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Wann wurde Hasch verboten

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  • Wann wurde Hasch verboten

    Hi Leute,

    es gibt einige Gerüchte bzgl. Hasch, die ich gehört habe. Vielleicht weiß ja einer von euch mehr darüber:

    Erstes Gerücht: Das erste Mal wurde Hasch "in" Europa verboten als Napoleon um die "Kampfkraft" seiner in Ägypten stationierten Truppen fürchtete.

    Zweites Gerücht: Hasch wurde in Deutschland im Rahmen des Versaillervertrages, auf betreiben der Amerikaner verboten. Hier soll das Verbot im Zusammenhang mit der amerikanischen Prohibitionspolitik und dem Schutz der eigenen Holz-/Papierindustrie gestanden haben.

    Weiß jemand von euch ob diese Gerüchte war sind?


  • RE: Wann wurde Hasch verboten


    soweit ich weiß, stimmt eher gerücht 2. hat allerdings nichts mit versailler verträgen zu tun. google doch mal "harry anslinger"

    im 19. jhdt war hasch gerade in frankreich in bohemien- und intellektuellenkreisen sehr beliebt. kann mir kein verbot unter napoleon vorstellen

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    • RE: Wann wurde Hasch verboten


      Das Verbot unter Napoleon sollte sich lediglich auf seine Truppen in Ägypten bezogen haben, die dadurch nicht mehr für den Kampf zu gebrauchen waren, weil Hasch friedlich stimmt.

      Kommentar


      • RE: Wann wurde Hasch verboten


        Im 17. Jahrhundert wurden europaweit die Drogen des aufkommenden BürgerInnentums, Tabak und Kaffee, verboten - bis hin zur Todesstrafe für KonsumentInnen. In den 20er Jahren dieses Jahrhunderts wurden die bis dahin gebräuchlichen Rausch- und Arzneimittel Opium samt seiner Abkömmlinge (Morphium und Heroin), Kokain und Cannabis verboten, und der UNO-Drogenbeauftragte Nahas begründete beispielsweise 1965 das Hanfverbot damit, daß Cannabis das gebräuchlichste Selbstmordmittel in Europa sei (1). Doch erst 1972 wurde in der BRD die bis dato gültige Praxis, Opiate an Abhängige ärztlich abzugeben, abgeschafft, und seitdem erst greift - nicht zuletzt dank der modernen Repressionsinstrumente - die gesetzliche Durchsetzung eines moralisch richtigen Lebensstils so, wie es sich vielleicht schon die oben genannten Feudalherren gewünscht hätten. Denn Zuwiderhandlungen werden auch heute noch mit dem Tode bestraft - nur bedarf es nicht mehr des Henkers.
        Quelle:
        http://www-user.uni-bremen.de/~w30s/...odesstrafe.htm

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        • Und das.....


