#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Laß die Sonne....

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Laß die Sonne....

    Lass die Sonne in Dein Herz,
    schick die Sehnsucht Himmelwärts,
    gib dem Traum ein bisschen Freiheit,
    lass die Sonne in Dein Herz.

    Manchmal bist Du traurig und weißt nicht warum,
    tausend kleine Kleinigkeiten machen Dich ganz stumm,
    Du hast fast vergessen, wie das ist Mensch zu sein,
    doch Du bist NICHT allein.

    Lass die Sonne in Dein Herz,
    schick die Sehnsucht Himmelwärts,
    gib dem Traum ein bisschen Freiheit,
    lass die Sonne in Dein Herz.

    Manchmal sind da Nächte, macht der Zorn Dich blind,
    und Gefühle sterben wie ein Kerzenlicht im Wind
    und Dein Mut vergeht Dir, denn die Angst dringt in Dich ein,
    doch Du bist NICHT allein.

    Lass die Sonne in Dein Herz,
    schick die Sehnsucht Himmelwärts,
    gib dem Traum ein bisschen Freiheit,
    lass die Sonne in Dein Herz.

    Du mußt an Dich glauben, Mittleid brauchst Du keins
    und Du mußt Dein Leben lieben,
    denn Du hast nur eins,
    niemals mehr im Schatten stehn, geh ins Licht hinein,
    Du bist NICHT allein.

    Lass die Sonne in Dein Herz,
    schick die Sehnsucht Himmelwärts,
    geh ins Licht mit offnenen Armen,
    lass die Sonne in Dein Herz......

    Es geht doch darum, daß man NICHT alleine ist und es immer jemanden gibt, der uns helfen kann. Wenn man in diesem Forum nach Hilfe sucht, sollte man doch annehmen, auch welche zu bekommen.Bzw. daß da vielleicht jemand ist, der einfach ein paar nette Worte übrig hat. Das hilft oft auch schon.
    Privaten "Kaffeklatsch" finde ich persönlich absolut OK!!! Das lockert doch alles etwas auf und lenkt auch mal kurz von den eigenen Problemen ab.
    So, daß waren so meine "kleinen" Gedankenzüge für heute.


  • Von guten Mächten ...


    Von guten Mächten wunderbar geborgen,
    erwarten wir getrost, was kommen mag.
    Gott ist mit uns am Abend und am Morgen
    und ganz gewiß an jedem neuen Tag.

    Von guten Mächten treu und still umgeben,
    behütet und getröstet wunderbar.
    So will ich diese Tage mit euch leben
    und mit euch gehen in ein neues Jahr.

    Noch will das Alte unsere Herzen quälen,
    noch drückt uns böser Tage schwere Last.
    Ach, Herr, gib unseren aufgescheuchten Seelen
    das Heil, für das du uns bereitet hast.

    Und reichst du uns den schweren Kelch,
    den bittren des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,
    so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern
    aus deiner guten und geliebten Hand.

    Doch willst du uns noch einmal Freude schenken
    an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,
    dann woll'n wir des Vergangenen gedenken
    und dann gehört dir unser Leben ganz.

    Laß warm und still die Kerzen heute flammen,
    die du in unsere Dunkelheit gebracht.
    Führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen.
    Wir wissen es, dein Licht scheint in der Nacht.

    Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,
    so laß uns hören jenen vollen Klang der Welt,
    die unsichtbar sich um uns weitet,
    all Deiner Kinder hohen Lobgesang.

    Kommentar


    • RE: Von guten Mächten ...


      Dezember 1944. Geschrieben von Dietrich Bonhoeffer kurz vor seiner Ermordung. Ist sehr Ausdrucksstark und gefällt mir sehr:-)

      Kommentar


      • Wie wahr..


        Begegnest Du jemandem, der ein Gespräch wert ist, und Du versäumst es, mit ihm zu reden, dann hast Du einen Menschen verfehlt.
        Begegnest Du jemanden, der kein Gespräch wert ist, und Du redest mit ihm, dann hast Du Deine Worte verfehlt.
        Weise ist, wer stehts den richtigen Menschen und die richtigen Worte findet.

