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eure Meinung ist gefragt

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  • eure Meinung ist gefragt

    vor nicht allzulanger Zeit ist in einem Chat folgendes Problem zur Sprache gekommen.

    Eine befreundete Kollegin hat während deren Urlaub unwahre Gerüchte in der Firma verstreut. Nach der Rückkehr aus dem Urlaub ist Sie von den anderen Kollegen damit konfrontiert worden.
    Nun wusste Sie nicht wie Sie damit umgehen sollte, da die andere Person in der Firmenhirarchie höher gestellt ist.

    Meine Meinung dazu war die Angelegenheit nicht einfach grämender Weise zu ignorieren, sondern die Person mit den Unwahrheiten zu konfrontieren um Klarheit zu schaffen. Anschliessend, je nach Ergebnis, auf Distanz gehen und die privaten Treffen weitgehendst einzustellen.
    Eine Freundschaft mit Misstrauen in der Firma frustet doch nur.

    Nachdem aber dazu die Meinungen im Chat sehr kunterbunt waren, würden mich eure Ansichten dazu interessieren.

    :-))



  • RE: eure Meinung ist gefragt


    Ich würde meinen Mund nicht halten können,und noch viel weniger,wenn es sich um eine "mutmaßliche" Freundin handelt.
    Ich würd das liebe Mädchen zu mir nach Hause,auf einen Kaffee,einladen,und dann würd ich sie mal fragen,ob´s ihr noch ganz gut geht.
    Und jenachdem wie ihr Statement aussehen würde,würde ich sie entweder zum Teufel schicken,oder von ihr erwarten,daß sie in meinem Beisein,diese Gerüchte,vor den Kollegen aufklärt.
    Abhängig davon, wie heftig diese Gerüchte waren,könnt´s natürlich auch sein,daß ich da garnicht lange rumfackel,und ihr direkt Arsen in den Kaffee kippe.

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    • RE: eure Meinung ist gefragt


      Nerea,
      Du bist aber knallhart schon so früh am Tage! ;-)
      Arsen... naja.... mein Mann sagt, das hilft nicht mal bei Ratten vernünftig. Vielleicht solltest Du andere "Vergiftungsmethoden" in Erwägung ziehen.

      Aber im Prinzip hasse Recht!

      Viele Grüße
      Anke

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      • RE: eure Meinung ist gefragt


        Na die Einladung zum Kaffee würd ich sicher streichen, hätte allerdings den Vorteil, dass ich gar nicht in Versuchung mit dem Arsen (was ich auch gar nicht habe) kommen würde. ;-))
        Kantinenkaffee wäre ausreichend, schmeckt auch so schon als wenn ihm was beigefügt worden wär

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        • eiskalt


          Vor dem ganzen Büro zur Rede stellen und die Lügnerin somit mittels einer Klarstellung der Dinge direkt und unmissverständlich vorführen.

          Solche Leute zu sich nach Hause einladen, halte ich für unnütz. Es würde sich nichts ändern, da sie ja wohl kaum dazu bereit wären, ihre Lügen in der Firma zurückzunehmen, indem sie sie nachträglich als falsch kennzeichnen. Wer würde ihnen hinterher noch Glauben schenken?! Freiwillig tun sie sich das also bestimmt nicht an.

          Mein Tipp wäre pure Konfrontation vor der versammelten Mannschaft >:-). Und das in einem sachlichen Ton, nicht aufregen lassen, sondern kühl, distanziert und entschieden bleiben, wenn man ans Werk geht.

          Viel Spass.

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          • RE: DANKE FÜR FEEDBACK


            Sollte Sie ev. am WE wieder im Chat anzutreffen sein, werd ich mal nachhaken was sich in dieser Angelegenheit getan hat. Falls sich was ergeben hat, werd ich es euch mitteilen.

            Nun wünsch ich euch noch viel Spass im Forum.
            lg Shanti

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            • RE: Mobbing ist schön?


              Es kommt immer darauf an welche Lüge verbreitet wurde und im welchen zusammenhang.
              Hat sie eine Lüge verbreitet, die sich von alleine auflöst. Würde ich gar nichts unternehmen. Allerdings wenn die Lüge sichnicht ohne weiteres auflöst und die betreffende Person keine Chance hat und du weißt das sie die unwarheit gesagt hat dann stelle sie zu rede aber grundsätzlich nicht vor versammelter Mannschaft. Es könnte sein das die Bombe dann dich trift. Mobbing ist nie eine Lösung. Die Kollegen die nachgefragt haben können die LÜge nicht glauben und fragen. Mach diesen Kollegen klar das sie damit richtig liegen.
              Anschwärzen ist die häufigste reaktion als rechtfertigung einer schlechten Beurteilung (Angst um seinen Arbeitsplatz eine zusätzliche Motivation)

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              • Nun...


                man könnte sie auch versehentlich die Treppe runterfallen lassen,das hinge natürlich von den jeweiligen baulichen Gegebenheiten ab...:-)
                Aber,aus gegebenem Anlaß,könnte man das lauschige Kaffeetrinken dann auch auf andere Räumlichkeiten verlegen.

                Mann,mann..manchmal überkommt´s mich..:-(

                Ne,aber jetzt im Ernst,ich würde (und könnte) sowas nicht im Raum stehen lassen.Ich würde sie zur Rechenschaft ziehen,und das ganz unabhängig von ihrer Position in der Firma.

