#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Ich, mein Freund und virtuelle Realitäten

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Ich, mein Freund und virtuelle Realitäten


    Hallo Leute!
    Bei mir ist so, dass mein Freund manchmal täglich mehrere Stunden bei Bildschirm über verschiedene Frauen schwärmt, aber Sex zusammen erleben wir meistens nur einmal pro Woche. Es gibt ja keine Regeln, wie oft man Das machen sollte... Manchmal kann es ja nur einmal sein- so auf voller Klappe-so toll und schön, dass es reicht für längere Zeit. Aber, wie das bei uns abläuft, das erfüllt mich nicht.Das wird mir immer klarer.Wenn er mit mir zusammen ist, ist er immer so eilig-mindestens habe ich das Gefühl.15,20 Minuten ...dann ist er fertig und damit ist auch alles für ihn vorbei. Ich glaube, was mich so beleidigt und verletzt, ist es, dass er kein Zeit für mich nehmen will.Nicht fähig ist?Ich weiss nicht...Ich habe versucht verschiedene Erklärungen für seinen Verhältniss zu finden-Müdigkeit, Stress usw.
    Aber wenn ich daran denke, dass er Tage bei Bildschirm verbringen kann, dass er dafür irgendwie doch Zeit ,viel Zeit findet...dass er nur für fremden Frauen seine Aufmerksamkeit voll schenken kann...das macht mich wahnsinnig traurig.
    Einmal abends, wo wir schon ins Bett gehen wollten, hat er mir gesagt, dass er so totmüde ist, dass er umkippen könnte aber trotzdem blieb noch beim Compjuter und hat weiter gearbeitet. Ich dachte, dass er etwas wichtiges zu erledigen hat und bin eingeschlafen. Irgendwann bin ich aufgewacht und habe erwischt, dass er statt zu arbeiten Pornos anschaut. Er hat nicht bemerkt,dass ich wach geworden bin und ich habe es auch nicht merken lassen...
    Das war ja ein Erlebniss...statt dessen, dass er zu seiner Freundin kommt, wo er weiß, wie gerne ich mit ihm zusammen bin, syrft er rum im Pornowebsiten..trotz der Todmüdigkeit.
    Er behauptet, dass er mich liebt, noch immer stark begehrt, er ist zufrieden mit unserem Intimleben und wie er sagt, kann das voll geniesen so, wie es ist.
    Aber trotz allen diesen Worten gibt er mir nicht das Gefühl, dass ich eine besondere Frau für ihn bin. Wenn man liebt , dann ist doch dein Geliebter/e etwas Ausergewöhnliches-oder?
    Wenn ich frage, ob er irgendwelche besondere Wünsche hat, fällt ihm nitchts im Kopf, weil alles doch schon so toll ist..
    Ichhabe versucht mir einzubilden,daß es mir egal ist, dass es nicht so wichtig ist, dass ich übertreibe...Es geht nicht-für mich ist es sehr wichtig und sehr verletzend..Ich kann diese bösen Gedanken nicht loslassen und ich habe das Gefühl, dass ich ohne Gift mich vergifte..Ich kann inzwischen nicht mehr so offen und frei im Bett sein wie früher-etwas ist in mir zerbrochen.
    Ich weiß wirklich nicht mehr, was ich machen soll?
    Kann das wirklich sein, dass so was die Beziehung zerstören kann? Ist Sex so wichtig?
    Eigentlich geht es hier ja auch nicht nur um puren Sex -ich fühle mich so, als ob ihm meine Gedanken, meine Wünsche und meine Bedürfnisse voll egal sind, dass er respektiert die nicht.
    Vielleicht ja ist es auch ihm nicht egal, aber es fehlt die Bereitschaft irgendwelche Mühe sich zu geben.
    Wenn wir Sex haben, dann will ich ihn verwöhnen, will ihm Spaß und Vergnügen bereiten und schenken, mit meinen Küssen und Streicheln ihm übermitteln, wie lieb ich ihn habe.. will ihn fühlen..
    Sehen, wie er langsam ganz heiß wird und wie er das genießt. Verwöhnen und sich verwöhnen lassen.
    Für mich Sex bedeutet mehr als nur ein Geschlechtsverkehr.
    Na ja-jetz bin ich so weit in meinen Gedanken gekommen, dass er gar nicht an meinen Vergnügen denkt, dass er nur auf sich konzentriert ist, dass sein Ziel nur Orgasmus ist.
    Wenn ich mit ihm darüber zu reden versuche, flieht er weg von einem offenem Gespräch oder sagt ?so bin ich?, ich kann das nicht erklären...
    Ich bin so ratlos! Ich liebe ihn, aber wie ich auch versucht habe, kann ich nicht mit solchen Zusammenleben mich abgewöhnen.
    Was meint ihr?



