            Hi,

            ja habe ich , verstehe ich auch alles. Ich weiss das es ein Gefühl ist und wahrscheinlich die Summe von vielen Einzelheiten. Ich weiss auch das sich Gefühle schlecht analysieren lassen.
            Dann frage ich noch mal konkreter. Gibt/Gab es für euch eine Art Schlüsselerlebniss wo ihr sagt "ja das ist es hier fühl ich mich in guten Händen"? Oder vielleicht auch das Gegenteil wo man merkt das geht überhaupt nicht?

            Tolot

            Kommentar


            • RE: Vertrauensfrage


              Ich glaube Vertrauen ist mehr eine Frage der Entscheidung. Ich entscheide mich, jemandem zu vertrauen, Punkt. Wenn man anfängt Fehler zu suchen, oder Anhaltspunkte, warum ein Mensch vertrauenswürdig ist oder nicht, ist es ja schon gelaufen. Vertrauen hat ja etwas mit sich-jemandem-anvertrauen zu tun. D.h. man gibt ein Stück weit Verantwortung in die Hände eines anderen. Das hat nichts mit Kontrolle zu tun, die ich ja behalten möchte, wenn ich mir überlege: hat er mein Vertrauen überhaupt verdient. Man kann auch jemandem vertrauen, der objektiv vielleicht nicht vertrauenswürdig ist. Manchmal erlebt man dabei ein kleines Wunder. Die Menschen wachsen eben an ihren Aufgaben...

              Kommentar



              • RE: Vertrauensfrage


                Ich vertraue auch grundsätzlich jeder, verlange es von mir, habe abzolut keine angst, vor enteuschung, bekomme auch keine es gibt immer darin ein weg, nur nicht vor der mann der mit mir ins bett geht... owaja... ich weiss sogar leide woran es liegt.

                tja dann ist es jetzt klar, es wir mit mir, nie was werden.

                Kommentar


                • RE: Vertrauensfrage


                  Mein Schlüsselerlebnis?
                  Ein Negativbeispiel aus dem ein Positivbeispiel wurde:
                  Mein Ex-Mann wollte unsere damals 8 Monate alte Tochter verprügeln, weil er ihr abgewöhnen wollte, ständig zu schreien. Von da an wusste ich definitiv, dass ich eher mir selbst und meiner Sichtweise vertrauen kann als diesem Mann. Ich hatte darauf vertraut, dass er einem wehrlosen Lebewesen nicht absichtlich Schmerzen zufügen würde. Ich hatte mich selbst getäuscht. Der Vertauensbeweis - einer von vielen - wurde mit Gewaltandrohung zunichte gemacht.

                  Bis zu diesem Zeitpunkt unserer Beziehung hatte ich ihm in vielen Dingen überlassen, die richtigen Entscheidungen auch für mein Leben zu treffen - mein Bauchgefühl hatte dagegen schon lange rebelliert. Je mehr Einspruch von meiner Seite kam, als desto "frecher" bezeichnete mich mein Ex-Mann und desto bedrohlicher empfand ich sein Machtgehabe. Ich hatte angefangen, ihm mein Vertrauen zu entziehen, dass er mich glücklich machen kann, weil es sich als trügerisch erwiesen hatte, ihm mit dieser Art von Vertrauen auch die Entscheidungsgewalt zu überlassen. Ich hatte mich also selbst unglücklich gemacht, also konnte ich das auch wieder korrigieren. Ich holte mir mein "Selbstvertrauen" zurück, vertraute wieder darauf, dass ich für mich Entscheidungen treffe, die mich (und meine Tochter) glücklich machen und die er selbst mit massiven Drohungen nicht verhindern kann. Er hatte die Macht gehabt, mich unglücklich zu machen und mein Vertrauen zu enttäuschen, weil ich das zuließ. Ich habe mir mein Vertrauen zurückgeholt und es nicht mehr von seinem Verhalten oder Denken abhängig gemacht. Und das tat mir sehr gut. Ich wurde wieder ein glücklicher, wenn auch nicht gleich ein völlig zufriedener Mensch. Selbstvertrauen ist ein Lernprozess. Vertrauen in andere auch. Das eine hat viel mit dem anderen zu tun.