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                • RE: eure Meinung ist gefragt


                  ich meine, bessere Kommasetzung und eindeutigere Beschreibung wäre auch nicht schlecht

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                  • RE: @Andras


                    Sorry, hab auf Kommasetzung nicht so gezielt geachtet, werd versuchen mich zu bessern. Aber du kannst mich ja gerne korrigieren. ;-))

                    Worum es genau bei den Gerüchten ging, wurde im Chat nicht erwähnt. Wenn ich es erfahre, werde ich es dir selbstverständilich noch mitteilen.

                    lg Shanti



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                    • RE: Mobbing ist schön?@trjanamen


                      glaube nicht das Mobbing bei den Beiden im Spiel ist.
                      Zumindest wurde dieser Eindruck im Chat nicht erweckt.
                      die Angelegenheit betrifft übrigends nicht mich sondern eine Chatbekanntschaft. Werde aber auch deine Sichtweise beim nächsten Treffen im Chat erörtern.
                      Danke auch dir für deinen Beitrag.
                      LG Shanti

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                      • RE: @Nerea - wie lautet da ein guter Spruch



                        wer dich zum Freund hat, braucht keine Feinde mehr ???
                        ;-)))

                        Werde deine wohlmeinenden Tipps hoffentlich in Erinnerung behalten und dementsprechend weitergeben.

                        Denke allerdings auch das Klarheit unbedingt erforderlich ist - nur sind meine Methoden eher im verbalen Bereich.
                        Liegt wahrscheinlich daran, dass mein loses Mundwerk grösser ist, als der Rest. :-D



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                        • RE: @Nerea - wie lautet da ein guter Spruch


                          Jajajaja.....da hab ich jetzt erstmal laut lachen müssen..:-))

                          Ich bin da wirklich nicht leicht zu handhaben.Wenn ich "Freundschaften" pflege (was verdammt selten vorkommt),dann basieren die auf Ehrlichkeit.Wenn ich glaube / annehme das die Ehrlichkeit nicht gegeben ist,dann ist es mit der Freundschaft aus und vorbei.
                          Aber wenn die Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit da ist,dann bin ich da für alle Eventualitäten,da kann man auf mich zählen,da brech ich Lanzen,da schmeiß ich mich in die Bresche.
                          Wenn nicht......hat man mich zur Feindin.

                          (Was aber nicht bedeutet das ich Arsen in den Kaffee kippe,dafür würde ich in die Kiste gehen und das lohnt nicht,das kann man dann auch subtiler regeln)

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                          • Verständnis ist der Anfang


                            als Agnostikerin glaubst bzw. nimmst Du an ?
                            Wie das?

                            "Wenn nicht......hat man mich zur Feindin"

                            Du kannst der Feind Deines Mitmenschen sein ?
                            Warum ? Mit welchem Recht ?

                            LG.
                            Menschenfreund

                            p.s.
                            Zitat von Prof. Dr. Wolf Singer:
                            "Keiner kann anders als er ist. Verschaltungen legen uns fest:
                            Wir sollten aufhören, von Freiheit zu reden"

                            Entscheidungsgrundlagen
                            Wolf Singer, Max-Planck-Institut für Hirnforschung, Frankfurt am Main (2004)
                            Entscheidungen sind das Ergebnis von Abwägungsprozessen, an denen jeweils eine Vielzahl
                            unbewußter und bewußter Motive mitwirken. Diese legen gemeinsam das Ergebnis fest, sind jedoch in
                            ihrer Gesamtheit kaum zu erfassen, weder vom entscheidenden Ich noch vom außenstehenden
                            Beobachter. Hirnforscher behaupten, daß Entscheidungen vom Gehirn getroffen werden, also auf
                            neuronalen Prozessen beruhen. Sie müssen deshalb erklären, wie das Wissen neuronal repräsentiert
                            ist, auf dem Entscheidungen beruhen, wie sich die Motive für Entscheidungen im Nervensystem
                            manifestieren, wie die Abwägungsprozesse organisiert sind, wie das wollende und entscheidende
                            "Ich" sich konstituiert und schließlich, welches die Konsequenzen der Antworten für unser
                            Selbstverständnis und die Beurteilung von Fehlentscheidungen sind.
                            Die Gewißheit, daß unser Wollen und Entscheiden auf neuronalen Vorgängen im Gehirn beruht,
                            verdankt sich der Konvergenz mehrerer, unabhängiger Beobachtungen. Eine Argumentationslinie
                            stützt sich auf die evolutionsbiologische Evidenz einer engen Korrelation zwischen dem
                            Differenziertheitsgrad von Gehirnen und ihren kognitiven Leistungen. Die Verhaltensleistungen
                            einfacher Organismen lassen sich lückenlos auf die neuronalen Vorgänge in den respektiven
                            Nervensystemen zurückführen. Da die Evolution sehr konservativ mit Erfindungen umgeht,
                            unterscheiden sich einfache und hochdifferenzierte Gehirne im wesentlichen nur durch die Zahl der
                            Nervenzellen und die Komplexität der Vernetzung. Daraus folgt, daß auch die komplexen kognitiven
                            Funktionen des Menschen auf neuronalen Prozessen beruhen müssen, die nach den gleichen
                            Prinzipien organisiert sind wie wir sie von tierischen Gehirnen kennen.
                            Zur gleichen Schlußfolgerung zwingen entwicklungsbiologische Argumente: Die Ausdifferenzierung
                            von Hirnstrukturen in der Individualentwicklung geht Hand in Hand mit der Ausbildung immer
                            komplexerer kognitiver Fähigkeiten. Dies gilt auch für die mentalen Leistungen, die den Menschen
                            auszeichnen. Schritt für Schritt erwirbt das Kind die Fähigkeit, sich einer symbolbasierten Sprache zu
                            bedienen, logische Operationen höherer Ordnung auszuführen, ein Ich-Bewußtsein auszubilden und,
                            sich dadurch seiner selbst als autonomem Agenten gewahr zu werden. Mit der Ausreifung von
                            Strukturen im Frontalhirn einher geht dann die Gabe, eine Theorie des Geistes zu entwickeln, d. h.
                            sich vorstellen zu können, was der je andere denkt oder fühlt, und der Erwerb hochdifferenzierter
                            sozialer Kompetenzen. Soweit es nur um diese operationalisierbaren kognitiven Funktionen geht,
                            erscheint deren neuronale Bedingtheit also zwingend. Aber wie verhält es sich mit der Repräsentation
                            sozialer Realitäten, den Glaubens- und Wertesystemen, die ihr In-die-Welt-kommen der
                            schöpferischen Leistung sozialer Systeme verdanken. Finden auch diese ihren Niederschlag in den
                            neuronalen Prozessen einzelner Gehirne?