  • RE: Ich, mein Freund und virtuelle Realitäten


    Möchtest D U mehr/ansprechenderen/ausdauernderen/phanthasivolleren Sex haben oder möchtest DU, dass ER keine anderen (auch keine virtuellen) Frauen neben Dir hat, weil eben DU seine ganze Aufmerksamkeit beanspruchst (beanspruchen solltest)?
    Irgendwie ist das lange Posting doch nicht so detailliert, dass wirklich rauskommt, WIE DU DIR euren Sex und euer Beisammensein ansich vorstellst.

    Oder bin ich nur zu blond heute?

    Fragt
    Anke

    Kommentar


    • Was soll den der Scheiss ?


      Ist das in der Irrenanstalt zZ. modern abwechselnd GROSS und dann wieder klein zu schreiben oder was ???

      Kommentar


      • Kalamata


        Welch ansprechender Nick,..gefällt mir.
        Hätte sogar eine entsprechende spanische Bedeutung (allerdings mit "C" geschrieben..:-))

        Kommentar



        • Hast Du denn schon...


          ...Deinen Tannenbaum gekauft?
          In etwas mehr als 6 Monaten ist Weihnachten!

          :-)
          Anke

          Kommentar


          • RE: Hast Du denn schon...


            ihr beiden seid so scheiß *****n manchmal ,echt mal wahr ,aber sicherlich wißt ihr auch darauf was zu erwidern ,gelle?

            Kommentar


            • Ganz bestimmt..


              wenn du näher erklären würdest,wen du meinst??

              Anke und mich,oder Kalamata und anke,oder mich und kalamata,oder ....?????

              Kommentar



              • RE: Ich, mein Freund und virtuelle Realitäten


                Und ich bin auch total blöd.

                Kommentar


                • Schön


                  Einsicht ist der erste Weg zur Besserung,nich wahr??

                  Kommentar


                  • RE: Schön


                    ihr seid ja alle süß hier!!!

                    Kommentar



                    • RE: Schön


                      ihr seid ja alle süß hier!!!

                      hassu uns schon probiert ? hihihihi

                      Kommentar


                      • _AnkeF_


                        vielleicht schaust Du doch noch hier kurz rein.
                        Also ich will nicht seine ganze Aufmerksamkeit, aber ja ich will mehr Aufmerksamkeit, mehr
                        Leidenschaft, Zärtlichkeit, das er mehr Zeit für mich nimmt, wann wir zusammen sind, dass er auf mich eingeht
                        Ja ich will ansprechender, ausdauernder, phantasievoller..
                        Ich fühle mich so, dass er die virtuellen Frauen mehr begehrt, bevorzugt als mich-glaube das ist das,was ich nicht verkraften kann. Dass er für mich nie so viel Zeit genommen hat. Da bewundert er lange die anderen Frauen, aber mein Körper kennt er kaum. Schon seit Ewigkeit hat er mich nicht so langsam, mit Neugier und Interesse ausgezogen. Verstehst Du, was ich meine?
                        Ich komme mir irgendwie ein bißchen ausgenutzt vor, ich fühle mich so, als ob da in diesem paralell aufgebautem Phantasie Welt kriegt er Appetit und bei mir stillt er nur sein Bedürfniss nach seinen Befriedigung.
                        Klingt das komisch? Denkst du ist es Eifersucht etwa? Wünsche ich mir etwas Unmögliches?



                        Kommentar


                        • RE: _AnkeF_


                          Fangen wir mal mit der letzten Frage an:

                          NEIN! Du wünscht Dir nichts Unmögliches. Im Prinzip.
                          Wichtig ist, dass Du ab sofort ganz klar aussprichst, was Du möchtest. Wenn er also irgendwann Lust auf Dich bekommt und wieder alles nach "Schema F" für Dich aussieht, dann sag deutlich so nicht. Sag ihm, dass Dir das nichts bringt, dass Du lieber gar keinen Sex haben willst als Dich benutzt zu fühlen - sofern Du das auch so meinst (ich weiß ja nicht, wie es in Dir tatsächlich aussieht).