                  Heute lebe ich in einer Beziehung, in der von Anfang an jeder dem anderen zugetraut(!) hat, selbst für sein Leben verantwortlich sein zu können und seinen Weg zum Glück zu gehen. Es war schön zu sehen, in wie vielen Dingen wir gemeinsam gehen konnten, den gleichen Weg haben zum Glück. Immer mehr oder immer wieder gab es Entscheidungen, die der einzelne traf, die auch den anderen glücklich und zufrieden machten, ohne dass dies gefordert oder erwartet wurde wohlgemerkt. Es geschah einfach so. Als wir geheiratet haben, haben wir dem Vertrauen Ausdruck gegeben, dass wir zusammen einen gemeinsamen Weg gehen werden, der jeden einzelnen seinen Weg zum Glück gehen lässt, ihn nicht unzufrieden und unglücklich macht.

                  Wir hatten Ehekrisen, in denen wir beide nicht sicher waren, den Weg zu kennen und gehen zu können, der uns beide glücklich macht. Jeder hat Selbstzweifel, fühlt sich nicht sicher in seinen Entscheidungen, hat Angst vor Veränderungen, fühlt sich zum Teil ohnmächtig. Schlichtes Beispiel: der Wohnungskauf. Wir haben lange überlegt, ob wir uns damit einen Gefallen tun, weil wir uns in viele Abhängigkeiten begeben, unsere Entscheidungsfreiheit eingeschränkt wird und wir ein hohes Risiko eingehen. Wir haben darauf vertraut, auch in Krisenzeiten einen Lösungsweg zu finden. Bisher ist es in dieser Frage nicht zu Problemen gekommen.

                  Wir haben uns einmal geschworen, uns nicht gegenseitig absichtlich weh zu tun, weil wir beide von anderen Menschen verletzt worden waren und diese Schmerzen teils heute noch in uns sind. Enttäuschungen sind schmerzhaft, wir wollten diese unbedingt vermeiden. Wir streiten, nicht immer völlig fair, weil wir ganz menschliche Ängste in uns haben. Das tut weh. Darum weine ich manchmal, wenn es zu Streit kommt, und zwar aus zwei Gründen: einerseits bin ich verletzt und enttäuscht, weil Regeln gebrochen worden sind, die wir uns selbst aufgestellt haben und die wir beide als richtig akzeptieren. Andererseits weiß ich, dass da Verletzungen und Unterschiede im Denken an die Oberfläche geraten sind, an denen gearbeitet werden kann und sollte, wenn der Einzelne ein glücklicher Mensch werden/bleiben will. Es ist "enttäuscht", aber auch Vertrauen bewiesen worden, weil der andere Einblick in Gefühle gewährt bekommen hat. Dafür darf man - bei allem Schmerz, den Veränderungen mit sich bringen - dankbar sein. Nicht jeder kann Gefühle zeigen. Für mich ist das der ultimative Vertrauensbeweis, auch wenn's weh tut! Ohne gegenseitiges Vertrauen wäre unsere Partnerschaft nicht denkbar. Enttäuschungen sind möglich, weil Veränderungen immer möglich und wir Individuen geblieben sind (Symbiose statt Verschmelzung).

                  Ich bin sehr glücklich, dass wir einander vertrauen und den Mut haben, das Experiment, gemeinsam glücklich sein zu wollen, weiterhin wagen.

                  Grüße
                  Anke

                  Kommentar


                  • RE: Vertrauensfrage


                    Selbstvertrauen ist ein Lernprozess. Vertrauen in andere auch. Das eine hat viel mit dem anderen zu tun...

                    Liebe anke,

                    hm, ich muss leide wieder gestehen, das ich nicht alles gelesen habe, hätte ich es tuhen sollen? ich weiss es nicht?, nur du spricht von selbstvertrauen und im gleichen zug, von vertrauen zu ein anderen mensch, meines erarten passt es nicht zusammen, vieleicht solltes neue wörter erfunden werden.
                    Ich habe ein grosses selbst vertrauen, was ich einpacke auch wen es scheisse ist, wird es zu gold, ich brauche nur davon selbe überzeugt zu sein, und es floriert, das mit meine mitmenschen auch, ich bin ein gruppen typ, erlebe zu zeit verdammtes positives, das liegt daran auch das man auch die anderen menschen "ein stück" dieses selbst vertrauen schenken kannst, den sie an manschen punkten brauchen, positive energie verteilen, die diese menschen wiederum sehr gut weiter verteilen können, etwas für sich draus machen können, seies in der liebe, ins stratägie... erkennung, von fakten die zeitgemäss sind oder vergangen.
                    Nur ich begreife nicht aber gar nicht was es mit ein partner zu tun hat, wir leben in eine irsinige vertvolle zeit! vieleicht lege ich zu viel wert /an der liebe/ und rede nur scheisse und drrehe mich im kreiss?ich vertehe nicht was liebe und selbstvertrauen mit einander zu tun hat, wen man davon mehr als genug hat.