          Zur Geschichte des Hanfverbots

          Das Verbot von Hanf nahm seinen Anfang in den USA der dreißiger Jahre. Die Alkoholprohibition war fehlgeschlagen und hatte die Mafia reich gemacht. Die Antidrogenaktvistinnen und Aktivisten hatten nun plötzlich kein Spielfeld mehr auf dem sie sich austoben konnten und stürzten sich auf die Hanfpflanze. Zuerst wurde die Herstellung von Hanf mit einer Steuer belegt, die Hanfprodukte konkurrenzunfähig machen sollte. Erlassen wurde diese Steuer von Andrew Mellon, der nicht nur Finanminister war , sondern auch mit Öl, mit dem die synthetischen Konkurrenzprodukte gewonnen wurden, handelte und über seine Bank Hautptfinanzier von Du Pont war. Du Pont erzielte, nach Einführung der Hanfsteuer und dem endgültigen Verbot bis zu 80% des Umsatzes mit den synthetischen Ersatzprodukten auf Erdölbasis. Die damit unvermeidliche Umweltverschmutzung und damit der Mord auf Raten an späteren Generationen stieg sprunghaft an.
          Um ein endgültiges Verbot zu erreichen, besetze er den Vorsitz der staatlichen Drogenaufsichtsbehörde mit seinem Schwiegerneffen Harry J. Anslinger. Unterstützung fand er bei Medienzar William Rudolph Hearst, dessen Holzpapierwerken durch neue Methoden zur Hanfpapiererzeugung der Konkurs drohte. Hanf ist um den Faktor 4 wirtschaftlicher, also wesentlich produktiver, ökologischer und billiger als die Gewinnung von Papier durch das Fällen von Bäumen. Gleichzeitig ist Hanfpapier haltbarer und von wesentlich besserer Qualität als Papier aus Holz. Der Medienmacher Hearst griff die neue verteufelnde Einstellung gegenüber Hanfprodukten auf und titelte mit aberwitzigen Behauptungen über die Wirkung von Marihuana. Hanf wurde in Amerika dann endgültig wegen seines angeblichen Suchtpotentials verboten. Ärtzte wurden nicht befragt. Man wollte vermeiden, daß sie aus ihrer Praxis über den Hanfgenuß sprachen, denn Hanfprodukte wurden seit 2700 Jahren vor unserer Zeitrechnung als Heilmittel verwendet und waren bis zum Ende der Legalität das zweithäufigst genommene Medikament in Amerika. Obwohl Hanf angeblich eine gefährliche suchterzeugende Wirkung hatte, wurde es bereits in der Kriegswirtschaft des zweiten Weltkrieges auf der ganzen Welt vermehrt gebraucht und angebaut. Sie hatte den wichtigen Rang eines "Schlüsselrohstoffs". Deutschland verteilte die "Lustige Hanfbibel", die in Versform alle Vorzüge und Anbauhinweise darstellt. Amerikanische Bauern mußten sich den Besuch des Filmes "Hemp for victory" (Hanf für den Sieg) anschauen, der nur dann von patriotischen Bauern sprach, wenn diese freiwillig Hanf anbauten. Hanf durfte auch wieder legal geraucht werden. Auf 140.000 Hektar sollte in Amerika Hanf wachsen und z.B. zum Fallschirm werden, der 1941 George Bush das Leben rettete. Weltweit geächtet wurde Hanf durch eine Erklärung der UNO (ein wesentliches Betätigungsfeld ehemaliger Alkoholprohibitionisten). Diese traf zuerst auf den Widerstand Deutschlands. Der Widerstand wurde aber gegen die Zusage, die Produktion von Heroin und Kokain weiter zuzulassen, fallengelassen.
          Nicht minder suspekt ist die moderne "Hanfaufklärung" Amerikas. Extreme Gruppen wie "Partnership for a drugfree Amerika" werden größtenteils von Papier - Tabak und Alkoholmultis gesponsort. Ihre Argumente beziehen sie aus zweifelhaften Forschungsstudien, wie die von Dr. Gabriel Nahas (1972), von der sich erst seine Universität (Columbia University, 1975) und später er selbst (1983) distanzierte, oder der Heath / Tulane Studie bei der Affen 5 Minuten lang nur Cannabisrauch ohne Sauerstoffzufuhr atmeten. Die diagnostizierte Hirnschädigung wurde dann dem Hanf zugeschrieben. Amerika wollte das aus nationalen Gründen durchgeführte Hanfverbot verbreiten. Die Länder wehrten sich gegen die internationalen Bestrebungen Amerikas Hanf weltweit zu verbieten. Hanf wurde dann einfach als zu der Gruppe der Opiaten zugehörig erklärt, was pharmakologischer Unsinn ist, und trotz fehlender Mehrheiten 1925 auf die Liste gesetzt und verboten. Das Ergebnis der Abstimmung war denkbar knapp. Nachdem ein Patt offensichtlich wurde, erkauften sich die Befürworter die Zustimmung des deutschen Reiches mit dem weiter freien Handel von Heroin (Produzent:IG Farben und Hoechst AG). Die IG Farben hatte sich gegen die Handelsbeschränkungen bei Opiaten gewehrt. Gelockt wurde das angeschlagene Deutsche Reich wiederum vom Völkerbund, mit der Aussicht auf weitere Kredite. Die entsprechende Parlamentsdebatte dauerte 12 Minuten, eine Anhörung von Experten gab es nicht.

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          • Und das auch noch..


            http://www.chanvre-info.ch/info/de/article943.html

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            • RE: Wann wurde Hasch verboten


              könnte schon sein...bekifft wär ich sicher noch wesentlich untauglicher zum soldaten als so schon ;-)

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              • RE: Und das auch noch..


                also, gerüchte bestätigt

                wie das wohl heute in der fremdenlegion aussehen mag...

                us-kampfpiloten werden ja wenigstens mit speed zwangsversorgt

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