                          Wie sagt man das? Vielleicht sagt man das am brutalsten mit dieser ganzen Enttäuschung "danach", indem frau eben nicht zulässt, dass es "das war", dass sich auf seine Seite gedreht wird, weil ja alles ganz normal abgelaufen ist - wie immer! Ja, wie immer! Aber es ist eben NICHT normal abgelaufen. Für Dich ist die 0815-Nummer eben nicht genug. Millionen von Frauen sind damit zufrieden, aber mit denen ist Dein Mann nun mal nicht verheiratet. Also bleibt Dir nichts übrig als ihm das zu sagen. Oder zu schreiben. Dann umgehst Du die direkte, brutale Offenheit und lässt trotzdem keinen Zweifel daran, dass es Dir absolut ernst ist mit der Feststellung, dass es so nicht weiter gehen kann.

                          Leider schreibst Du nichts davon, wie Du Dich mit dem Thema Selbstbefriedigung auseinander setzt (gesetzt hast). Ich komme aus einer Ehe, in der mir fortwährend erklärt wurde, ich sei wohl "frigide", weil ich Orgasmusschwierigkeiten beim puren Coitus habe. Mein Ex-Mann wollte sich nicht mit "stundenlangem" Vorspiel aufhalten, er beauftragte mich sogar, mich "stoßfertig" zu stimulieren, damit er zügig zu seinem Genuss kam. Leider hatte ich den Zeitpunkt verpasst, zu dem ich mir hätte ein Lügengebilde aus Vorspielerei ersparen und ihm die Pistole auf die Macho-Brust hätte setzen können. Ich war zu jung und unerfahren, um Widerstand zu leisten und dann war es nicht möglich, zu diesem jahrelang praktiziertem Lügengebilde zu stehen. Der Grund für unsere Scheidung war zwar nicht ausschließlich der Sex, aber auch das spielte eine Rolle.

                          Meine eigenen Bedürfnisse lebe ich erst in meiner neuen Ehe aus. Glaub mir, ich bin eigentlich nicht besonders anspruchsvoll. Ich möchte lediglich mehr als "die ganzen 5 Minuten", die mein Mann in der Regel braucht, vom ersten Eindringen bis zur Ejakulation. Und Gott-sei-Dank ist das für ihn weder Verpflichtung noch lästig noch unnormal sondern schlicht und einfach völlig richtig, dass ich diesen Anspruch an unser gemeinsames Sexleben erhebe.

                          Meinem Mann habe ich von Anfang an gesagt, dass ich nie wieder vorspielen werde, was ich nicht empfinde. Und siehe da: nach einigen "Erkundungstouren" durch die gegenseitige Gefühlswelt sind wir auf Wege gekommen, die uns beiden Vergnügen und Befriedigung verschaffen, ohne den irrwitzigen Anspruch darauf, beim Coitus stets gemeinsam den Höhepunkt zu erleben. Dieser selbstgemachte Erfolgsdruck hatte mir bis dahin jeglichen Orgasmus gründlich versaut.

                          Mit meinem jetzigen Ehemann hatte ich den ersten vaginalen Orgasmus überhaupt, und zwar aller Wahrscheinlichkeit nach deshalb, weil wir nicht konkret darauf hingearbeitet haben. Er wäre jedoch nicht möglich gewesen, wenn ich nicht irgendwann einmal von dem gängigen Standardbild ehelichen Geschlechtsverkehrs abgewichen wäre und auf neue Wege bestanden hätte, damit endlich anders wird, was bis dato stets unbefriedigend verlaufen war. Dazu brauchte es viel Vertrauen und Liebe. Habt ihr beide das noch?

                          Ich hoffe für Dich, dass Du nicht erst den Ehemann wechseln musst, um zu dieser Erkenntnis zu kommen: Wenn Du etwas ändern willst, hilft nur, zu sagen was Du willst bzw. nicht willst. Sonst ändert sich nämlich nie etwas.

                          Viel Glück!

                          Grüße
                          Anke

                          PS: lass den Namen registrieren, sonst ist er bald wieder futsch!

                          Kommentar

                          Lädt...
                          X