                    Kommentar



                    • RE: Vertrauensfrage


                      "das ich nicht alles gelesen habe, hätte ich es tuhen sollen?"

                      Wenn Du verstehen willst, was Vertrauen mit Selbstvertrauen zu tun hat: ja!

                      "ich vertehe nicht was liebe und selbstvertrauen mit einander zu tun hat"

                      Wer sich selbst liebt hat Vertrauen zu sich selbst und legt damit die Basis für das Vertrauen und die Liebe zu anderen Menschen. Ich behaupte allerdings nicht, dass nur Menschen in einer Partnerschaft und Liebesbeziehung glücklich sein können und Selbstvertrauen haben. Ich hatte beide Zustände erreicht, bevor ich wieder in eine Partnerschaft gegangen bin - für mich ist beides die Grundvoraussetzung gewesen, meinem Lebensideal nahezukommen: eine glückliche Partnerschaft zu haben. Dass das nicht für jeden Sinn und Zweck des Daseins ist, ist eine ganz andere Geschichte.

                      Grüße
                      Anke

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                      • RE: Vertrauensfrage


                        Hi Sabine

                        du sagst es ist eine Frage der Entscheidung. Das heisst doch aber eigentlich,da muss im Vorfeld, bewusst oder unbewusst, was passiert sein, oder?

                        Tolot

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                        • RE: Vertrauensfrage


                          Ich schau mir diesen Menschen an,ich rede mit ihm,ich "begutachte" seine Wertvorstellungen,seine Art zu leben,seine Art mit Menschen umzugehen,seine Art "den Dingen einen Namen zu geben"....Ich hör mir an wovon er spricht,wie er davon spricht....und ich schau ihm in die Augen wenn er spricht.
                          (Das in die Augen schauen ist übrigens etwas was mir hier im höchsten Maße fehlt.....aber muss ich durch..:-))
                          Und dann mach ich mir ein Bild und entscheide fürderhin ob der Mensch mein Vertrauen verdient und wenn ja in welchem Ausmaße.
                          Das ist ein Prozeß der kann ganz schnell gehen,kann aber auch Monate in Anspruch nehmen.Bei mir dauert&#180;s in der Regel recht lange.

                          Kommentar


                          • RE: Vertrauensfrage


                            versuche vorerst generell mir von Menschen eine neutrale und unvoreingenomme Meinung zu bilden.

                            Wie weit ich dann diesem Menschen "mein Vertrauen" schenke, hängt bei mir - ähnlich wie bei Nerea - von verschiedenen Faktoren ab.

                            Wichtig ist mir aber auf alle Fälle, wie jemand sich anderen Menschen gegenüber verhält, wobei ich dabei aber nicht nur von einer einzelnen Situation ausgehe, sondern mir gern aus mehreren Begebenheiten ein Bild mache.

                            Bei manchen Menschen reichen mir oftmals nur wenige Worte und ich fühle sofort, dass dieser Mensch ähnlich denkt oder seine Ansichten sich mit meinen großteils decken. Andere hingegen können noch so schöne Worte wählen und ich weiss trotzdem, dass wir eine zu konträre Lebensauffassung haben und ich mich niemals auf den Menschen verlassen werde oder kann - unabhängig davon wielange wir uns schon kennen.

                            Wie weit mein Vertrauen aber letztendlich wirklich geht, ergibt sich meist erst im Laufe der Zeit.
                            Wenn jemand aber mal mein absolutes Vertrauen hat, kann er davon ausgehen, dass ich auch meinerseits alles tun werde, um ihn nicht zu entäuschen.

                            LG Shanti


                            Kommentar


                            • RE: Vertrauensfrage


                              Am ehesten wenn du vertraust und siehst was passiert.

                              tolot schrieb:
                              -------------------------------
                              Wie erkennt ihr das ihr eueren (potentiellen) Partner vertrauen könnt

                              Kommentar


                              • RE: Vertrauensfrage


                                Hallo tolot!

