Wie wäre es denn mit einer anderen Nomenklatur (etwa wie in Schottland):
s e h r g u t : es gibt einige Wolkenlücken, stellenweise lässt der Wind nach, die Temperatur erreicht mittags fast 20 Grad
g u t : es regnet nur stellenweise, der Wind hat sich gedreht, die Temperatur empfindet man nicht so kalt wie sie ist
n i c h t s c h l e c h t :
immerhin kein Dauerregen, Überschwemmungen nur in tiefer gelegenen Regionen, der Wind erreicht nur ab und zu Sturmstärke, keine Nachtfröste.
Da Dauerregen besonders im Urlaub sich manchem aufs Gemüt legt, müssen andere Stabilisatoren für das Selbstwertgefühl herhalten.
Individuelle Interpretationen von Dauerregen:
Der Naturfreund: „Gärtnerisch wertvoll, die Pflanzen können sich so richtig voll saugen. Da lacht das grüne Herz!“
Die elegante Großstädterin:
„Endlich kann mal der neue Designer-Schirm zur Geltung kommen!“
Das Pärchen: „ ... den ganzen Tag im Bett bleiben!“
Der wissenschaftliche Typ:
„Ein kleiner Schritt, die Verknappung der Süßwasserreserven etwas auf zu halten.“
Der ADAC: „Die neuen Regenreifen werden mit Aquaplaning besser fertig“.
Und für den regnerischen Abend leiht man sich die Filme aus: „Allein durch die Wüste“ oder „Die Trockenregionen der Erde“
und das Prasseln des Regens auf die großzügig gestaltete Sonnenterrasse wird zu harmonischen Akkorden einer wohligen Erleichterung.
Also einen schönen Urlaub und ?
Nicht über das Wetter ärgern!!
beriany
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