        Da steckt Wahrheit drin. Vorallem dieser Tage.
        In dem Sinne wünsche ich allen noch einen sonnigen Tag.

        Kommentar



        • idealismus vs. realismus


          Sprache ist ein sozial vermitteltes Vermögen und dient NICHT in erster Linie dem Austausch von Wissen und dem Vermitteln von Einsicht, sondern der LEGITIMATION des überwiegend unbewusst gesteuerten Verhaltens vor uns SELBST und vor ANDEREN.
          Dies ist ein wichtiges Faktum individuellen emotionalen Überlebens und gesellschaftlichen Zusammenlebens. Sprachliche Kommunikation bewirkt nur dann Veränderungen in unseren Partnern, wenn diese sich aufgrund interner Prozesse der Bedeutungserzeugung durch nicht sprachliche Kommunikation mit uns bereits in einem KONSENSUELLEN Zustand befinden. Wissen kann nicht übertragen, sondern nur WECHSELSEITIG konstruiert werden.

          Kommentar


          • RE: idealismus vs. realismus


            Sag mal, das ist ja alles wunderschön und richtig.

            Wäre es nicht noch viel schöner, das mal so aufzuschreiben, dass es Leute, die nicht bis zum Bauch in Lehrbüchern stehen, auch verstehen ? (Ich bin mir sicher, das geht ;-)

            Das wär' doch mal 'ne schöne Aufgabe und eine tolle Herausforderung, nicht wahr ?

            Mit sonnigem Gruß, K.

            Kommentar


            • Guter Vorschlag! o.w.T


              .

              Kommentar



              • RE: idealismus vs. realismus


                ich hindere Dich nicht daran zu fragen, was Du eventuell an diesem Text nicht verstehst, aber Du kritisierst die "Form" der übermittelten Information, statt zu fragen, zu ergänzen, die Art und Weise, wie Du diese Information verwendest, verät mir, dass du nicht in einem "konsensuellen" Zustand bist.aber keiner kann ja anders als er ist, oder ?