                                Ich vertraue grundsätzlich jedem Menschen. Wenn ich nicht sicher bin, bringe ich ihn in eine Situation, die ziemlich ungemütlich ist, kurz eine Situation, in der er keine Möglichkeit hat mir etwas vorzumachen.
                                Dazu kommt, dass ich einem Menschen in die Seele " schaue" und nicht auf das Aussehen achte. Ich spüre im Bruchteil einer Sekunde mit wem ich es zu tun habe.
                                Ich bin auch völlig vorurteilsfrei.
                                An Hand der Reaktion, sehe ich sehr schnell, dass ich der Person vertrauen kann oder nicht.
                                Es kann auch sein, dass ich sie in ein scheinbar belangloses Gespräch verwickle. Auch da kristallisiert sich sehr schnell heraus, ob Vertrauen angesagt ist oder nicht.
                                Diese Varianten wende ich aber sehr selten an.
                                Bei mir kommt hinzu, dass die Enttäuschung völlig normal.
                                ist. Ich verdränge die Enttäuschung nicht, sondern akzeptiere sie. Sie gehört zum Leben. Ohne Enttäuschung würden wir nicht Lebenserfahrungen sammeln.
                                Seit ich die Enttäuschung völlig akzeptiere, bin ich von niemandem mehr enttäuscht worden.
                                GRUSS M.E.

                                Kommentar


                                • RE: Vertrauensfrage


                                  Für mich ist Vertrauen wie ein Weg, den ich gehe. Schritt für Schritt, auf den Menschen zu und nähere mich so immer weiter, bis ich merke ich sollte jetzt etwas vorsichtiger sein. Mir hat dieses Verhalten sehr gut geholfen. Jetzt kann man mir vorwerfen, ich würde damit niemals jemandem vollkommen vertrauen, und dazu kann ich nur sagen: "Ihr habt recht!" Es wird immer Dinge geben in Beziehungen von Menschen, die wir nicht weitergeben und sei es nur weil es uns peinlich ist. Deshalb meine ich es kann kein vollkommenes Vertrauen geben.

                                  Kommentar


                                  • RE: Vertrauen lernen?


                                    Hi

                                    Danke für die bisherigen Antworten. Ich erweitere mal, die meisten haben ein "Ur"-vertrauen was meint ihr lässt sich sowas lernen?

                                    Tolot

                                    Kommentar


                                    • Ur-Vertrauen


                                      Hi tolot,
                                      Ur-Vertrauen lernen.....mhh....schwierige Angelegenheit. Das erste, was mir dazu einfiel, war "Kindheit".
                                      Ich glaube, die Grundlage für alles, was in den Bereich Vertrauen fällt, wird in der Kindheit gelegt. Da so eine Kindheit im Schnitt mehr als 1,5 Jahrzehnte dauert, glaube ich, dass erlerntes Verhalten/Denken aus der Kindheit nur sehr schwer zu korrigieren ist. So wird auch ein Bruch im kindlichen Urvertrauen nur noch sehr schwer zu kitten sein. Als Erwachsener kann ich gegensteuern, wenn ich die einstigen Mechanismen durchschaut habe und bereit bin, die (negativen) Kindheitserlebnisse als abgeschlossen und nicht mehr relevant für meine persönliche Weiterentwicklung zu betrachten. Verzeihen können ist ganz wichtig - sich selbst und anderen. Auch auf die Gefahr hin, dass Vero mich erschlägt: man kann sich sein Vertrauen selbst zurückholen und mit sich selbst anfangen, damit man Vertrauen anderen gegenüber haben kann. Es ist eine bewusste Entscheidung, wie man denkt. Positives Denken als Gegenwert zu negativen Denkmustern kann das Selbst-Bewusstsein(!) schulen und damit zunächst für Selbst-Vertrauen und im Folgeschritt dafür sorgen, dass man andere anders als bisher wahrnimmt, seine Erwartungen an andere anders gestaltet, Enttäuschungen anders als bisher erlebt (positiv statt negativ).

                                      Ich glaube, das reicht erstmal für diesen regnerischen Morgen.