                            Wie Wissen in den Kopf kommt
                            Alles Wissen über das ein Gehirn verfügt, residiert in seiner funktionellen Architektur, in der
                            spezifischen Verschaltung der vielen Milliarden Nervenzellen. Zu diesem Wissen zählt nicht nur, was
                            über die Bedingungen der Welt gewußt wird sondern auch das Regelwerk, nach dem dieses Wissen
                            zur Strukturierung unserer Wahrnehmungen, Denkvorgänge, Entscheidungen und Handlungen
                            verwertet wird. Dabei unterscheiden wir angeborenes und durch Erfahrung erworbenes Wissen.
                            Ersteres wurde während der Evolution durch Versuch und Irrtum erworben, liegt in den Genen
                            gespeichert und drückt sich jeweils erneut in der genetisch determinierten Grundverschaltung der
                            Gehirne aus. Das zu Lebzeiten hinzukommende Wissen führt dann zu Modifikationen dieser
                            angeborenen Verschaltungsoptionen. Solange die Hirnentwicklung anhält - beim Menschen bis zur
                            Pubertät - , prägen Erziehungs- und Erfahrungsprozesse die strukturelle Ausformung der Nervennetze
                            innerhalb des genetisch vorgegebenen Gestaltungsraumes. Später, wenn das Gehirn ausgereift ist,
                            sind solche grundlegenden Änderungen der Architektur nicht mehr möglich. Alles Lernen beschränkt
                            sich dann auf die Veränderung der Effizienz der bestehenden Verbindungen. Das seit Beginn der
                            kulturellen Evolution zusätzlich erworbene Wissen über die Bedingungen der Welt, das Wissen um
                            soziale Realitäten, findet also seinen Niederschlag in kulturspezifischen Ausprägungen der
                            funktionellen Architektur der einzelnen Gehirne. Frühe Prägungen programmieren dabei die Vorgänge
                            im Gehirn fast so nachhaltig wie genetische Faktoren, da beide Prozesse sich gleichermaßen in der
                            Spezifikation von Verschaltungsmustern manifestieren.
                            Daß auch die, erst durch Einbettung in Kultur erworbenen Fertigkeiten ihre neuronale Grundlage
                            haben, bestätigen die Ergebnisse der kognitiven Neurowissenschaften. Mentale Akte wie das
                            Mitempfinden des Leids Anderer, das Haben eines schlechten Gewissens, das Unterdrücken einer
                            Reaktion, die Mißempfindung sozialen Ausgeschlossenseins oder die Verurteilung einer unfairen
                            Handlung Anderer, all diese intrapsychischen Vorgänge, die ihre Relevanz erst in bezug auf Andere
                            erfahren, beruhen auf der Aktivierung wohl definierter neuronaler Strukturen. Umgekehrt gilt, daß die
                            gestörte Funktion der entsprechenden Hirnregionen zum Ausfall dieser Leistungen führt. So gilt
                            natürlich auch, daß ein Ersuchen oder ein Befehl - nicht anders als gewöhnliche sensorische Reize -
                            Aktivierungen in ganz bestimmten Hirnregionen auslösen, die erst dann wieder zur Ruhe kommen,
                            wenn der Auftrag erfüllt oder vergessen wird. Somit beeinflussen kulturelle Verabredungen und
                            soziale Interaktionen Hirnfunktionen im gleichen Maße wie alle anderen Faktoren, die auf neuronale
                            Verschaltungen und die auf ihnen beruhenden Erregungsmuster einwirken. Für die Funktionsabläufe
                            in den neuronalen Netzwerken spielt es keine Rolle, ob Verschaltungsmuster durch Genetische
                            Instruktionen oder durch kulturelle Prägungsprozesse ihre spezifische Ausbildung erfuhren, ob die
                            Aktivität der Neurone durch gewöhnliche Sinnesreize oder soziale Signale erfolgte.

                            Verschiedene Formen des Wissens
                            Wichtig für die Beurteilung von Entscheidungsprozessen ist, daß genetisch vermitteltes Wissen
                            impliziten Charakter hat, da wir uns an seinen Erwerb nicht bewußt erinnern können. Das Gleiche gilt
                            für früh Erlerntes, weil Hirnstrukturen, die für den Aufbau des deklarativen Gedächtnisses benötigt
                            werden, erst spät ausreifen. "Deklaratives Gedächtnis" bezeichnet die Fähigkeit, Erlerntes bewußt zu
                            erinnern und den Kontext mit abzuspeichern, in den der Lernprozess eingebettet war. Kleine Kinder
                            erwerben Wissen über die Welt, haben aber keine bewußte Erinnerung an den Lernvorgang. Wir
                            sprechen von frühkindlicher Amnesie. Und so kommt es, daß nicht nur angeborenes Wissen sondern
                            auch ein wesentlicher Anteil des durch Erziehung tradierten Kulturwissens den Charakter absoluter,
                            unhinterfragbarer Vorgaben erhält, von Wahrheiten und unumstößlichen Überzeugungen, die keiner
                            Relativierung unterworfen werden können. Zu diesem impliziten Wissensgut zählen angeborene und
                            anerzogene Denkmuster und Verhaltensstrategien ebenso wie Wertesysteme und religiöse
                            Überzeugungen. Aus dem gleichen Grund haben vermutlich auch die Inhalte unseres Selbstbildes
                            jenen absoluten Anspruch. Wir erfahren früh, daß uns zugeschrieben wird, autonome, in unseren
                            Entscheidungen und Handlungen freie Agenten zu sein, die für ihr Tun verantwortlich sind und
                            deshalb Sanktionen ausgesetzt werden dürfen. Sätze wie "Wenn Du das tust, dann ..." vermitteln,
                            man könnte frei zwischen Handlungsoptionen wählen. Auch an den Erwerb dieser Überzeugung, die
                            wir aus dem auf uns gerichteten Verhalten der Anderen gewinnen, haben wir keine Erinnerung. Das
                            gleiche gilt für den Prozess, in dem sich unser Ich-Bewußtsein durch Beobachtung unserer Wirkung
                            auf Andere, durch Spiegelung in der Kognition des Anderen konstituiert. Erst das Weltwissen, daß
                            nach der Ausbildung deklarativer Gedächtnisfunktionen erworben wird, also in der Zeit, die wir
                            erinnern, wird zu explizit Gewußtem. Wir erinnern den Lernvorgang, können dieses Wissen bewußt
                            rekapitulieren und sprachlich zu Argumenten verwandeln.

