Hallo
bei mir (37) handelt es sich um folgende Anomalie:
ich bin kaum in der Lage, mich nackt einer Frau zu zeigen.
Seit 15 Jahren bin ich sehr glücklich verheiratet. Mein Frau die ich sehr liebe hat volles Verständnis für mein Handeln.
Nun habe ich aber festgestellt, dass mir meine Verklemmtheit selbst sehr zu schaffen macht und ich unter diesem Umstand sehr leide, und das mit einer immer stärker werdender Tendenz. Unser Sexualleben ist total in Ordnung, sehr innig und befriedigend für beide, aber eben mit der Einschränkung, dass ich mich halt kaum nackt zeigen kann. Sie hat also meinen erigierten Penis nie gesehen und mich auch nie gedrängt diesen Zustand zu hinterfragen oder zu ändern versucht.
Auf der anderen Seite habe ich noch nie IHRE Vulva gesehen, und habe auch kein Verlangen danach.
In meiner Fantasie sieht sie eben so aus wie ich sie aus Betrachtungen aus Pornos in Erinnerung habe.
Aus meiner Kindheit gibt es eigentlich nur trauriges zu berichten. Die Mutter verließ mich nach meiner Geburt, der Vater alkoholkrank, keine weibliche Bezugsperson in meiner Kindheit.
Wir ( meine Frau und ich ) sind wirtschaftlich fix positioniert, haben keine Kinder und auch sonst keine Sorgen.( Eher selten, ich weiß)
Meine Gedanken kreisen hauptsächlich um mein verschobenes / falsche Frauenbild. Ich empfinde mein Nacktheitsein gegenüber einer angezogenen Frau immer als extrem demütigend, die ich mit einem persönlichen Angriff gegen meine Person gleichsetze und auch dementsprechend reagieren würde.
Während meine Frau kein Problem hat und mich so eben akzeptiert, nehmen meine Sorge wegen dieser Anomalie eher stark zu.
Es war mir sehr peinlich dieses Problem zu schildern, deshalb wäre ich froh wenn ich nur ernstgemeinte Ratschläge bekommen würde, sofern jemand überhaupt antwortet will.
Vielen Dank
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