                                      Tolot, Deine Sehnsuch nach Vertrauen und die Angst davor, enttäuscht zu werden, sind Dinge, die Du in kleinen Schritten selbst für Dich "behandeln" kannst. Die Bereitschaft, das zu tun, ist ja schon vorhanden. Ich halte das für einen ganz, ganz wichtigen Schritt für Dich persönlich. Hab Vertrauen in Deinen Bauch. Der sagt Dir schon, was Dir gut tut. Stell nicht zu hohe Ansprüche an Dich selbst. Vertrauen - auch das Vertrauen in sich selbst - muss wachsen. Sag Dir selbst, dass Du es wert bist, Vertrauen zu haben und geben (das ist so!). Seit der Kindheit erlernte Denkmuster prägen Dich noch, aber Du bist dabei, diese bewusst zu hinterfragen. Das ist klasse! Weiter so!

                                      Viele Grüße
                                      Anke

                                      Kommentar


                                      • RE: Vertrauensfrage


                                        hi m.e.

                                        vorweg erst mal. du bist wirklich der überzeugung, dass solche "vertrauenstests" deinerseits eine basis des vertrauens herstellt? ich bin vom absoluten gegenteil überzeugt. vertrauen ist eine grenzenlose angelegenheit --- oder gar keine. und vor allem eine auf gegenseitigkeit beruhende. wenn jemand versuchen würde, mich derart zu testen, den würde ich in zukunft nicht mal mehr mit meinem allerwertesten anschaun. sorry. wie soll ich meinerseits einem menschen vertrauen, der mir, erst nachdem er mich einem vertrauenstest ( vor allem seinem vertrauenstest) unterzogen hat, vertraut.
                                        dass man mit täuschungen und enttäuschungen leben muss, ist logisch.
                                        aber deine enttäuschungen haben einen anderen ursprung. s.o. sie sind ja regelrecht vorprogrammiert.

                                        zusammengefasst ich glaube nicht, dass das n recht guter weg ist.

                                        lg
                                        xmanrique

                                        Kommentar


                                        • RE: Vertrauensfrage


                                          Salut mein süsser :-) ich kann es nicht lasssen *g*!

                                          zukunft nicht mal mehr mit meinem allerwertesten anschaun...tz tz tz nö nö nö, soweit kommst noch :-)

                                          Aber am sonnst, unterschreibe ich was du geschrieben hast!

                                          kuss, véro

                                          Kommentar


                                          • RE: Vertrauensfrage


                                            hallo mein engelschen :-)

                                            schön dass es dich gibt, dass du da bist, dass du es nicht lassen kannst. usw.

                                            sorry wegen dem a.......

                                            aber für mich waren das eine reihe von misstrauensanträgen oder so.

                                            kuss von manfred
                                            (der nicht nur dein bezauberndes lächeln vermisst)

                                            Kommentar


                                            • RE: Ur-Vertrauen


                                              schönen nachmittag tolot

                                              da sind ja schon einige posts hier drinnen!!
                                              die ich wirklich mehr als interessant finde!


                                              zum vertrauen, ich schätze mich als mensch ein der von sehr vielen leuten ein vertrauen geniest..

                                              wie kommt dies. ich meine durch meine offene art, und meine art ist eben in einer weise offen wo man merkt dass ich ehrlich bin.. -und das bin ich!

                                              mein anderes gesicht ist jedoch - dass ich auch einer person blind vertraut habe.. aber das war meine eigene entscheidung... und es war auch der schlüssel für meine rieseige liebe zu dieser person!
                                              es hat uns einfach so einen starken boden gegeben, das das äussere umfeld diese kleine traumwelt eben nie wirklich berühren konnte!
                                              tja leider, sind viele menschen nicht bereit oder gewohnt dieses vertrauen zu bekommen!

                                              und da brechen sie es eben aus selbstschutz bevor ihr eigenes gebrochen wird!

                                              so kam es bei mir, und ich vertraue nun niemanden mehr! (keiner "neuen" frau)
                                              alle meine freunde und alten bekanntschaften, denen vertraue ich, und die können mir vertrauen!

                                              aber neuen frauen - die ich dauernd kennenlerne - denen vertraue ich im moment einfach nicht mehr.. aber das ist eine phase. und sobald einmal wieder die richtige kommt werde ich ihr sofort alles vertrauen geben!!

                                              mein satz hierzu.. als schlussfolgerung:
                                              vertrauen ist der grundsatz sachen auszusprechen die sonst ungesagt blieben... und somit wahrscheinlich der ehrliche weg zum glück oder einer fairen situation!!

                                              versuche vertrauen zu haben... denn auch wenn es entäuscht wird.. es wächst und wächst...

                                              gruss nic

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