                            Neuronale Grundlagen von Entscheidungsprozessen
                            Auf Grund evolutionärer Anpassung sind Gehirne daraufhin ausgelegt, fortwährend nach den je
                            optimalen Verhaltensoptionen zu suchen. Sie wenden dabei Verarbeitungsstrategien an, die in ihrer
                            Architektur durch genetische Vorgaben eingeschrieben und/oder durch Erfahrung eingeprägt wurden.
                            Um zu entscheiden, stützen sie sich auf eine ungemein große Zahl von Variablen: auf die aktuell
                            verfügbaren Signale aus der Umwelt und dem Körper sowie auf das gesamte gespeicherte Wissen,
                            zu dem auch emotionale und motivationale Bewertungen zählen. In dutzenden, räumlich getrennten
                            aber eng miteinander vernetzten Hirnarealen werden Erregungsmuster miteinander verglichen, auf
                            Kompatibilität geprüft, und, falls sie sich widersprechen, einem kompetitiven Prozess ausgesetzt, in
                            dem es schließlich einen Sieger geben wird. Das Erregungsmuster setzt sich durch, das den
                            verschiedenen Attraktoren am besten entspricht. Dieser distributiv angelegte Wettbewerbsprozess
                            kommt ohne übergeordneten Schiedsrichter aus. Er organisiert sich selbst und dauert solange an, bis
                            sich ein stabiler Zustand ergibt, der dann für den Beobachter erkennbar als Handlungsintention oder
                            Handlung in Erscheinung tritt. Welches der vielen möglichen Erregungsmuster als nächstes die
                            Oberhand gewinnt, ist demnach festgelegt durch die spezifische Verschaltung und den jeweils
                            unmittelbar vorausgehenden dynamischen Gesamtzustand des Gehirns. Falls diese Bedingungen
                            Übergänge in mehrere gleich wahrscheinliche Folgezustände erlauben, dann können auch zufällige
                            Schwankungen in der Signalübertragung zum Tragen kommen und dem einen oder anderen Zustand
                            zum Sieg verhelfen.
                            Dieses Scenario erscheint uns plausibel für Entscheidungen, die wir unwillkürlich treffen, - für die
                            vielen unbewußten Entscheidungen, die uns sicher durch den Alltag bringen. Aber für
                            Entscheidungen, die auf der bewußten Abwägung von Variablen beruhen und die wir als gewollt
                            empfinden, fordert unsere Intuition anderes. Wir neigen dazu, eine von neuronalen Prozessen
                            unabhängige Instanz anzunehmen, die neuronalen Abläufen vorgängig ist: Eine Instanz, die sich
                            Sinnessignale und Speicherinhalte bewußt machen kann, daraus Schlüsse zieht, eine Option als
                            gewollt identifiziert und diese dann in Handlung umsetzt. Diese Sichtweise artikuliert sich in zwei
                            Positionen. Eine, die dualistische, postuliert für die wollende Ich-Instanz einen immateriellen
                            Dirigenten, der das neuronale Substrat nur nutzt, um sich über die Welt zu informieren und seine
                            Entscheidung in Handlungen zu verwandeln. Diese Position ist mit dem Verursachungsproblem
                            konfrontiert und mit bekannten Naturgesetzen unvereinbar. Sie hat den Status unwiderlegbarer
                            Überzeugungen. Die andere geht zwar davon aus, daß auch die sogenannten "freien
                            Entscheidungen" vom Gehirn selbst getroffen werden, daß die zu Grunde liegenden Prozesse sich
                            aber aus nicht näher spezifizierten Gründen über den neuronalen Determinismus erheben können.
                            Aus neurobiologischer Sicht ist auch diese Lesart unbefriedigend. Wenn eingeräumt wird, daß das
                            bewußte Verhandeln von Argumenten auf neuronalen Prozessen beruht, dann muß es neuronalem
                            Determinismus in gleicher Weise unterliegen, wie das unbewußte Entscheiden, für das wir dies
                            zugestehen. Dies folgt aus der zwingenden Erkenntnis, daß neuronale Vorgänge in der Großhirnrinde
                            nach immer gleichen Prinzipien ablaufen und daß sowohl bewußte als auch unbewußte
                            Entscheidungen auf Prozessen in dieser Struktur beruhen. Wenn dem aber so ist, warum räumen wir
                            den bewußten Entscheidungen einen anderen Status ein als den unwillkürlichen, warum wähnen wir
                            erstere unserer Intention und Wertung unterworfen und sind bereit, für sie besondere Verantwortung
                            zu übernehmen? Wodurch unterscheiden sich bewußte und unwillkürliche neuronale Prozesse?