                Kommentar


                • ein Knoten im Welt-Netz


                  Ich sehe die Sonne;
                  die Augen - eine bestimmte Blickrichtung gewohnt - fangen ein winziges Päckchen Sonnenlicht ein - ein gewisses Spektrum an Wellenlängen, das die Sonne weniger als zehn Minuten zuvor abgestrahlt hat. Diese Strahlung wird zu einem kreisförmigen Fleck auf der Netzhaut gebündelt und löst eine photochemische Reaktion aus, durch die Nervenfasern erregt werden, die nun ihrerseits ihre Erregung an bestimmte Bereiche des Gehirns und letztlich an Teile der Großhirnrinde weiterleiten. Die Mittel der Verbreitung von der Retina bis zum Gehirn sind durch und durch nervöser Natur, das heißt, die Reaktion kann als elektrisch bezeichnet werden. Die Kette der Ereignisse, angefangen von der Sonneneinstrahlung, die auf das Auge trifft, bis hin zu den elektrischen Impulsen in der Großhirnrinde, besteht aus den folgerichtigen Schritten einer physikalischen" Kausalkette« , die sich dank der Wissenschaft erklären und verstehen lässt. Doch in der zweiten Serie von Ereignissen folgt auf der Bühne der Großhirnrindenreaktion ein Ereignis oder eine Reihe von Ereignissen, die uns mehr oder minder unerklärlich sind, und zwar sowohl was ihre Natur betrifft als auch im Hinblick auf die kausale Verknüpfung zwischen ihnen; was ihnen vorausgegangen ist, vermag uns die Wissenschaft nicht zu erklären; eine Reihe von Ereignissen, die sich offenbar mit keinem der Geschehnisse vergleichen lassen, die zu ihnen geführt haben. Das Ich » sieht « die Sonne; es nimmt eine zweidimensionale Scheibe von großer Helligkeit wahr, hoch oben am "Himmel“, letzterer ein Bereich von geringerer Helligkeit, insgesamt geformt wie eine stark abgeflachte Kuppel, die außer dem Selbst noch Hunderte anderer sichtbarer Dinge umschließt. Weit und breit kein Hinweis darauf, dass diese Szene sich im Kopf abspielt.
                  Mit diesem einfachen Beispiel illustrierte der große Neurophysiologe Charles Sherrington im Jahre 1940 das Problem des Bewusstseins und im gleichen Atemzug damit seine Überzeugung, dass dieses sich wissenschaftlich nicht werde erklären lassen.
                  Ein paar Jahre zuvor hatte Bertrand Russell mit einem ähnlichen Beispiel seine Skepsis bezüglich dessen zum Ausdruck gebracht, dass Philosophen in diesem Zusammenhang je mit einer Lösung würden aufwarten können:
                  Wir nehmen an, von einem sichtbaren Objekt gehe ein physikalischer Prozess aus, setze sich fort zum Auge, verwandle sich dort in einen anderen physikalischen Prozess, verursache einen wiederum anderen physikalischen Prozess im Sehnerven und erzeuge schließlich eine Wirkung im Gehirn, mit welcher gleichzeitig wir das Objekt sehen, von dem der Prozess seinen Ausgang genommen; dieses Sehen soll dann etwas »Geistiges« sein, völlig verschieden im Charakter von den vorhergehenden und begleitenden physischen Prozessen. Diese Ansicht ist so widersinnig, dass die Metaphysiker die verschiedensten Theorien erfunden haben, nur um etwas weniger Unglaubwürdiges an ihre Stelle zu setzen.
                  So genau die Beschreibung der zugrunde liegenden physikalischen Vorgänge auch gelingen mag, es scheint schwer vorstellbar, dass die Welt der subjektiven Erfahrung - der Anblick eines blauen Himmels und das Gefühl von Wärme - aus rein physikalischen Ereignissen hervorgehen sollte. Und doch müssen wir uns in einem Zeitalter, in dem bildgebende Verfahren am funktionierenden Gehirn, Vollnarkosen und neurochirurgische Eingriffe zum Alltag gehören, darüber im Klaren sein, dass die Welt bewussten Erlebens innig mit dem Wirken des Gehirns verflochten ist. Uns ist gewärtig, dass Bewusstsein in all seinem Glanze durch eine winzige Läsion oder ein minimales chemisches Ungleichgewicht in gewissen Teilen des Gehirns ausgelöscht werden kann. Ja, wann immer sich der Aktivitätszustand unseres Gehirns dahingehend ändert, dass wir in einen tiefen traumlosen Schlaf fallen, wird unser bewusstes Leben ganz und gar ausgeblendet. Auch sind wir uns dessen gewärtig, dass unser ureigenes privates Bewusstsein in einem höchst fundamentalen Sinne das einzige ist, was real existiert. Das Himmelszelt und die hundert anderen sichtbaren Dinge, darunter das Gehirn selbst - kurz, die gesamte Welt - existieren für jeden von uns einzig und allein als Teil unseres Bewusstseins, und mit ihm gehen auch sie zugrunde. Dieses Rätsel ist nur ein Teil jenes großen Mysteriums, der Beziehung zwischen subjektiver Erfahrung und bestimmten objektiv beschreibbaren Ereignissen, dessen, was Arthur Schopenhauer so ungemein treffend als » Weltknoten « bezeichnet.
                  Trotz aller offenkundigen Rätselhaftigkeit aber besteht die aussichtsreichste Hoffnung für ein Entwirren des Knotens in einem wissenschaftlichen Ansatz, der überprüfbare Theorien mit gut durchdachten Experimenten kombiniert.

