Partnerschaft ohne Sex

**Nerea** · 10.06.2004, 11:03

RE: Partnerschaft ohne Sex

Darauf angesprochen ,meint er,er wüßte nicht warum das so sei.
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Interessiert´s ihn denn zu wissen??Oder kann er mit dem Unwissen prima leben??
Und Du?Kannst Du auch damit leben??Oder hättest Du es lieber anders??
Und wann hast Du ihn denn gefragt?? Nach fünf Jahren??
Und das war sein einziger Kommentar??Hat er nicht vielleicht mal gefragt,warum Du ihn das fragst??
Und wie sieht´s denn sonst so im alltäglichen Ablauf aus??
Sonst alles prima,oder nich so dolle??

Waren etwas dürftige Informationen,gelle?

**MIMI09** · 10.06.2004, 11:07

RE: Partnerschaft ohne Sex

Wie es aussieht kann er prima damit leben, auch mit dem Nicht-Wissen! Warum ich ihn das frag, interessiert ihne sowieso nicht. Hab ihn sogar bei meiner Therapeutin mitgehabt, alles erfolglos.
Sonst dreht sich hauptsächlich alles um die Kinder .....

**Gast** · 10.06.2004, 12:14

Infos?

Vielleicht könntest Du ja möglicherweise - nur eventuell - auch die anderen Fragen von Nerea beantworten, damit man wenigstens ein ganz kleines bißchen wüßte ;-):

Und Du?Kannst Du auch damit leben??Oder hättest Du es lieber anders??
Und wann hast Du ihn denn gefragt?? Nach fünf Jahren??

**Nerea** · 10.06.2004, 13:51

So....

.kommen wir jedenfalls nicht weiter,zumindest ich nich..:-(

**Gummibärchen** · 10.06.2004, 14:36

RE: Partnerschaft ohne Sex

ich kenne das problem. ich habe mich eine zeit lang ähnlich verhalten. und auch ich wußte nicht genau warum das so war.
wenn ich ehrlich sein soll, finde ich, daß du zunächst nicht viel mehr informationen preis geben mußt. das wesentliche ist doch gesagt. ich gehe mal davon aus, daß du nicht hier in diesem forum wärst, wenn es dir dabei gut ginge.
die gründe, warum das so ist, können nun wirklich vielseitig sein. vielleicht steht dein mann z. zt. arg unter druck, stress am arbeitsplatz o.ä.
eine therapie ist doch ein guter anfang.

**Nerea** · 10.06.2004, 14:52

Da scheinst Du aber..

übersehen zu haben,daß der Streß schon 5 Jahre anhält,da kann man nicht mehr wirklich von "momentan" sprechen,oder??
Und die Therapie scheint ja auch nich der Renner gewesen zu sein,gelle?
Mag ja auch sein,daß der eine oder andere da durchaus zeitweilig unter Libidoverlust leidet, durch Streßeinwirkung,Sorgen,Probleme und so weiter.....aber nach 5 Jahren würd ich denn sagen,wird´s Zeit sich mal richtig Gedanken zu machen.

Ansonsten,wenn da von ihm so garnix kommt,noch nichtmal der Ansatz einer Problemlösung,da könnte man ja fast hingehen und sagen: Such Dir einen Liebhaber für lauschige Zweisamkeiten

**blackhill** · 10.06.2004, 16:08

Macht mal Urlaub,

aber möglichst ohne Kinder. Vielleicht lässt es sich irgendwie einrichten.
Ich war immer gierig auf meine Partnerin. Ausnahmen waren heftige Infektionen, üble Gerüche, stinkige, rauchige, schmierige Haare, extremes Übergewicht. Auch Eltern sind sexuelle Wesen, das dämmert den meisten Kindern ziemlich spät...