                            Bewußte und unbewußte Prozesse
                            Neuronale Vorgänge lassen sich klassifizieren in solche, die grundsätzlich keinen Zugang zum
                            Bewußtsein haben, solche, die wahlweise ins Bewußtsein gelangen können, und solche, die
                            grundsätzlich bewußt sind. Zu den vom Bewußtwerden ausgeschlossenen Vorgängen zählen viele
                            der sogenannten autonomen Funktionen, welche für ordnungsgemäßes Funktionieren aller Organe,
                            einschließlich des Gehirns, sorgen. Von den anderen, potentiell bewußtseinsfähigen Vorgängen
                            können jeweils immer nur wenige gleichzeitig ins Bewußtsein gelangen und im Kurzzeitspeicher
                            gehalten werden. Generell gilt, daß nur die Sinnessignale bewußt werden, die mit Aufmerksamkeit
                            belegt werden und daß nur die Speicherinhalte ins Bewußtsein gehoben werden können, die während
                            des Speichervorgangs mit Aufmerksamkeit belegt und bewußt erfahren wurden. Die Zuteilung von
                            Aufmerksamkeit unterliegt dabei wiederum einem distributiv organisierten Wettbewerb, der sich in
                            einem weit verzweigten Netzwerk selbst strukturiert und nicht von einem zentralistischen Dirigenten
                            verwaltet wird. Ein starker oder unerwarteter Reiz zieht Aufmerksamkeit automatisch auf sich, aber
                            das Gehirn setzt Prioritäten auch selbst, und das oft unbewußt. Man sucht einen Namen, findet ihn
                            nicht, die Aufmerksamkeit wandert zum nächsten Problem und plötzlich taucht der gesuchte Name im
                            Bewußtsein auf. Ein Beispiel von vielen, das illustriert, daß unser Gehirn, nachdem sich ein Bedürfnis
                            eingestellt hat, offenbar ganz ohne unser "bewußtes" Zutun Speicher durchsuchen, die Stimmigkeit
                            des Gefundenen mit dem Gesuchten überprüfen und das Resultat ins Bewußtsein bringen kann. Und
                            dann gibt es die obligat bewußten Prozesse, zu denen alle sprachlich gefassten Vorgänge gehören.
                            Bewußte Vorgänge unterscheiden sich von unbewußten also vornehmlich dadurch, daß sie mit
                            Aufmerksamkeit belegt, im Kurzzeitspeicher festgehalten, im deklarativen Gedächtnis abgelegt und
                            sprachlich gefaßt werden können.
                            Entsprechend unterscheiden sich die Inhalte, die bewußten Entscheidungen zu Grunde liegen
                            mitunter von denen, die bei unwillkürlichen Entscheidungen zum Tragen kommen. Bewußte
                            Entscheidungen basieren per definitionen auf Inhalten bewußter Wahrnehmungen und auf
                            Erinnerungen, die im deklarativen Gedächtnis als explizites Wissen abgelegt wurden. Bei den
                            Variablen bewußter Entscheidungen handelt es sich also vornehmlich um spät Erlerntes: Um
                            ausformuliertes Kulturwissen, ethische Setzungen, Gesetze, Diskursregeln und verabredete
                            Verhaltensnormen. Abwägungsstrategien, Bewertungen und implizite Wissensinhalte, die über
                            genetische Vorgaben, frühkindliche Prägung oder unbewußte Lernvorgänge ins Gehirn gelangten und
                            sich deshalb der Bewußtmachung entziehen, stehen somit nicht als Variablen für bewußte
                            Entscheidungen zur Verfügung. Gleichwohl aber wirken sie verhaltenssteuernd und beeinflussen
                            bewußte Entscheidungsprozesse. Sie lenken den Auswahlprozess, der festlegt, welche von den
                            bewußtseinsfähigen Variablen jeweils ins Bewußtsein rücken, sie geben die Regeln vor, nach denen
                            diese Variablen verhandelt werden, und sie sind maßgeblich an der emotionalen Bewertung dieser
                            Variablen beteiligt.