                  Kommentar


                  • RE: idealismus vs. realismus


                    "Die Grenzen und Tragweite unserer Erforschung der materiellen Ordnung als Grundlage von Bewusstsein mögen mit den vorgestellten Spekulationen im Einklang stehen oder nicht.
                    Aber es gibt einen faszinierenden Punkt, der hier und jetzt von Bedeutung für die Gründlichkeit der wissenschaftlichen Auseinandersetzung ist. Er betrifft die Frage, ob alle Konstrukte mit Bedeutungsinhalt auf der Ebene des Bewusstseins als Forschungsgegenstand in Frage kommen. Denken Sie beispielsweise an den Bedeutungsgehalt von Sätzen einer Umgangssprache oder, besser noch, an einen poetischen Dialog zwischen empfindsamen Menschen. Unsere Vermutung lautet, dass sie - außer in einem höchst trivialen Sinne - hier und jetzt keinen geeigneten Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchung darstellen. Ihre Bedeutung und ihre Beschreibung fußen auf zu vielen individuellen historischen Mustern, auf multiplen Bezügen und, im Falle einer einzigartigen poetischen Äußerung, auf einem unvergleichlichen Bezug. Ihre Bedeutung zu begreifen setzt sowohl eine einzigartige phänomenale Erfahrung als auch die historisch begründete Kultur jedes beteiligten Wesens voraus.
                    Wir möchten nicht missverstanden werden: So wie sich Bewusstsein erklären lässt, lassen sich auch die Wurzeln solcher Dinge und Äußerungen mit den Mitteln der Wissenschaft voll und ganz als Resultat der materiellen Ordnung erklären. Doch selbst wenn sie als Studiengegenstand vielleicht unmittelbarer zugänglich sind als der Ursprung des Universums, eignen sie sich (außer in einem sehr trivialen Sinne) nicht als Forschungsgegenstand, und sie werden ihre Bedeutung auch nicht der wissenschaftlichen Untersuchung allein preisgeben. Wohl aber werden sie infolge unserer jeweils individuellen Verkörperung und des wechselseitigen grammatikalischen Austauschs, der uns zu einem Bewusstsein höherer Ordnung befähigt, Bedeutung erlangen.
                    Wenn wir in Betracht ziehen, dass in der Fülle solcher Austausche der größte Teil unseres Lebens in irgendeiner Form mit Bedeutung gesegnet ist, müssen wir nicht fürchten, dass wissenschaftlicher Reduktionismus jemals imstande sein wird, diese erschöpfend zu behandeln. Doch wir müssen auch keine mystischen Erklärungen heranziehen, um solche Vielfalt zu erklären. Es reicht hin, einzusehen, dass sich manche wissenschaftlich begründeten Gegenstände nicht als Forschungsgegenstände eignen.
                    Freuen Sie sich daran.
                    Wir mögen zwar Sklaven unserer Beschreibung sein,
                    unsere Freiheit aber liegt in der Grammatik.

                    persönlicher Nachsatz:
                    und diese Freiheit lasse ich mir nicht nehmen,
                    die Art und Weise meiner Mitteilung, ist allein meine Entscheidung.....
                    im übrigen bin ich sehr schreibfaul ;-)

                    Kommentar



                    • RE: ein Knoten im Welt-Netz


                      Sie sind anstrengend und müssen sich nicht wundern, wenn man Sie einfach auf die IGNORE-Liste setzt.

                      Kommentar


                      • RE: ein Knoten im Welt-Netz


                        hallo, Be ob achter

                        warum sollte ich mich wundern, die oder der eine liest diese beiträge, somit habe ich inzwischen genügend feedback und dadurch partner gefunden.
                        es gibt menschen, so wie ich, die unter der ignoranz mancher ihrer mitmenschen leiden - kaum jemanden interessieren die zugrunde liegenden mechanismen unserer psyche undd somit unseres verhaltens etc.
                        die meisten mitmenschen befassen sich auf einem relativ schlichten niveau mit der betrachtung, bewertung sowie lösung ihrer zwischenmenschlichen problematiken.
                        meine für viele von euch eigenartige anmutende heransgehensweise beeinhaltet ein andere strategie, mit erfolg, wie ich für mich selbst verbuchen kann.
                        ich handle und handelte zielgerichtet, mit z.t. sehr schönen erfolg.
                        es ist mir gelungen einen bekanntenkreis von hier aus (und nicht nur von hier) aufzubauen, der sich mit genau diesen fragestellungen befaßt, zur zufriedenheit mancher beteiligten.
                        und das ist doch wohl der eigentliche sinn eines derartigen forums, oder ?

                        liebe grüße
                        partners

                        Kommentar

                        Lädt...
                        X