**SusiSorglos** · 11.06.2004, 12:11

RE: Partnerschaft ohne Sex

also ich find es schlimm wie er sich verhält.
fühlst du dich überhaupt noch wohl und geliebt in deiner beziehung oder funktionierst du nur noch?
ich weiß nicht, ist das plötzlich gekommen das ihr keinen sex mehr hattet, oder schleichend? vielleicht hat sich ja was zu irgendeinem zeitpunkt verändert.....?
wenn er sagt er weiß nicht warum das so ist, dann sag ihm mal abends ganz direkt..... "dann mach es doch jetzt!"
Frag ihn ob ihm etwas fehlt, vielleicht bist du ihm in sexsachen zu schüchtern, zu zurückhaltend oder es stimmt sonst etwas nicht....
lg susi

**_AnkeF_** · 11.06.2004, 18:56

RE: Partnerschaft ohne Sex

Sexuelles Verhalten ist nur dann ein Problem, wenn einer (oder beide) sich nicht damit gut fühlen.
Ich weiß ja nicht (und da muss ich mal den Apell von Nerea unterstützen, die gern mehr Infos hätte), warum Du bereits einen Therapeuten hast und warum Dein Mann den "mitbesucht" hat (nehme an, auf Dein Bitten hin), aber wenn es etwas mit der Libido-Geschichte zu tun hat, dann kann das durchaus hilfreich sein, wenn Du mit dem Zustand so nicht klar kommst.

Zur eingangs gestellten Frage:
Klar gibt es Paare (auch solche im Alter unterhalb des Rentenniveaus!), die ohne Sex zusammen leben. Von denen wiederum gibt es einige, die damit sehr gut klar kommen. Und es gibt Paare, die wissen ganz genau, dass sie momentan - nach gängiger Meinung - zu wenig Sex haben, wissen zwar nicht so recht, warum eigentlich, leben damit aber erstmal (manchmal auch langfristig), weil der gemeinsame Sex nicht die Hauptrolle spielt. Solange keiner von beiden da etwas vermisst, ist das absolut in Ordnung. Denn seit wann schreiben einem Normen oder andere Menschen vor, wann man sich schlecht zu fühlen hat mit seinem Sexleben?

Wenn DU meinst, dass das nicht so richtig gut ist, dann hast in erster Linie DU ein Problem. Wenn Dein Mann da gar kein Problem sieht und damit zu erkennen gibt, dass ihn DEIN Problem irgendwie nicht richtig interessiert, dann hast Du ein weiteres Problem. Also sage ihm klipp und klar, dass Du mit diesen beiden Problemen nicht so weiter machen willst wie bisher und überlege Dir, was stattdessen passieren sollte, damit es Dir besser geht. Machst Du SB? Ist das für Dich erfüllend? Oder empfindest Du Sex mit Dir selbst nur als schalen Abklatsch und meinst, dass man das als verheiratete Person "nicht mehr nötig" haben sollte?

Du siehst, da tun sich viele weitere Fragen auf. Geh mal in Dich und mach Dir Gedanken, was nun wirklich Sache ist. Vermisst Du den Sex, die Penetration, die Streicheleinheiten? War Dein Mann immer schon jemand, dessen Libido schwächer ausgeprägt war als Deine? Oder hast Du vielleicht nach jahrelanger konträrer Haltung jetzt mehr Interesse am Sex (vielleicht weil Kinderkriegen kein Thema mehr ist - geklärte Verhütungssituation) und das sind völlig neue Gegebenheiten für Deinen Mann? Ich phantasiere jetzt einfach mal so, wie das alles so gekommen sein könnte, wie es heute ist. Zum Schluss noch ein Spruch, der meine Philosophie in vielen Dingen wiedergibt:
"Qualität vor Quantität"!

Was meinst Du dazu?

Fragt Anke
(die seit Monaten auch sehr, sehr lange Pausen zwischen den einzelnen Geschlechtsverkehren mit ihrem Mann hat, deren Sexleben aber trotzdem absolut befriedigend ist, und zwar deutlich befriedigender als zu der Zeit, wo sie noch fast täglich Coitus hatte - allerdings mit ihrem ersten Ehemann)