                            Freie und unfreie Entscheidungen
                            Hier also könnte der Schlüssel liegen zur Frage, warum wir eine Art von Entscheidung als bedingt und
                            die andere als frei beurteilen, obgleich beide auf gleichermaßen deterministischen neuronalen
                            Prozessen beruhen. Offenbar ist es die Natur der Variablen und die Art ihrer Verhandlung. Wir
                            beurteilen Entscheidungen als frei, die auf der bewußten Abwägung von Variablen gründen, also auf
                            der rationalen Verhandlung von bewußtseinsfähigen Inhalten. Entscheidungen, die sich auf diese
                            Weise vollziehen, werden uns voll zugerechnet. Geprüft wird allenfalls, ob die Person zum Zeitpunkt
                            der Abwägung in der Lage war, sich die relevanten Variablen bewußt zu machen und diese bei
                            ungetrübtem Bewußtsein zu verhandeln. Diese Position schreibt dem Bewußtsein eine
                            letztinstanzliche Funktion zu, oder anders, sie setzt die verantwortliche Person mit ihrem Bewußtsein
                            gleich. Sie definiert jenen Anteil am Entscheidungsprozess als "frei", dessen sich die Person bewußt
                            ist. Diese Interpretation ist nachvollziehbar, denn die Selbst- und Fremdwahrnehmung suggeriert
                            genau dies. Alles, was wir von anderen als Handlungsbegründung erfahren können, ist, was ihnen
                            davon bewußt wird und mitgeteilt werden kann. Dem handelnden Subjekt geht es nicht anders. Auch
                            dieses wird sich nur der bewußten Motive gewahr, und da sie die seinen sind, empfindet es sich als
                            für sie verantwortlich. Das Subjekt erfährt sich zu Recht als Urheber der Entscheidung, die es
                            getroffen hat. Wer sonst käme in Frage?
                            Die bewußten Motive müssen jedoch keineswegs die entscheidenden gewesen sein, auch wenn es
                            dem inneren Auge, das nur Bewußtes zu sehen vermag, so scheint, als seien die jeweils bewußten
                            Argumente hinreichende und vollständige Begründungen. Zweifel kommen nur selten auf, da in der
                            Regel im Wettbewerb der Entscheidungsprozesse jener Zustand gewinnt, der durch maximale
                            Kohärenz aller Variablen ausgezeichnet ist, der unbewußten wie der bewußten. Es kann aber
                            passieren, daß die auf bewußter Verhandlung von Argumenten aufbauenden und in sich konsistenten
                            Lösungen mit den unbewußt ablaufenden Abwägungsprozessen in Konflikt geraten und unterliegen.
                            Dann heißt es:" Ich habe es getan, obgleich ich es nicht wirklich wollte oder obgleich ich ein ungutes
                            Gefühl dabei hatte". Das bewußte Ich gesteht ein, anderen Kräften unterlegen zu sein. Gelegentlich
                            erfindet es sogar Argumente, um im Nachhinein Entscheidungen zu begründen, deren Motive ihm
                            nicht zugänglich waren. Es ist möglich, einer Person Handlungsanweisungen aufzugeben, ohne daß
                            sie sich dieser bewußt wird. Führt die Person die Handlung aus und soll sich dann zu der Aktion
                            erklären, so gibt sie zumeist eine plausible, rational wohl begründete Anwort im intentionalen Format
                            "weil ich dies oder jenes wollte". Die angeführten Gründe sind in solchen Fällen naturgemäß
                            unzutreffend und konnten erst nach der Handlung erfunden werden. Dennoch ist die handelnde
                            Person von der Richtigkeit und der verursachenden Natur der angegebenen Gründe überzeugt und
                            schreibt sich die Handlung als gewollte zu. Es scheint, als sei das Gehirn darauf angelegt, Kongruenz
                            zwischen den im Bewußtsein vorhandenen Argumenten und den aktuellen Handlungen bzw.
                            Entscheidungen herzustellen. Gelingt das nicht, weil im Bewußtsein gerade nicht die passenden
                            Argumente aufscheinen, dann werden sie um der Kohärenz willen ad hoc erfunden. Und niemand
                            weiß anzugeben, wie hoch bei den alltäglichen, selbst "verantworteten" Entscheidungen dieser fiktive
                            Anteil ist. Es gibt also nachvollziehbare Gründe, warum wir zwischen unbewußten und bewußten
                            Abwägungsprozessen unterscheiden und letztere als unserem freien Willen unterworfen wahrnehmen,
                            auch wenn in beiden Fällen der Entscheidungsprozess selbst auf deterministischen neuronalen
                            Prozessen beruht. Wenn aber alle Entscheidungen auf gleichermaßen bedingten neuronalen
                            Prozessen beruhen, warum hat dann die Evolution überhaupt Gehirne herausgebildet, die über zwei
                            Entscheidungsebenen verfügen? Eine naheliegende Vermutung ist, daß bewußtes Verhandeln von
                            Variablen Vorteile gegenüber den unbewußten Entscheidungsprozessen bietet. Ein offensichtlicher
                            Gewinn könnte die Mitteilbarkeit der Gründe sein. Auch wenn die benennbaren Motive nur Fragmente
                            darstellen, erlaubt ihre Kommunizierbarkeit eine wesentlich differenziertere Bewertung von
                            Verhaltensdispositionen, als dies durch die Beobachtung von Verhalten allein möglich wäre. Diese
                            Mitteilbarkeit hat vermutlich entscheidend zur Entwicklung und Stabilisierung sozialer Systeme
                            beigetragen, weil sie die Option eröffnet, die Äußerungen über getroffene Entscheidungen zu
                            bewerten, Entscheidungen als intentionalen Akt zu interpretieren, Verantwortung für Entscheidungen
                            zuzuschreiben und Sanktionen für unerwünschte Entscheidungen vorzusehen. Und so nimmt nicht
                            Wunder, daß mit den sogenannten freien Entscheidungen nur die bewußten, die mit mitteilbaren
                            Gründen gerechtfertigten, gemeint sind.
                            Ein weiterer Vorteil bewußten Entscheidens ist, daß die Variablen nach rationalen Diskursregeln
                            verhandelt werden können. Der Abwägungsprozess läßt sich differenzierter gestalten, weil er sich auf
                            erlernte Regeln der Argumentationslogik stützen kann. Aber dieses evolutionsgeschichtlich junge
                            Verfahren hat auch Nachteile. Die rationalen, bewußt herbeigeführten Entscheidungen sind zweifach
                            begrenzt, einmal durch die geringe Zahl der Variablen, die gleichzeitig im Bewußtsein gehalten
                            werden können, und dann durch den vorgängigen Auswahlprozess, der entscheidet, welche Variablen
                            überhaupt ins Bewußtsein gelangen. Somit ist durchaus möglich, daß bei unbewußt ablaufenden
                            Entscheidungsprozessen weit mehr Variablen zueinander in Bezug gesetzt werden als bei den
                            bewußten. Zu vermuten ist allerdings, daß diese unbewußten Abwägungen einfacheren, kompetitiven
                            Regeln folgen als die bewußten Entscheidungen, die von erlernten Regelwerken strukturiert werden.
                            Beide Strategien, die bewußten und die unbewußten, haben somit ihre Vor- und Nachteile, und es
                            scheint nicht ausgemacht, daß die bewußten immer die besseren sind. Der "klinische Blick" des
                            erfahrenen Arztes ist gelegentlich treffsicherer als die rationale Analyse notwendig unvollständiger
                            Meßgrößen.

