ich bin 28 Jahre alt und habe noch nie eine feste Beziehung geführt, mit Ausnahme einigen Plänkeleien in der Jugendzeit.
Viele Leute sprechen mich drauf an, warum das denn so ist und deshalb denke ich auch viel darüber nach. Nicht zuletzt würde ich mir auch einen Partner wünschen.
Aufgefallen ist mir, dass ich eigentlich gar nicht darauf achte, ob ein Mann mir gefällt, sondern dass ich darauf schaue, ob er meinen Eltern, meinen Geschwistern oder auch meinen Freunden gefällt. Sieht er "seriös" und gepflegt aus, stimmt die Kleidung und wenn ich mit ihm spreche auch Dinge wie Beruf oder aus welcher Gesellschaftsschicht kommt er. Mir sind solche Dinge nicht ganz so wichtig, ich suche eigentlich einen Partner, der auf meiner Wellenlänge ist - und nicht auf der meiner Eltern. Aber ich kann es nicht lassen und so fällt es mir unheimlich schwer, Männer kennenzulernen. Die meisten fallen schon viel zu schnell durch das "Möchtegernraster" von Eltern & Co. durch.
Eigentlich tun sie alle sehr tolerant. Aber so viele Personen, die ich gern kennenlernen würde, werden schon von vorneherein ausgeschlossen. Wenn ich mich mit einem Mann unterhalte und jemand aus meinem Bekanntenkreis bekommt es mit, kommt immer gleich ein Ausruf "Der doch gerade nicht". Manchmal wird auch "scherzhaft" gesagt: "So einer würde mir nicht ins Haus kommen". Es ist scherzhaft gesagt, aber die Abneigung ist sehr ernst gemeint. Und ich habe nicht den Mut, darüber hinwegzugehen, meinen eigenen Weg zu gehen.
Können Sie mir dazu was raten?
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