nachdem ich über längere Zeit eine Beziehung mit Ach und Krach viel Streit und nervenaufreibendem Kleinkrieg geführt habe, es aber trotzdem nicht wirklich schaffe, von diesem Mann los zu kommen, frage ich mich, ob es sich bei meinen Gefühlen eigentlich noch um Liebe handeln kann. Das weiß ich inzwischen nicht mehr. Nach den Streitereien weine ich und fühle mich sehr schlimm. Er ist genervt und gut geht es ihm dabei auch nicht. Dann steigert sich wieder dieses Gefühl, daß ich es ohne ihn nicht aus halte. Weinend fallen wir uns in die Arme...bis zum nächsten Mal. Bislang waren wir uns einig, daß unsere Liebe stärker ist als unsere Probleme, aber ich fange an, daran zu zweifeln. Wir sind beide Mitte 30 und ich halte uns für durchschnittlich intelligent.
Was führt einen Menschen daru, von einer anderen Person "abhängig" zu sein. Wie kann man sich aus so einem Gefühlschaos herauspellen. Liebe lebt doch von zärtlichen Gefühlen, aber bei mir gibt es nur noch Angst und Zweifel und die Erlösung, wenn nach einem Streit doch "alles wieder gut ist".
Gruß Evelin
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