                            Eine humanere Betrachtungsweise?
                            Die in der lebensweltlicher Praxis gängige Unterscheidung von gänzlich unfreien, etwas freieren und
                            ganz freien Entscheidungen erscheint in Kenntnis der zu Grunde liegenden neuronalen Prozesse
                            problematisch. Unterschiedlich sind lediglich die Herkunft der Variablen und die Art ihrer Verhandlung:
                            Genetischen Faktoren, frühe Prägungen, soziale Lernvorgänge und aktuelle Auslöser, zu denen auch
                            Befehle, Wünsche und Argumente anderer zählen, wirken stets untrennbar zusammen und legen das
                            Ergebnis fest, gleich, ob sich Entscheidungen mehr unbewußten oder bewußten Motiven verdanken.
                            Sie bestimmen gemeinsam die dynamischen Zustände der "entscheidenden" Nervennetze.
                            Diese Sicht hat Konsequenzen für die Beurteilung von Fehlverhalten. Ein Beispiel: Eine Person
                            begeht eine Tat, offenbar bei klarem Bewußtsein, und wird für voll verantwortlich erklärt. Zufällig
                            entdeckt man aber einen Tumor in Strukturen des Frontalhirns, die benötigt werden, um erlernte
                            soziale Regeln abzurufen und für Entscheidungsprozesse verfügbar zu machen. Der Person würde
                            Nachsicht zuteil. Der gleiche "Defekt" kann aber auch unsichtbare neuronale Ursachen haben.
                            Genetische Dispositionen können Verschaltungen hervorgebracht haben, die das Speichern oder
                            Abrufen sozialer Regeln erschweren, oder die sozialen Regeln wurden nicht rechtzeitig und tief genug
                            eingeprägt, oder es wurden von der Norm abweichende Regeln erlernt, oder die Fähigkeit zur
                            rationalen Abwägung wurde wegen fehlgeleiteter Prägung ungenügend ausdifferenziert. Diese Liste
                            ließe sich nahezu beliebig verlängern. Keiner kann anders als er ist.
                            Diese Einsicht könnte zu einer humaneren, weniger diskriminierenden Beurteilung von Mitmenschen
                            führen, die das Pech hatten, mit einem Organ volljährig geworden zu sein, dessen funktionelle
                            Architektur ihnen kein angepaßtes Verhalten erlaubt. Menschen mit problematischen
                            Verhaltensdispositionen als schlecht oder böse abzuurteilen, bedeutet nichts anderes als das
                            Ergebnis einer schicksalshaften Entwicklung des Organs, das unser Wesen ausmacht, zu bewerten.

                            .

                            Kommentar


                            • RE: @Nerea - wie lautet da ein guter Spruch


                              jaja ich weiss schon die Treppe -"gg"

                              Freut mich aber, dass es doch noch ein paar ehrliche Leute gibt. Hab allerdings nie gezweifelt, dass du dazugehörst. ;-)))

                              Halte es in dem Fall wie du: Qualität vor Quantität, aber diese muss gehegt und gepflegt werden.

                              lg Shanti



                              Nerea schrieb:
                              -------------------------------

                              (Was aber nicht bedeutet das ich Arsen in den Kaffee kippe,dafür würde ich in die Kiste gehen und das lohnt nicht,das kann man dann auch subtiler regeln)

                              Kommentar


                              • RE: Verständnis ist der Anfang


                                hast Du gut gemacht, Intelligenzbeso, Aufträge erteilen, ohne dass der /die "Befehlsempfänger" es bemerkt.
                                Gelle ;-)))))))

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                                • Lieber Menschenfreund


                                  Ich bin nicht der Feind meiner Mitmenschen,Gott soll mich hüten.....Ich spiele sogar mit dem Gedanken bei "Ärzte ohne Grenzen" teilzunehmen.Menschen zu helfen,die mir ,im Grunde genommen,egal sein dürften.
                                  Ne,ich bin die letzte.die irgendjemand an den Karren fährt,solange man mir nix tut unter dem Deckmäntelchen einer "mutmaßlich bestehenden" Freundschaft.
                                  "Freundschaft" zwischen zwei Menschen bedeutet für mich Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit,alles andere ist Heuchelei ,weil man seine Interessen vertritt oder sonstige Vorteile daraus ziehen könnte.
                                  Glaube hat auch nix mit Agnostizismus/ Religosität zu tun .
                                  "Glauben" heißt "nicht wissen".Wenn ich jetzt sage "Ich glaube ,ich weiß wer Du bist,heißt das.."Ich nehme an...ich weiß es aber nicht"..und das ganz jenseits von Religion.Ich bin nicht Jesus Christus,und Du bist nicht der liebe Gott....also kann ich nur annehmen..so wie Du...

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                                  • RE: Lieber Menschenfreund


                                    dann verzeih doch endlich Deinem Vater, diesem armseligen Menschen -
                                    ich habe Dir eben via Singer erklärt warum Du das tun kannst, wenn Du es denn willst, aber Keíne(r) kann ja anders als er / sie ist, nicht wahr? Auch Du nicht ?
                                    Denk mal darüber nach, jetzt wo Du es besser wissen kannst.

                                    LG.
                                    dein freund

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                                    • Ich werde meinem Vater....


                                      nicht verzeihen.
                                      Warum sollte ich das tun??
                                      Der Mann war erwachsen als er meinte sich an mir vergreifen zu müssen,da gibt´s keine Entschuldigung.Er hätte sich,wenn er schon so einen sexuellen Notstand hat,eine Geliebte suchen können.

                                      Ich weiß um die dunklen Machenschaften der Psyche,vor allen Dingen der schweren Alkoholiker,aber nixdestotrotz hört´s bei 7-jährigen Töchtern mit dem Verständniss auf.
                                      Da kann man als Mann in´s Bordell gehen ohne rot zu werden.
                                      Man befriedigt seine Lust und sein Ego,und das Töchterchen zuhause kann in Frieden groß werden

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                                      • RE:


                                        Stimme dir bedingungslos zu im Bezug auf die Freundschaft.
                                        Allerdings der Beitrag von Prof. Singer ist durchaus interessant. Werde diesen an einen befreundeten Kollegen, der unter MS leidet, weiterleiten. Er kann das dann mit seinem Neuro durchsprechen. Bin gespannt, was dieser zu dem Beitrag (Prof. Singer und nicht Menschenfreund) meint.

                                        LG Shanti

                                        Nerea schrieb:
                                        -------------------------------
                                        Ne,ich bin die letzte.die irgendjemand an den Karren fährt,solange man mir nix tut unter dem Deckmäntelchen einer "mutmaßlich bestehenden" Freundschaft.
                                        "Freundschaft" zwischen zwei Menschen bedeutet für mich Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit,alles andere ist Heuchelei ,weil man seine Interessen vertritt oder sonstige Vorteile daraus ziehen könnte.

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                                        • sicut et nos dimittimus debitoribus nostris


                                          ich habe denen, die mich missbraucht haben verziehen,
                                          weil ich es so wollte, als ich mit meinem Verstand soweit war, dass ich begreifen konnte, warum sie mich vergewaltigt haben
                                          nie werde ich diese allerüblsten erfahrungen zwar vergessen können, aber ich verstehe diese menschen, (insbesondere war es eine epileptikerin) und will ihnen nichts mehr vorwerfen,
                                          - keiner kann anders als er ist, ich nicht, du nicht niemand kann das, oder vielleich doch ??

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                                          • RE: sicut et nos dimittimus debitoribus nostris


                                            Pater noster, qui es in caelis,
                                            sanctificetur nomen tuum.
                                            Adveniat regnum tuum.
                                            Fiat voluntas tua, sicut in caelo et in terra.
                                            Panem nostrum quotidianum da nobis hodie,
                                            et dimitte nobis debita nostra,
                                            sicut et nos dimittimus debitoribus nostris.
                                            Et ne nos inducas in tentationem:
                                            sed libera nos a malo.

                                            Ich habe keine Schuld,zumindest nicht meinem Vater gegenüber....

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                                            • Aber mal ganz ehrlich gesagt...


                                              jetzt driften wir beide etwas ab...gelle??

                                              Aber ich denk mal,dafür sind wir beide mittlerweile bekannt...:-))

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                                              • RE: sicut et nos dimittimus debitoribus nostris


                                                Wer den wind sät, kann den sturm ernten:
                                                Du liebst es eikalt zu provozieren, weil du wissen willst, was hinter den "fassaden" steckt - lies nach dann weißt du es,
                                                hinter den "fassaden" stecken veranlagung, erziehung, neuromodulatoren, drogen jedweder art usw. usf.
                                                du warst es ja leid geworden mit dem H zu handeln, weil es war dir langweilig geworden war, nicht wahr ?

                                                Betreff: Den Song muß ich noch loswerden.....
                                                Autor: Nerea
                                                Datum: 04.04.04 18:43

                                                Die Ärzte/Männer sind Schweine

                                                Hallo, mein Schatz, ich liebe Dich !
                                                Du bist die einzige für mich !
                                                Die anderen find ich alle doof,
                                                deswegen mach ich Dir den Hof.
                                                Du bist so anders, ganz speziell,
                                                ich merke sowas immer schnell.
                                                Jetzt zieh Dich aus und leg Dich hin,
                                                weil ich so verliebt in Dich bin.

                                                Gleich wird es dunkel, bald ist es Nacht,
                                                da ist ein Wort der Warnung angebracht:

                                                Männer sind Schweine.
                                                Traue ihnen nicht, mein Kind.
                                                Sie wollen alle das Eine,
                                                weil Männer nun mal so sind.

                                                Ein Mann fühlt sich erst dann als Mann,
                                                wenn er es Dir besorgen kann.
                                                Er lügt, daß sich die Balken biegen,
                                                nur um Dich ins Bett zu kriegen.
                                                Und dann am nächsten Morgen
                                                weiß er nicht einmal mehr, wie Du heißt.
                                                Rücksichtslos und ungehemmt,
                                                Gefühle sind ihm völlig fremd.
                                                Für ihn ist Liebe gleich Samenverlust.
                                                Mädchen, sei Dir dessen stets bewußt !

                                                Männer sind Schweine,
                                                frage nicht nach Sonnenschein.
                                                Ausnahmen gibt´s leider keine.
                                                In jedem Mann steckt doch immer ein Schwein.
                                                Männer sind Säue.
                                                Glaube ihnen nicht ein Wort.
                                                Sie schwör´n Dir ewige Treue
                                                und dann am nächsten Morgen sind sie fort.
                                                Yeah, yeah, yeah ...


                                                Und falls Du doch den Fehler machst
                                                und Dir nen Ehemann anlachst,
                                                mutiert dein Rosenkörper Dir bald
                                                nach der Hochzeit auch zum Tier.
                                                Doch zeigt er dann sein wahres Ich,
                                                ganz unrasiert und widerlich:
                                                Trinkt Bier, sieht fern und wird schnell fett
                                                und rülpst und furzt im Ehebett
                                                - dann hast Du King-Kong zum Ehemann,
                                                drum sag ich Dir, denk bitte stets daran:

                                                Männer sind Schweine.
                                                Traue ihnen nicht, mein Kind.
                                                Sie wollen alle nur das Eine,
                                                für wahre Liebe sind sie blind.

                                                Männer sind Ratten.
                                                (Chor: Bullenschweine ... miese Schweine ... linke Schweine)
                                                Begegne ihnen nur mit List.
                                                Sie wollen alles begatten,
                                                was nicht bei 3 auf den Bäumen ist.

                                                Männer sind Schweine
                                                Frage nicht nach Sonnenschein.
                                                Ausnahmen gibt´s leider keine,
                                                in jedem Mann steckt doch ein Schwein.


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                                                • RE: Aber mal ganz ehrlich gesagt...


                                                  die überbringer schlechter wahrheiten wurden im altertum deswegen noch erschlagen

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